ASUS P5K Deluxe WiFi-AP (Intel P35) im Test - 4/18
06.06.2007 by doelf
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ASUS P5K Deluxe WiFi-AP: Layout #2
Der Floppy-Anschluss befindet sich beim P5K Deluxe WiFi-AP erfreulicherweise rechts neben den Speicherslots am Platinenrand, die meisten Hersteller behandeln diesen Anschluss recht stiefmütterlich und platzieren ihn an den unmöglichsten Orten. Gleich darunter sehen wir den 24-Pin ATX-Stromanschluss des Mainboards. Links oberhalb des CPU-Sockels platziert ASUS einen ATX/EPS +12 Volt Anschluss, welcher wahlweise mit einem 4- oder 8-Pin Stecker bestückt werden kann. ASUS setzt auf diesem Mainboard ausschließlich Feststoffkondensatoren ein, die kompakter und langlebiger als normale ELKOs sind.
Die sechs Serial-ATA 3 Gb/s Anschlüsse wurden rechts neben der ICH9R angeordnet. An den vier roten Abgriffen lassen sich bootbare Geräte anschließen, von Laufwerken, die mit den beiden schwarzen Ports verbunden werden, kann hingegen nicht gebootet werden. Der einzelne ATA133-Kanal, welchen wir in der unteren, rechten Ecke der Platine sehen, wird nicht über die Southbridge verwirklicht, sondern über einen JMicron JMB363 Controller.
Dieser Controller wird über sehr lange Leiterbahnen angebunden, denn er befindet sich links vor dem unteren PCI-Express x16 Steckplatz. Ebensoweit vom Controller entfernt sind die beiden eSATA-Asnchlüsse, für die sich der JMicron JMB363 ebenfalls verantwortlich zeichnet. Der Controller wird über eine PCI-Express Lane angebunden und unterstützt Native Command Queue (NCQ), Hot Plugging, RAID 0, 1 und 0+1 sowie JBOD.
Für die beiden Firewire-Ports verwendet ASUS den Agere L-FW3227-100. Dieser Controller verfügt über eine PCI-Anbindung und ist unterhalb der CMOS-Batterie zu verorten. Für die Netzwerkanbindung finden sich auf dem ASUS P5K Deluxe WiFi-AP gleich drei Controller:
Oberhalb der WiFi-Karte befindet sich ein via PCI-Express angebundener Marvell 88E8056 Gigabit-LAN Controller. Auf der WiFi-Karte, welche als USB-Gerät betrieben wird, sitzt ein Realtek RTL8187L. Unterhalb der WiFi-Karte sehen wir den Realtek RTL8110SC Gigabit-LAN Controller, welcher eine PCI-Anbindung nutzt. Es ist zwar etwas schade, dass ASUS in dieser Preisklasse nicht beide Gigabit-LAN Controller via PCI-Express anbindet, doch aufgrund der zweiten Grafikkarte sind die verbleibenden Lanes schnell aufgebraucht.
Der hochauflösende Sound wird über einen Analog Devices AD1988B 7.1 + 2 Kanal Codec ausgeführt. Dieser HD-Audio Codec kann zeitgleich ein Stereo-Signal und ein 8-Kanal Surround-Signal wiedergeben.
Die Monitoring-Funktionen stellt ein Winbond W83G27DHG-A zur Verfügung. ASUS hat das P5K Deluxe WiFi-AP mit einer umfassenden Ausstattung versehen, die selbst anspruchsvollen Nutzern genügen sollte. Lediglich für den CrossFire-Betrieb ist dieses Mainboard aufgrund der 16+4 Aufteilung der PCI-Express Lanes nicht optimal geeignet.
1. Intels P35 Chipsatz
2. ASUS P5K Deluxe WiFi-AP: Lieferumfang und Anschlüsse
3. ASUS P5K Deluxe WiFi-AP: Layout #1
4. ASUS P5K Deluxe WiFi-AP: Layout #2
5. Testumgebung, Taktraten und BIOS
6. Übertaktung
7. Kompatibilität, Stabilität und Praxisbetrieb
8. CPU-Leistung (synthetisch)
9. Multithreaded (synthetisch)
10. Datendurchsatz von Speicher und Cache
11. Primzahlen und Pi
12. Raytracing und Rendering
13. Kompression und mp3-Encoding
14. Video-Encoding
15. 3DMark06 und F.E.A.R.
16. Riddick und UT2004
17. Audio, USB 2.0 und IDE Performance
18. Fazit
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