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Im Test: ASUS P6T Deluxe, Workstation-Unterbau für Intels Core i7

Autor: doelf - veröffentlicht am 30.01.2009 - Letztes Update: 01.07.2010
s.1/22
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UPDATES:

  • 01.07.2010: Wir konnten den Fehler bezüglich der fehlerhaften Turbo-Umsetzung beheben. Dieses Problem hatte im ursprünglichen Test die Nutzung der zweiten Turbo-Stufe verhindert. Als Ursache konnten wir die C-States ausmachen, die zwar aktiv gesetzt waren, unter Windows aber nicht richtig angewendet wurden. Aktualisierte Benchmarks für das ASUS P6T Deluxe im Zusammenspiel mit Intels Core i7 980X (Gulftown), 965X und 920 (Bloomfield) finden sich hier.

Anfang November 2008 durften wir Intels neue Nehalem-Architektur in Form der Core i7 Prozessoren präsentieren und kurze Zeit später stellten wir mit dem MSI Eclipse SLI einen passenden Unterbau für die neue High-End-Plattform vor. Während das MSI Eclipse SLI auf Enthusiasten und Spieler zielt, gibt sich unser heutiger Testkandidat eher geschäftlich und bieder. Das ASUS P6T Deluxe lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass Intels Core i7 und der dazugehörige X58 Chipsatz eher eine Workstation-Lösung als eine Desktop-Plattform bilden und unterstreicht dies mit einem integrierten SAS-Controller. Keine Sorge: SLI und CrosFireX werden natürlich ebenfalls geboten.


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Der Intel X58 Chipsatz
Bevor wir uns das Mainboard ansehen, betrachten wir allerdings zunächst den Chipsatz. Während die Southbridge ICH10R bereits mit den Chipsätzen der 45er Baureihe kombiniert wurde, ist die Northbridge X58 eine echte Neuheit. Es handelt sich hierbei um Intels erste Northbridge, die keinen Speicher-Controller beinhaltet, denn dieser wurde beim Core i7 in den Prozessor verlagert. Stellte der Frontsidebus bei Intels bisherigen Architekturen ein Nadelöhr dar, da die CPU über den Chipsatz auf den Speicher zugreifen musste, stehen beim Core i7 nun die volle Bandbreite sowie niedrigere Latenzen zur Verfügung. Der Speicher-Controller besitzt drei Kanäle, doch bereits bei Verwendung eines einzelnen Kanals mit DDR3-1066 CL7 Speicher erreichte der Core i7 Extreme 965 in unserem Test den Speicherdurchsatz eines gleich hoch getakteten Core 2 Extreme QX9770 mit einer DDR3-1333 CL8 Dual-Channel-Bestückung.

Northbridge (IOH/MCH)X58X48
SystembusQPIFrontsidebus
Datendurchsatz Bus25,6 GB/s12,8 GB/s
PCI Express2.02.0
PCIe Lanes3632
CrossFirejaja
SLIoptionalnein
DDR31066 / 8001600 / 1333 / 1066 / 800
DDR2nein800 / 667
Speicherkanäle32
TDP in Watt24,130,5

Beim Speicher fällt auf, dass sich Intel in Bezug auf die Taktrate sehr zurückhaltend gibt. Aufgrund der direkten Anbindung an den Prozessor und der drei Speicherkanäle muss die Bandbreite nicht mit Hilfe des Taktes erzwungen werden, dennoch hätten wir zumindest eine offizielle Freigabe für DDR3-1333 erwartet. Inoffiziell lassen sich im BIOS der Mainboards allerdings DDR3-1333 sowie DDR3-1600 freischalten. Durch die Auslagerung des Speicher-Controllers ist auch die TDP der Northbridge gesunken, sie liegt beim X58 mit maximal 24,1 Watt um 6,4 Watt niedriger als beim X48 Chipsatz.

Da der Frontsidebus abgeschafft wurde, hält beim X58 Chipsatz die serielle Punkt-zu-Punkt-Anbindung QPI (Quick Path Interconnect) zwischen CPU und Northbridge Einzug. Sie bietet mit 25,6 GB/s doppelt soviel Bandbreite wie FSB1600, allerdings nur, wenn der Core i7 Extreme 965 zum Einsatz kommt. Wer zu einem der beiden preiswerteren Prozessoren Core i7 940 oder 920 greift, erhält eine auf 19,2 GB/s reduzierte Anbindung. In Hinblick auf die Grafikkarten bietet der X58 Chipsatz die Möglichkeit, zwei Grafikkarten mit jeweils 16 oder vier Grafikkarten mit jeweils 8 Lanes anzubinden. AMDs Crossfire Technologie wird von Hause aus unterstützt, eine Lizenz für SLI muss der Hersteller des Mainboards bei NVIDIA hinzukaufen.

Während Intel die Chipsätze X58, P45, P43, G45 und G43 mit der Southbridge ICH10R kombiniert, muss sich der X48 noch mit der älteren ICH9R begnügen. Da die Ausstattungsmerkmale beinahe identisch sind, wird der Benutzer den Unterschied jedoch kaum bemerken:

Southbridge (ICH)ICH10RICH9R
SATA Ports66
SATA Datenrate3 Gb/s3 Gb/s
SATA RAID0 / 1 / 5 / 100 / 1 / 5 / 10
PATA Kanälekeinekeine
USB 2.0 Ports1212
HD-Audiojaja
GBit-LANjaja
PCI-Express x166
TDP in Watt4,54,3

Die Neuerungen liegen lediglich im Detail, bespielsweise in Form von Intels Remote Wake Technology: Während sich der PC im Ruhemodus befindet, kann er über das Internet geweckt werden. So muss der PC nicht immer angeschaltet sein, damit man extern auf seine Daten zugreifen kann. Zur Annahme von VOIP-Anrufen ist diese Technologie ebenfalls geeignet.

Zwei weitere, interessante Funktionen, welche allerdings auch die ICH9R bereits beherrscht, sind:

  • Intel Rapid Recover Technology: Eine SATA-Festplatte dient als Backup-Medium und wird beispielsweise über einen externen eSATA-Anschluss mit dem PC verbunden. Auf dieser wird ein Klon des aktuellen Systems erstellt, welcher schnell und ohne großen Aufwand zurückgespielt werden kann. Möglich ist auch das Mounten im ausschließlichen Lese-Modus, so dass der Benutzer einzelne Dateien zurückholen kann. Das System muss hierfür allerdings im RAID-Betrieb aufgesetzt sein, auch wenn kein normales RAID-Array zum Einsatz kommt.
  • SATA Port Disable: Einzelne eSATA-Anschlüsse können deaktiviert werden, um die Daten auf den jeweiligen Laufwerken zu schützen oder den unerwünschten Anschluss von externen SATA-Geräten zu verhindern.

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