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ASUS P8Z77-I Deluxe - Kleines Mainboard, große Leistung

Autor: doelf - veröffentlicht am 21.01.2013
s.16/21
Übertakten: Manuell
Bei Intels Prozessoren der Sandy-Bridge-Generation kann man das Übertakten mit Hilfe des Basistaktes gelinde gesagt vergessen, da das System beinahe sofort instabil wird. Diese Regel gilt auch beim ASUS P8Z77-I Deluxe. Stattdessen sollte man den Multiplikator anheben, wobei die folgenden Grundregeln zu beachten sind:
  • Die Übertaktung per Multiplikator ist nur auf Mainboards mit den Chipsätzen Z77, Z68 und P67 möglich.
  • Normale CPUs lassen sich um vier Stufen (= 400 MHz) übertakten.
  • K-Modelle lassen sich bis auf Stufe 57 (= 5,7 GHz) bzw. 60 (= 6,0 GHz) takten.
Das ASUS P8Z77-I Deluxe verwendet Intels Z77 und der Testprozessor ist ein Core i7 2600K, somit steht einer deutlichen Taktsteigerung nur noch die Power Control Unit (PCU) im Wege, da diese darüber wacht, dass unser Prozessor die maximale TDP einhält und die spezifizierte Stromstärke nicht überschritten wird. Sobald der Prozessor an eine dieser Grenzen stößt oder schlicht und einfach zu heiß wird, reduziert die PCU seine Taktrate.
Zum besseren Verständnis: Unsere Übertaktungstests zielen nicht darauf ab, Screenshots von einer möglichst hohen Taktrate zu machen. Es geht vielmehr um eine stabile, alltagstaugliche Übertaktung, die einen möglichst hohen Leistungsgewinn mit einem moderaten Anstieg des Stromverbrauchs vereinen soll. Bei den zu testenden Mainboards führen wir folgende Eingriffe aus:
  • Die dauerhaft erlaubte TDP wird von 95 Watt auf 120 Watt angehoben.
  • Die kurzfristig erlaubte TDP wird von 118 Watt auf 170 Watt angehoben.
  • Der Arbeitsspeicher arbeitet als DDR3-1600 CL9-9-9-24.
  • Die Spannungen werden nicht angerührt.
Der letzte Punkt ist etwas problematisch, da viele Mainboards die Spannungen auch ohne Zutun des Benutzers anheben. Das P8Z77-I Deluxe gehört zu dieser Gruppe und ASUS geht auch recht rabiat vor:
  • 4,80 GHz (48 x 100 MHz) @ 1,456 Volt (manuell): stabil
  • 5,10 GHz (51 x 100 MHz) @ 1,504 Volt (manuell): Absturz nach 15 min Core2MaxPerf
Für 4,80 GHz prügelt ASUS die Spannung um 0,312 Volt in die Höhe und für 5,10 GHz werden sogar 0,360 Volt mehr angelegt. Mit diesen hohen Spannungen erreicht das P8Z77-I Deluxe zwar hohe Taktraten, kann diese aber nicht lange halten. Bei dauerhafter Last wurde unser Testsystem mit 1,504 Volt zudem instabil.
Die 5,10 GHz brechen nach Sekundenbruchteilen auf 4,3 GHz ein und sinken im weiteren Verlauf bis auf 3,9 GHz ab. 4,80 GHz kann das Mainboard, abhängig von der anliegenden Last, noch recht gut stemmen.
Der Vorteil des manuellen Übertaktens: Im Leerlauf werden Taktrate und Spannung reduziert, wodurch sich der Mehrverbrauch auf den Lastbetrieb beschränkt.
Die Vorlage der automatischen TPU-Übertaktung konnten wir dank extrem hoher Spannungen problemlos überbieten. Nun überprüfen wir anhand einiger Benchmark-Messungen, ob die höheren Taktraten auch wirklich dauerhaft anliegen.
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