SiSoft Sandra 2011 SP4 (17.70): ArithmetikBevor wir uns Anwendungen und Spielen zuwenden, werden wir einige synthetische Benchmarks durchführen. Deren Ergebnisse geben zwar lediglich einen groben Anhaltspunkt für die tatsächliche Performance im Alltagsbetrieb, doch sie eignen sich gut als Maßstab dafür, was wir in den anderen Messungen maximal erwarten dürfen. Wie üblich greifen wir auf SiSoft Sandra zurück, zum Einsatz kommt die Version 2011 SP4 (17.70). Um die Turbo-Stufen des
Intel Core i7 2600K voll ausschöpfen zu können, waren Cool'n'Quiet bzw. EIST, C1E und die C-States aktiviert.
Das ASUS P8Z77-I Deluxe findet sich bei unserer ersten Messung im oberen Mittelfeld, wobei hier der leicht erhöhte Basistakt hilft. Die beiden besser platzierten Hauptplatinen arbeiten übrigens mit dem selben Trick.
Wir bleiben bei den synthetischen Messungen und betrachten nun typische Multimedia-Berechnungen:
Auch die Multimedialeistung profitiert vom höheren Basistakt des ASUS P8Z77-I Deluxe, das sich hier abermals den dritten Platz sichert.
Was ist denn hier passiert? Das ASUS P8Z77-I Deluxe deklassiert seine Mitbewerber im AES256-Durchlauf! Dies ist kein Messfehler, lässt sich aber leicht erklären: Da wir beim ASUS P8Z77-I Deluxe nur ein Speichermodul pro Kanal verwenden können, schrumpft der Speicherausbau von 16 auf 8 GByte. Zugleich kann das Mainboard die beiden Module mit einer Command Rate von 1T ansteuern, während wir bei Verwendung von vier Speicherriegeln auf 2T abbremsen müssen. Dies erhöht den Speicherdurchsatz und hiervon profitiert die AES256-Messung.
Dank 1T gewinnt das ASUS P8Z77-I Deluxe auch diese Wertung. Sowohl mit DDR3-1333 als auch mit DDR3-1600 zieht das Mini-Mainboard an seinen Mitbewerben vorbei. Zugleich schrumpft der maximale Speicherausbau auf 16 GByte.