ASUS A7M266-D (AMD 760MPX, Dual Socket A) Review - 4/8
13.09.2002 by holger
Viel Platz kann eine Dual Socket-A Platine leider nicht bieten...
Jetzt kommen wir zum Lieblingsbauteil der Firma ASUS: Richtig, den Jumpern! ASUS hat es mal wieder geschafft, satte 11 dieser niedlichen kleinen Vertreterauf dem Board unterzubringen. Ärgerlich ist es nur, dass der wichtigste fehlt: der Clear-CEMOS, der Anwender muss im Falle eines Falles die entsprechenden Kontakte auf der Platine kurzschließen – so gefällt uns das auf gar keinen Fall! Außerdem befindet sich ein DIP-Switch-Block auf dem MB, über den der FSB manipuliert werden kann – ein solches Feature hat unserer Meinung nach nichts auf einem Workstation-Board verloren, uns ist jedoch klar, dass der Markt nach solch unsinnigen Optionen verlangt. Dieser kann jedoch nur dann genutzt werden (sowie die Möglichkeit der Manipulation der VCore per Jumper), wenn das Board im default Auslieferungszustand „Jumper Mode“ betrieben wird.
Das Board sollte unbedingt im Jumper Mode verbleiben und keinesfalls im JumperFree-Mode betrieben werden, da bei Vollbestückung aller PCI-Steckplätze oder bei Vollbestückung der 64 Bit-Slots (die 32 Bit-Slots wurden nicht bestückt) ein Booten im JumperFree-Modus nicht mehr möglich war!
Im Handbuch findet sich folgender Hinweis:
Zitat, S. 56:
„To achieve more stable performance and precise frequencies, JumperFree Mode should not be selected with this version of the A7M266-D.“Uns ist es absolut unverständlich, warum ASUS unbedingt Overclocking-Features ins Bios packen musste, um sich damit potentielle Probleme einzuhandeln.Im Jumper Mode zeigte das Board keine Auffälligkeiten oder sonstige Probleme, das Board verhielt sich ganz so, wie man sich eine Dual-Plattform vorstellt: Stabil und schnell!
Zitat, S. 26:„NOTE! With multi-processor system, do not use more than 2 USB 2.0 devices if operating with the Windows 2000 OS.“Um die Performance mit einem angeschlossenen USB 2.0-Case war es mit den beigelegten Treibern nicht sonderlich gut bestellt. Da HD-Tach Festplatten nichtüber eine USB-Schnittstelle benchen kann, mussten wir auf SiSandra zurückgreifen. Dabei muss eindeutig darauf hingewiesen werden, dass die ermittelten Werte vielmehr als Performance-Gradmesser angesehen werden müssen, denn als genaues Analyse-Ergebnis.
Sandra 2002.1.8.59 | ASUS-Treiber | NEC-Treiber |
32 Bit PCI-Bus | 7509 | 8350 |
64 Bit PCI-Bus | 10760 | 10763 |
1. Die Ausstattung des Asus A7M266-D
2. Resourcen und PCI Performance
3. Layout
4. Jumper oder jumperless
5. Das BIOS und der Throttle-Modus
6. Stabilität und Kompatibilität
7. Benchmarks
8. Fazit