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Asus A7N266 1.03 und A7N266-C 1.03, der nForce schlägt zu - 1/6
20.04.2002 by doelf und holger

Mainboard, Speicher und CPUs sowie CPU Kühler stammen von HiQ Computer und können dort auch bezogen werden. Ich bedanke mich ganz herzlich beim HiQ Computer Team, für die gute Zusammenarbeit!

Der nForce 415/420 Chipsatz
Wir betrachten in diesem Test gleich zwei Mainboards: das Asus A7N266 verfügt über den nVidia nForce 420 Chipsatz mit aktiv gekühlter Northbrdige, Grafik und C-Media Audio, das A7N266-C bietet hingegen keine Grafik (nForce 415D, Northbridge passiv gekühlt) dafür aber Dolby Digital Audio durch nVidias Chipsatz und AMR Steckkarte.
nVidia hat in den letzten Jahren den Markt für Grafikkarten erobert, nun sollen auch die Chipsätze aus dem Hause nVidia zu Bestsellern werden. Mit dem nForce 415 und 420 tritt man auf der Socket-A Plattform an, die sich fest in der Hand von VIA befindet. ALi ist seit Monaten weit abgeschlagen, SiS vermag außer ECS keine Hersteller auf seine Seite zu ziehen (aber immerhin liefert derzeit MSI ein SiS 745 Mainboard aus) und AMD konzentriert sich auf den Dual-CPU Markt und damit auf die Profis. Die VIA-Alleinherrschaft hat uns neue Chipsätze im 4-Monats-Takt gebracht, aber auch etliche Bugs und nicht wenige Leute wünschen sich eine Alternative. So war anfangs das Interesse am nForce groß, Gerüchte über Datenverluste und sehr hohe Preise schreckten die meisten Käufer jedoch ab. 200 oder gar 250 Euro für ein Mainboard erscheinen etwas happig, wo es auch Alternativen unter 100 Euro gibt. Aber die hohen Preise hatten auch ihren Grund: der nForce 420 Chipsatz beinhaltet Grafik auf GeForce 2MX Niveau und Dolby Digital Sound. Erst der grafiklose nForce 415 ließ die Preise purzeln, doch nun achteten die Kunden bereits auf DDR333 und USB 2.0, zwei Ausstattungsmerkmale, die man auf nForce Mainboards vergeblich sucht. Ist der nForce also schon abgeschrieben?
NEIN! Der nForce ist in beiden Versionen - als 420 mit Grafik und als 415 ohne - ein guter Chipsatz auf hohem Leistungsniveau und eine gute Wahl für den Sockel A! Soviel vorweg: Datenverluste gab es bei uns keine, die Performance ist hoch und VIA muß sich warm anziehen, wenn nVidia den Nachfolger auspackt. Denn auch in VIA KT333 Zeiten gehört der nForce 415/420 keinesfalls zum alten Eisen!


A7N266 - onboard Grafik aber kein USB 2.0 oder Firewire

Das Asus A7N266
Das Asus A7N266 bietet 5 PCI Steckplätze, 3 Speicherbänke, 6-Kanal Audio von C-Media mit digitalen Ein- und Ausgängen, 6 USB-Anschlüsse und onboard Grafik mit etwa GeForce 2MX Niveau. Alternativ bietet Asus auch das A7N266-E mit Grafik und Dolby Digital Sound sowie das A7N266-C (nForce 415) mit Dolby Digital Sound aber ohne Grafik an. Der Dolby Digital Sound wird über eine AMR-Steckkarte realisiert, die den fünften PCI-Steckplatz blockiert. Zudem bietet die Dolby Digital Variante nur einen digitalen Audio-Ausgang, jedoch keinen Eingang an.

Holger zum A7N266-C: Dem User stehen lediglich drei magere interne analoge Anschlüsse zur Verfüng. Vom liebgewonnenen internen SPDIF-IN zum Anschluß des Digital-Out eines DVD-Laufwerkes fehlt jede Spur. Doch gerade dieser Anschluss bietet im Vergleich zum analogen Eingang ein ungleich besseres Rauschverhalten. In Anbetracht des saftigen Preises des A7N266-C von 179 Euro führt dieser Umstand zu einer Abwertung im Preis-/Leistungskapitel. Mir ist es ein Rätsel, wie Asus diese Lösung als beworbene Home-Entertainment-Plattform dem Kunden kommunizieren will.
Bei exotischen Betriebssystemen wird die AMR Lösung kaum unterstützt werden, der C-Media Soundchip ist hingegen weit verbreitet. Der Kunde hat also die Qual der Wahl. Die Mainboards sind optional auch mit Realtek 10/100 MBit LAN erhältlich.

Die Ausstattung

Asus A7N266Asus A7N266-C
DDR-RAM3* (1,5GB: PC1600 oder PC2100)
AGP-Pro, PCI, ISA, ACR1 (4x), 5, 0, 1
COM, LPT, USB2, 1, 4 (Adapter für USB 3+4 sowie COM 2 beigelegt)
VGAja, GeForce 2MX-
USB 2.0-
IEEE-1394-
UDMA100/Raid2 / -
Soundja, 6 Kanal C-Media
(+ digital in/out Adapter)
ja, Dolby Digital
(über AMR-Karte)
Hardwaremonitorja
Lüfteranschluß3
ACPI / APICja / ja
* die Bänke 1 und 2 können mit beidseitigen Modulen bestückt werden, in Bank 3 kann nur ein einseitiges Modul verwendet werden!

Das Mainboard wirkt sauber und aufgerämt, die rechte obere Haltenase des CPU Sockels wird allerdings von einigen niedrigen Bauteilen gesämt, die eine Montage dickerer Dreipunkt Klammern (GlobalWin, Neolec) unmöglich machen. Abgesehen davon gibt es rings um den CPU Sockel viel Platz für gigantische Kühlkörper.


ein ordentliches Layout ohne grobe Fehler

Auch Grafikkarte und Speicherbänke wahren ausreichend Abstand, wer also eine AGP-Grafikkarte auf dem A7N266 einsetzt, kann Speicherbausteine ein und ausbauen ohne zuvor diese entfernen zu müssen. Wo wir beim Speicher sind: die ersten beiden Bänke dürfen mit doppelseitigen Modeln bestückt werden, die dritte Bank nur mit einem einseitigen. Um die Twin-Bank Technologie zu nutzen, sollen zudem in den Bänken 1 und 2 gleiche Module Verwendung finden. Das eng die Optionen beim Speicherausbau jedoch arg ein! Die fünf PCI-Steckplätze können auch lange Karten ohne Probleme aufnehmen und der AGP Steckplatz unterstützt auch AGP-Pro Karten, über eine Halteklammer verfügt er allerdings nicht.
Asus legt dem A7N266 folgende INT-Tabelle bei:

INT-AINT-BINT-CINT-DINT-E
PCI 1X----
PCI 2---X-
PCI 3--X--
PCI 4-X---
PCI 5X----
AGP-Pro----X
OnBoard Audio-X---
OnBoard USB 1.1---X-
ACR SlotX----
Der Interrupt Request Table des Asus A7N266

Mit dem BIOS 1.00D bewaffnet, stellten wir fest, das alle Karten auf IRQ 5 landeten - und zwar schon beim Postscreen, nicht erst unter Windows! Keine Panik, dachte ich, das A7N266 verfügt über 5 INT-Leitungen und APIC, was soll da denn schief gehen. So einiges, wie sich zeigte. Zunächst einmal Ernüchterung im APIC Modus: alle PCI-Karten erhalten einen einzigen IRQ (nein, wir reden hier nicht über den ACPI Modus, wo dies normal wäre!), der zudem mit der onboard CMedia Soundkarte geshared wird. Das onboard USB erhält einen weiteren und AGP bzw. die integrierte Grafik landen auf einem dritten. Damit nutzt das A7N266 nur 3 INTs von 5 möglichen. Wo bleiben die anderen beiden? Erst als Holger das A7N266-C (ohne Grafik, dafür mit AMR Dolby-Digital Soundkarte) testete, fanden sie sich wieder: sie werden vom Dolby Digital Sound vereinnahmt! Mußte sich Asus derart strecken, um das Dolby Digital Zertifikat zu bekommen?
Zweiter Versuch: wieder benutzen wir das BIOS 1.00D aber diesmal vergaben wir die IRQs per Hand. Was geschieht? Der Postscreen zeigt unsere Einstellungen fehlerfrei an, unter Windows selber liegen alle Karten wieder einmal auf einem IRQ. Und nun kommen wir wieder zu einem Umstand, der recht seltsam wirkt: mein A7N266 ohne Dolby Digital Sound hat die Revision 1.03 und kommt mit dem BIOS 1.00A daher, Holgers A7N266-C mit Dolby Digital Sound hat ebenfalls die Revision 1.03, besitzt aber die BIOS Revision 1.00E! Zudem fiel mir auf, daß beim Update vom A7N266 BIOS 1.00A auf 1.00D (die Version 1.00E gibt es derzeit nur für das A7N266-C) alle Treiber neu installiert werden mußten, so als würde man den Rechner von ACPI-PC auf Standard PC umstellen. Schauen wir uns also das BIOS 1.00A nochmals näher an.
Auch hier landeten erst einmal alle PCI-Karten beim Postscreen auf IRQ 5, als Windows 2000 gestartet wurde, installierte es die komplette Hardware neu. Und? Alle Karten auf ein und dem selben IRQ. Manuelle Zuweisung wirkt beim Postscreen, dank APIC landet wieder alles auf einem IRQ unter Windows 2000. Wie gesagt: im ACPI Modus wäre dies normal, bei APIC aber keinesfalls! Hardtecs4u.de hatten zuvor mit dem A7N266-C ähnliche Erfahrungen machen müssen. Schade, denn diese Resourcenvergabe riecht nach Ärger. In meinem Fall liefen zwar alle Karten sauber und ohne Proleme, aber das kann durchaus anders kommen - z.B. wenn TV-Karten zum Einsatz kommen (oder schlimmer: DVB Karten!). Fazit:
Liebe Asus Techniker, diese PCI-INT Tabelle ist - ebenso wie die Resourcenverwaltung des A7N266 - ausgemachter Schwachsinn!


links: der CMedia Soundchip; Mitte: aktiv gekühlte Northbridge und viel Platz zwischen Speicher und AGP-Slot; rechts: gesockeltes BIOS

Das Asus A7N266 kann per Maus oder Tastatur eingeschaltet werden, es unterstützt mit dem aktuellen BIOS 1.00D auch den Suspend To RAM Modus (S3). Unser Exemplar hatte es allerdings nicht so mit dem Aufwachen - der Bildschirm blieb schwarz! Auch das Umsetzen der drei USBxxPWR Jumper und ein anderes Netzteil (Enermax 300 Watt) half nichts. Auf dem Asus A7N266-C bei Holger funktionierte der S3 Modus jedoch einwandfrei. Seltsam.
Ein paar winzige Bauteile vor der rechten, oberen Sockelnase konnte sich Asus leider nicht verkneifen. Einige CPU Cooler von GlobalWin und Neolec konnten hier nicht montiert werden. Zudem ist bei der Montage eines CPU Kühlers mit 3-Punkt Klammer an dieser Stelle höchste Vorsicht geboten!


hier passen nicht alle CPU Kühler!

Asus liefert das Mainboard mit einem Slotbech für die digitalen Ein- und Ausgänge der Soundkarte, einem zweiten für die USB Anschlüsse 3+4 und einem dritten für COM 2 aus. Zudem erhält man ein sehr gutes Handbuch, die Treiber CD, die Spiele "Star Trek: News Worlds" und "Messiah" sowie ATA100, ATA66 und Floppy Kabel.

Weiter: 2. Setup und Stabilität

1. Ausstattung, Layout, Resourcen
2. Setup und Stabilität
3. Benchmarks: onboard Grafik
4. Benchmarks: Duron FSB 200
5. Benchmarks: Duron FSB 266/286
6. Fazit

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