Asus A7V266, VIA KT266 ohne Tadel? 3/3
02.09.2001 by doelf

Overclocking
Wir bewerten lediglich die angebotenen Overclocking-Optionen! Der maximale Frontsidebus unterscheidet sich selbst bei gleichen Mainboards, da es immer Fertigungsschwankungen gibt. Das Asus A7V266 kann per DIP-Schalter oder im BIOS übertaktet werden. Neben der Core-Voltage kann auch die I/O Voltage für AGP, PCI und RAM manipuliert werden.
Das Asus A7V266 hat - wie alle VIA KT266 Mainboards - Probleme ab 140 MHz Frontsidebus: der USB-Controller streikt. USB-Geräte verlieren die Verbindung oder es wird Datenschrott übertragen. Das ist zwar nicht erfreulich, aber das Mainboard ist offiziell ja nur bis 133 MHz spezifiziert. Ich rate vom Frontsidebus-Overclocking ab, da es mehr Probleme als Vorteile bringt. Der Multiplikator ist der optimale Weg zum Übertakten!

Fazit
Das Asus A7V266 mag kein faszinierendes Mainboard sein, aber es ist ein solides. Es kommt auch ohne bunte PCB aus und fällt nirgendwo aus dem Rahmen des Gewohnten. Dafür bietet es sehr gute Kompatibilität, sehr gute Stabilität und eine gute Leistung. Ist das A7V266 jetzt VIA KT266 ohne Tadel? Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen.
Das einzige Problem, das mir das Asus A7V266 bereitete, betraf den CPU-Cooler. Unser Budget-Cooler, der Freezer II von Neolec kann auf dem Asus A7V266 nicht angebracht werden. Die Klammer ist zu breit, um über die drei Nasen des Sockels gestülpt zu werden. Somit kam unser verstaubter PentAlpha APSK0138 seit langer Zeit wieder einmal zum Einsatz.

Die Bewertung im Überblick: