Review: ASUS P4C800 Deluxe mit Intel Canterwood - 4/19
18.05.2003 by holger
AI Overclocking will automatisch das System optimieren, d.h., genau die maximalen Werte selbständig einstellen, ohne jegliche Instabilitäten hervorzurufen. Im Bios findet sich unter „AI Overclock Tuner“ die Möglichkeit, folgende Werte einzustellen: Manual, Standard, Overclock 5%, 10%, 20%, 30%.
Ein Praxistest zeigte relativ schnell die Grenzen der künstlichen Intelligenz: Nachdem wir absichtlich einen zu hohen Parameter (30% bei einer 3.0 GHz CPU und FSB800) gewählt hatten, blieb Windows XP bereits beim Bootscreen hängen. Stellten wir einen Wert von 10% ein, wurde lediglich der FSB um besagte 10% übertaktet. Unterm Strich kann man also nicht von großartiger Intelligenz sprechen, da hilft ausschließlich das manuelle Einstellen der einzelnen Parameter, um sich an die individuellen Grenzen des jeweiligen Systems vorzutasten.
An konventionellen Overclocking-Möglichkeiten bietet Asus wahrlich reichlich Auswahl:
Auswählbare Optionen: | |
AI Overclock Tuner | Manual, Standard, Overclock 5%, 10%, 20%, 30% |
CPU External Frequency (MHz) | bis 400 Mhz; in 1 MHz-Schritten |
CPU Ratio | Falls CPU unlockt |
AGP/PCI Frequency (MHz) | Auto; 66.66/33.33; 72.73/36.36; 80.00/40 |
DRAM Frequency | 266, 320, 400 MHz, Auto |
VCore | Auto; 1.5500-1.9500V in 0.0125V-Schritten |
DDR Reference Voltage | Auto; 2.55-2.85V in 0.1V-Schritten |
AGP VDDQ Voltage | 1.50-1.80V in 0.1V-Schritten |
Das AI-Bios bietet die Möglichkeit, ein beschädigtes Bios von der beigelegten Support-CD wiederherzustellen. Geht also ein Bios-Update schief, wird das sich auf der CD befindliche Bios rekonstruiert – eine feine Sache!
Das bekannte Q-Fan-Feature regelt selbständig die Drehzahl des angeschlossenen CPU-Lüfters in Abhängigkeit der Temperaturentwicklung. Zum Schluss bleibt der Asus Post-Reporter zu erwähnen, der Warnmeldungen bei System-Fehlern wiedergibt.
1. Einleitung und Intel Canterwood
2. Ausstattung
3. AI-Funktionen
4. Overclocking Optionen
5. Layout: ATX-Panel und Stromversorgung
6. Layout: CPU-Sockel, DIMMs, Laufwerksanschlüsse
7. Layout: MCH und RAID
8. Layout: PCI, Audio, LAN
9. Ressourcen, PCI- und AGP-Takt
10. IRQ-Routing und USB 2.0 Performance
11. IDE-Performance, ICH5
12. IDE-Performance, Promise
13. RightMark Audio Analyzer
14. Stabilität
15. Benchmarks: BAPCO SYSmark2002
16. Benchmarks: MAGIX mp3 maker platinum, SiSoft Sandra
17. Benchmarks: PCMark2002, 3DMark2001SE, VulpineGL, CodeCreatures, Cinebench
18. Benchmarks: TMPEG und Mainconcept
19. Fazit und Empfehlungen