Ausstattungsmerkmale #3: Steckplätze und Onboard-Geräte
Da die DIMM-Slots recht weit unten platziert wurden, rückt ASUS auch den obersten, blauen PCI-Express 2.0 x16 Steckplatz für Grafikkarten weiter nach unten. Über diesem befinden sich ein 32-Bit PCI-Slot sowie beim P5E3 Deluxe ein PCI-Express 2.0 x1-Slot und beim P5E3 Premium WiFi-AP @n die W-LAN Karte. Unterhalb der obersten Grafikkarte folgt ein PCI-Express 2.0 x1-Steckplatz, dann ein zweiter blauer PCI-Express 2.0 x16-Slot für eine weitere Grafikkarte.
Die beiden blauen PEG-Slots verfügen über volle 16 Lanes und sind für CrossFire-Konfigurationen mit zwei Grafikkarten gedacht. Weiter unten sehen wir einen zweiten 32-Bit PCI-Steckplatz und einen dritten PEG-Slot. Dieser wurde nur physikalisch als PCI-Express 2.0 x16 ausgeführt und verfügt wahlweise über vier Lanes oder nur eine Lane. Grafikkarten mit einem 2-Slot-Kühler können in diesem Steckplatz nicht genutzt werden.
P5E3 Deluxe | P5E3 Premium | |
Steckplatz #1 | PCIe x1 | W-LAN |
Steckplatz #2 | 32-Bit PCI | |
Steckplatz #3 | PCIe x16, 16 Lanes | |
Steckplatz #4 | PCIe x1 | |
Steckplatz #5 | PCIe x16, 16 Lanes | |
Steckplatz #6 | 32-Bit PCI | |
Steckplatz #7 | PCIe x16, wahlweise 1 oder 4 Lanes |
Abgesehen von den Grafikkarten wird man wenig Steckplätze benötigen, denn beide Mainboards sind von Hause aus sehr gut ausgestattet. Hier eine Übersicht der verwendeten Geräte:
P5E3 Deluxe | P5E3 Premium | |
SATA 3.0 Gb/s | 6 Ports mit RAID 0, 1, 5 und 10 (Intel ICH9-R) | |
eSATA 3.0 Gb/s | 2 Ports mit RAID 0, 1, JBOD (JMicron JMB363) | |
ATA133 | 1 Kanal für 2 Geräte (JMicron JMB363) | |
USB 2.0 | 12 Ports (Intel ICH9-R) | 10 Ports (Intel ICH9-R) |
Firewire IEEE1394a | 2 Ports (Agere FW3227-100) | |
Gigabit-LAN | 2 Ports (Marvell Yukon 88E8056 und Realtek RTL8110SC) | |
Wireless-LAN | nein | IEEE 802.11n Draft (Ralink RT2770F) |
HD-Audio | 8 Kanäle und digitale Ausgänge (AD 1988B) |
Beim ASUS P5E3 Premium sind zwei der zwölf USB 2.0-Anschlüse bereits belegt, auf die hier angebrachte "Express Gate" Platine kommen wir gleich noch zu sprechen. In der linken, unteren Ecke der Mainboards ordnet ASUS den JMicron JMB363 Controller an, welcher die beiden eSATA-Buchsen und den ATA133-Kanal umsetzt. Darüber befinden sich der AD 1988B HD-Audio Codec von Analog Devices und der RTL8110SC Gigabit-LAN Controller.
Der Marvell Yukon 88E8056 Gigabit-LAN Controller versteckt sich unter den beiden Heatpipes oberhalb des ersten PCI-Express 2.0 x1 Steckplatzes bzw. oberhalb der W-LAN-Karte. Den Agere FW3227-100 Firewire-Controller entdecken wir rechts neben dem unteren 32-Bit PCI-Slot.