Asus Pundit-R, ein Office- und Multimedia-Barebone mit ATI RS300 Chipsatz - 9/9
18.04.2005 by doelf
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Fazit
Mit dem Pundit-R bietet Asus ein elegantes und gut ausgestattetes Barebone an, das für den Office-Betrieb oder als Wohnzimmer-PC kaum Wüsche offen läßt. Für Spielernaturen eignet es sich jedoch nicht, da weder AGP noch PEG Grafikkarten nachgerüsten werden können. Alle anderen werden die onboard Grafik, die für anspruchslosere Spiele durchaus ausreicht, und deren vielfältige Anschlußmöglichkeiten (VGA, DVI, Composite und S-Video) zu schätzen wissen.
Die Lautstärkeentwicklung des Pundit-R ist befriedigend, für den Wohnzimmer-Einsatz würden wir uns dennoch ein etwas leiseres System wünschen. Was uns nicht gefiel, war die mäßige Performance der Southbridge: Sowohl die Leistung von USB 2.0 als auch Firewire (PCI) bleibt hinter den Erwartungen zurück. Auch die IDE-Burstraten lassen viel zu wünschen übrig: Während Serial-ATA (ATA150) und ATA133 extrem niedrige Burstraten aufweisen, sieht es bei ATA100 deutlich besser aus. Liegt hier ein Bug im Chipsatz oder Treiber vor? Fest steht, daß ATi die Performance des RS300 durch Treiber-Updates verbessern konnte, bei der Southbridge IXP200 sahen wir jedoch keine Verbesserungen. Wir würden dazu raten, im BIOS von UDMA6 (ATA133) auf UDMA5 (ATA100) zurückzuschalten.
Ansonsten ist die Performance recht ordentlich. Wir sollten nicht aus den Augen verlieren, daß es sich hier nicht um ein Performance-Mainboard sondern um ein Office-Barebone handelt. Wir finden, daß der Preis von 149,- € in Anbetracht des Gebotenen voll und ganz gerechtfertigt ist und werten den Asus Pundit-R mit "Gut".
1. Einleitung und Lieferumfang
2. Ausstattung und Anschlüsse
3. Das Gehäuse
4. Das Mainboard
5. Die Montage
6. BIOS, Lautstärke, Resourcenvergabe und Stabilität
7. Setup, Audio, USB, IDE, Taktraten
8. Benchmarks
9. Fazit
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