Im Standby sollte der Computer möglichst wenig Strom verbrauchen. Sind die getesteten Netzteile auch dann noch Stromsparer, wenn das System heruntergefahren wurde?
Verbräuche unter vier Watt sind schwer zu messen. Obwohl der Hersteller unsere Messgeräte bis 0,2 Watt freigegeben hat, betrachten wir obige Ergebnisse in erster Linie als untereinander vergleichbar. Im Standby spielt die Leistungsklasse keine Rolle mehr, hier sind andere Künste gefragt. Mit unseren Testkonfigurationen messen wir Verbrauchsspitzen um die Marke von einem Watt, die das Abschalten des Computers per Netzschalter oder Steckdosenleiste nicht mehr rechtfertigen. Das be quiet! Power Zone Z1-650W ist mit Spitzen von 1,2 Watt minimal durstiger als seine Mitbewerber.
Markennetzteile sind in den letzten Jahren nicht nur immer effizienter, sondern auch immer leiser geworden. Wir rüsten unser Testsystem mit einer Grafikkarte vom Typ AMD Radeon HD 3450 auf den passiven Betrieb um und lassen es für die Schallpegelmessung ohne Festplatte ca. 15 Minuten in der BIOS-Konfiguration laufen. Damit die Grundlast nicht zu gering ausfällt, wurde der
Intel Core i7-3960X auf 4,00 GHz übertaktet, nun liegen gut 220 Watt an. Wir haben den Schallpegel aus einer Entfernung von 20 cm gemessen und anschließend auf einen Abstand von einem Meter umgerechnet.
Bei be quiet! ist der Markenname nach wie vor Programm und mit einem Schallpegel von 17,22 dB(A) schlägt auch das Power Zone Z1-650W nicht aus der Art. Mit seinen Markenkollegen kann es nicht ganz mithalten, wobei sich insbesondere der Vergleich mit dem
be quiet! Dark Power Pro P10-550W aufdrängt, da auch dieses Netzteil mit einem 135-mm-Lüfter ausgestattet ist.