Jedes Netzteil wurde in fünf Lastzuständen vermessen, diese Durchläufe dauerten jeweils eine Stunde und wurden dreimal wiederholt, um zufällige Abweichungen auszuschließen. Während der Messläufe werden der Stromverbrauch und die Spannungen protokolliert. Zunächst messen wir den Stromverbrauch ohne Prozessor- und Grafiklast (idle). Hierzu laden wir die Standardeinstellungen unseres Mainboards, verbinden einen einzelnen Monitor mit der Grafikkarte und beschränken uns auf die drei 120-mm-Lüfter.
Das Testfeld sortiert sich gemäß der 80-Plus-Klassifizierung: Platin, Gold, Bronze und Standard. Lediglich unser heutiger Testkandidat, das be quiet! Power Zone Z1-650W fällt aus der Reihe und findet sich trotz Silber-Einstufung auf dem vorletzten Platz. Das Netzteil liegt damit ziemlich genau in der Mitte zwischen dem
be quiet! Pure Power L8-600W und
Thermaltakes Berlin 630W. Während unserer Messungen haben wir auch den Powerfaktor kontrolliert und notieren beim Power Zone Z1-650W Werte zwischen 0,96 und 0,98.
Das be quiet! Power Zone Z1-650W liefert vorbildliche Spannungswerte, die zwischen 0,36 und 1,22 Prozent vom Soll abweichen. Die deutlichste Abweichung sehen wir dabei auf der +5V-Schiene, die heutzutage kaum noch Verwendung findet.
Zum Vergleich folgen nun die Resultate weiterer Netzteile aus der Leistungsklasse zwischen 550 und 650 Watt: