Mit unserer letzten Messung wollen wir die Netzteile bis an und in einigen Fällen sogar ein gutes Stück über ihre garantierten Belastungsgrenzen treiben. Abermals kombinieren wir CPU- und GPU-Last und auch diesmal wird die MSI R4870X2-T2D2G-OC mit dem Spiel "Tom Clancy's HAWX" (1.280 x 1.024 Bildpunkte, keine Kantenglättung) beschäftigt. Auf dem zweiten Bildschirm überwachen wir die Systemwerte. Zusätzlich belasten wir alle sechs Kerne des auf 4,0 GHz übertakteten
Intel Core i7-3960X mit dem Tool Core2MaxPerf und auch die 19 zusätzlichen Lüfter sind wieder mit von der Partie.
Im finalen Messdurchgang deklassiert das Gold-Netzteil
be quiet! Dark Power Pro P10-550W seinen mit Platin ausgezeichneten Mitbewerber
Antec EarthWatts EA-650 Platinum. Die Reihenfolge der übrigen Netzteile entspricht hingegen der Klassifizierung von 80 Plus. Das be quiet! Pure Power L8-600W liegt deutliche 32 Watt hinter dem
be quiet! Dark Power Pro P10-550W und zwölf Watt vor dem
Thermaltake Berlin 630W. Wir notieren einen konstanten Powerfaktor von 1,00.
Auch jenseits der spezifizierten Dauerlast arbeitet das be quiet! Pure Power L8-600W stabil. Bei der +12V-Ebene sehen wir keinen weiteren Abfall, die +3,3V-Schiene bricht hingegen auf +3,232 Volt ein und liegt jetzt um 2,06 Prozent unter dem Soll. Die +5V-Schiene schießt mit Spitzen von +5,147 Volt um maximal 2,94 Prozent über ihr Ziel hinaus. Insgesamt beurteilen wir diese Werte als gut.
Zum Vergleich folgen nun die Resultate weiterer Netzteile aus der Leistungsklasse zwischen 550 und 650 Watt: