Kabelmanagement und Anschlüsse
Erstmals hat be quiet! seine Pure-Power-Modelle mit einem Kabelmanagement versehen. Lediglich die beiden Hauptanschlüsse des Mainboards sind fest mit dem Netzteil verbunden. Sie wurden als 20+4- und als 4+4-Stecker ausgeführt.
Alle übrigen Kabelstränge sind abnehmbar. Das Anschlusspanel des Netzteils bietet drei fünfpolige Buchsen für die Laufwerke und zwei achtpolige Buchsen für die Grafikkarten. Der Hersteller hat die Anschlüsse physikalisch und farblich eindeutig kodiert, so dass es nicht zu Verwechslungen kommen kann.
Betrachten wir nun die Übersicht aller Kabelstränge sowie die Position der einzelnen Stecker:
Die Anschlüsse des be quiet! Pure Power L8 530W / CM | |||||
Strang/Buchse | Pos#1 | Pos#2 | Pos#3 | Pos#4 | Pos#5 |
ATX/EPS 24-Pin fest am Gerät | ATX20+4 44,0cm | - | - | - | - |
ATX/EPS+12V fest am Gerät | 4+4 45,0cm | - | - | - | - |
PEG abnehmbar | PEG6+2 45,5cm | - | - | - | - |
PEG abnehmbar | PEG6+2 45,5cm | - | - | - | - |
PATA abnehmbar | PATA 45,0cm | PATA 60,0cm | PATA 74,5cm | - | - |
SATA abnehmbar | SATA 45,5cm | SATA 61,0cm | SATA 76,5cm | - | - |
SATA/PATA/Floppy abnehmbar | SATA 45,0cm | SATA 60,5cm | PATA 76,0cm | Floppy 91,5cm | - |
be quiet! begügt sich beim Pure Power L8 530W / CM mit drei Laufwerkssträngen, was in Anbetracht der Leistungsklasse angemessen erscheint. Auch an der Zahl aus Ausführung der Anschlüsse gibt es nichts zu kritisieren. Die Entscheidung, jetzt auch die Kabel der Pure-Power-Serie zu ummanteln, können wir nur begrüßen, bietet das Geflecht doch einen zusätzlichen Schutz und sorgt zudem für mehr Ordnung im Gehäuse.
Eine weitere Änderung betrifft die PEG-Anschlüsse für die Grafikkarten. Hatte be quiet! bei der Vorgängerversion noch beide Stecker an einen Strang gehangen, so werden nun zwei getrennte Stränge geboten. Dies erleichtert die Verkabelung von zwei Grafikkarten der mittleren Leistungsklasse ungemein. Für unseren Geschmack sind die Kabellängen allerdings zu kurz geraten. Insbesondere wenn das Netzteil unterhalb des Mainboards seinen Dienst tut, werden die ATX/EPS-Kabel zum Problem.