Belinea 22 W Artistline im Test - 3/4
05.12.2006 by doelf
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Die Anschlüsse
Auf der Rückseite sieht man die Lüftungsöffnungen sowie die Kabelhalterung im Fuß des Monitors.
Das Netzteil wurde im Bildschirm integriert, so dass man das Gerät über ein normales Kaltgerätekabel mit der Steckdose verbindet. Somit liegt kein Steckernetzteil auf dem Boden herum. Neben dem Stromanschluss befindet sich der Audio-Eingang, möglicherweise liegt hier der Grund für die Störsignale auf den Lautsprechern.
Das größte Manko des 22 W Artistline ist der D-SUB Eingang, denn es handelt sich um den einzigen Eingang des Monitors, DVI- oder HDMI-Anschlüsse gibt es nicht und somit ist auch HDCP kein Thema. Die Daten werden ausschließlich analog übertragen, so dass die digitale Wiedergabe kopiergeschützter, hochauflösender Videos nicht möglich ist.
Mit einer Bildwiederholrate von nur 60 Hz wirkt das Bild trotz LCD-Technik etwas unruhig. Zudem hängt die Bildqualität der Anzeige starkt von der Signalqualität der Grafikkarte ab und weiße Ränder sowie dunkle Schatten können nicht immer vollständig vermieden werden. Sollte die automatische Konfiguration kein akzeptables Ergebnis bringen, kann man mit den Optionen Schärfe, Phase und Pixeluhr im OSD experimentieren.
Das OSD
Das On-Screen-Display ist in acht Sprachen verfügbar, die deutsche Übersetzung ist zur Abwechslung mal wieder ganz gut gelungen. Lediglich der Menüpunkt "Abruf" sorgt für Verwirrung, hinter ihm verbirgt sich die Zurücksetzung auf die werkseitigen Einstellungen.
Da wir auf den analogen Ausgang angewiesen sind, ist der Menüpunkt "Geometrie" besonders wichtig:
Wir haben den Bildschirm an vier Grafikkarten - Asus EN7600GT SILENT, Asus Extreme AX800XL/2DTV, MSI NX7900GT-VT2D256E und MSI RX850XT-PE VT2D256E - getestet, mit jeder Karte erzielte der 22 W Artistline ein akzeptables Ergebnis. Die Wiedergabe von Spielen und Filmen ist befriedigend, wer die maximale Auflösung von 1680 x 1050 Bildpunkten im 3D-Betrieb nutzen möchte, braucht allerdings eine potente Grafikkarte.
Weiter: 4. Stromverbrauch und Fazit
1. Technische Daten, Lieferumfang und Installation
2. Gerätefront und Display
3. Anschlüsse und OSD
4. Stromverbrauch und Fazit
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