Kühlung
Kommen wir vom optionalen "Cooler Harbor" nun zu den fest installierten Kühlern auf dem TPower I45. Der Trend zur Heatpipe ist auch an Biostar nicht spurlos vorbeigegangen und so verbindet der Hersteller die beiden Aluminiumprofile, welche sich auf der Northbridge und den MOSFETs befinden, mit einer selbigen.
Im Vergleich zu den Kühlkonstrukten, welche sich auf den Hauptplatinen von ASUS oder MSI finden, gibt sich das Biostar TPower I45 recht bescheiden und das flache Aluminiumprofil auf der ICH10R muss ganz ohne Heatpipes auskommen. Die Kühler sind mit Pushpins am PCB befestigt und behindern die Montage des CPU-Kühlers erfreulicherweise kaum.
Noch ein kurzes Wort zum Material: In diversen Test wurde von einer Kupferkühlung gesprochen, doch eine kupferfarbene Eloxierung macht aus Aluminium noch lange keinen Kupfer!
Anschlüsse
Das Anschlusspanel des Biostar TPower I45 wirkt auf den ersten Blick recht leer, dennoch findet sich hier alles, was man von einem modernen Mainboard erwartet:
Auf Firewire und einen zweiten Netzwerk-Controller hat der Hersteller leider verzichtet. Die beiden digitalen Audioausgänge (optisch und koaxial) finden sich, wie bereits geschildert, auf einem separaten Bracket, hätten jedoch auch problemlos im Anschlusspanel Platz gefunden.
Die freie Fläche nutzt Biostar nun für Luftschlitze, welche insbesondere bei Verwendung des "Cooler Harbor" Sinn machen.
Layout #1
Acht Phasen, sechzehn Phasen - wer bietet mehr? Biostar macht diesen Unsinn nicht mit und arbeitet auf dem TPower I45 wie gewohnt mit vier Phasen für den Spannungswandler des Prozessors sowie einer weiteren Phase für Chipsatz und Arbeitsspeicher.
Bei den Kondensatoren handelt es sich ausschließlich um Feststoff-Modelle aus japanischer Produktion, welche eine lange Lebensdauer versprechen. Die 8-Pin EPS-Buchse, welche den Spannungswandler der CPU mit +12 Volt versorgt, findet sich links oben hinter dem Anschlusspanel.