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Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 1 von 21

Das Biostar TPower I45 ist nach dem ASUS P5Q-E das zweite Motherboard auf Basis des Intel P45 Chipsatzes, welches wir getestet haben. Biostar hat diese Hauptplatine in erster Linie auf Übertakter zugeschnitten, doch die gute Ausstattung sowie Straßenpreise ab 116 Euro dürften auch normale Benutzer in Versuchung führen. Lohnt sich der Seitensprung abseits von ASUS, Gigabyte und MSI?


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Chipsatzvergleich: Intel X48, P45 und P35
Intel schickte den X48 Chipsatz als ersten Vertreter der neuen 40er Baureihe kurz nach der diesjährigen CeBIT an den Start. Dieser Premium-Chipsatz, welcher sich beispielsweise auf den Hauptplatinen ASUS Rampage Formula (DDR2) und ASUS P5E3 Premium WiFi-AP@n (DDR3) findet, löste den X38 ab und erweiterte dessen Fähigkeiten um einen schnelleren Frontsidebus, welcher offiziell mit bis zu 4x 400 MHZ (FSB1600) takten kann. Eigentlich hatten wir erwartet, dass auch der P45 Chipsatz die Lizenz für FSB1600 erhalten würde, doch Intel beschränkte dessen Ambitionen auf FSB1333. Inoffiziell bieten die Hersteller auf ihren P45-basierenden Motherboards zwar FSB1600 an, dennoch war diese Einschränkung seitens Intel eine Enttäuschung, da sich der P45 beim Frontsidebus nicht von seinem Vorgänger P35 absetzen konnte.

Auch in Hinblick auf die Speicherunterstützung bietet der X48 Chipsatz einen Mehrwert: Werden DDR3-Module verwendet, setzt Intel beim P35 und P45 mit 533 MHz (DDR3-1066) enge Grenzen. Leistungsgewinne im Vergleich zu DDR2-800 sind jedoch erst ab DDR3-1333 zu erwarten, was nur X38 und X48 offiziell erlauben. Sicher, auch dieser Problematik haben sich die Hersteller der Mainboards in Eigenregie angenommen, doch unsere Enttäuschung in Hinblick auf die offiziellen Spezifikationen wächst. Nun gut, das Biostar TPower I45 besitzt nur DIMM-Slots für DDR2-Module, so dass uns DDR3 in der Praxis heute einmal nicht interessiert. Allerdings konnte sich Intel im Gegensatz zu AMD nicht dazu durchringen, DDR2-1066 für seinen P45 Chipsatz freizugeben. Die offzielle Obergrenze bleibt somit DDR2-800 und man kann nur darauf hoffen, dass die Mainboard-Hersteller sich um höhere Taktraten bemüht haben. Biostar verspricht für sein TPower I45 DDR2-1066 und höhere Taktraten.

Kommen wir nun endlich zu einem Vorteil des P45 Chipsatzes gegenüber seinem Vorgäger P35: Die PCI-Express 2.0 Unterstützung. PCI-Express 2.0 verdoppelt die theoretische Bandbreite auf 5,0 statt 2,5 GT/s bzw. 500 statt 250 MByte/s pro Lane. Eine mit 16 Lanes angebundene Grafikkarte kann somit auf eine Bandbreite von 16 GB/s (8 GB/s pro Richtung) zurückgreifen. Zudem dürfen Grafikkarten ab sofort bis zu 300 Watt Leistung aufnehmen, der PCI-Express x16 Steckplatz liefert allerdings auch weiterhin nur 75 Watt. Weitere 225 Watt werden daher über +12 Volt Schienen direkt vom Netzteil in die Karten eingespeist.

Wer den Einsatz zweier Grafikkarten mit AMD/ATi Grafikprozessor plant, sollte unbedingt zum X38, X48 oder P45 Chipsatz greifen. Intels P35 bindet die primäre Grafikkarte zwar mit vollen 16 Lanes an, der sekundären Grafikkarte stehen hingegen nur vier Lanes zur Verfügung. Aufgrund dieser ungünstigen 16/4-Verteilung arbeiten schnelle Grafikkarten im CrossFire-Verbund äußerst ineffizient. Während X38 und X48 jeder Grafikkarte volle 16 Lanes bieten, kann der P45 Chipsatz zumindest 16 Lanes auf 2x 8 Lanes aufteilen, wie es zuvor bereits Intels 975X Chipsatz gemacht hatte.

Folgende Tabelle erleichtert den Vergleich der Chipsätze P35, P45 sowie X48:

Northbridge (MCH)P35P45X48
FSB1333 / 1066 / 8001333 / 1066 / 8001600 / 1333 / 1066 / 800
PCI Express1.02.02.0
PCIe Lanes (PEG)16 / 416
8 / 8
16 / 16
CrossFirejajaja
DDR31066 / 8001066 / 8001600 (XMP) / 1333 / 1066 / 800
DDR2800 / 667800 / 667800 / 667
Dual Channeljajaja
Extreme Memory Profiles (XMP)neinneinja
TDP in Watt16,022,030,5

Während Intel die Chipsätze P45, P43, G45 und G43 mit der neuen Southbridge ICH10R kombiniert, müssen sich P35, X38 und X48 mit der älteren ICH9R begnügen. Da die Ausstattungsmerkmale beinahe identisch sind, wird der Benutzer den Unterschied jedoch kaum bemerken.

Southbridge (ICH)ICH9RICH10R
SATA Ports66
SATA Datenrate3 Gb/s3 Gb/s
SATA RAID0 / 1 / 5 / 100 / 1 / 5 / 10
PATA Kanälekeinekeine
USB 2.0 Ports1212
HD-Audiojaja
GBit-LANjaja
PCI-Express x166
TDP in Watt4,34,5

Die Neuerungen liegen lediglich im Detail, bespielsweise in Form von Intels Remote Wake Technology: Während sich der PC im Ruhemodus befindet, kann er über das Internet geweckt werden. So muss der PC nicht immer eingeschaltet sein, damit man extern auf seine Daten zugreifen kann. Zur Annahme von VOIP-Anrufen ist diese Technologie ebenfalls geeignet.

Zwei weitere, interessante Funktionen, welche allerdings auch die ICH9R bereits beherrschte, sind:




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Lieferumfang
Biostar hat das TPower I45 ordentlich verpackt und das Zubehör in zwei separaten Fächern verstaut. Eine Tasche, wie sie der Hersteller zuletzt oft mitgeliefert hatte, findet sich im Karton des TPower I45 jedoch nicht.


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Im Lieferumfang des TPower I45 sind folgende Teile enthalten:

Auf die Beigabe eines Floppy-Kabels hat Biostar ebenso verzichtet wie auf Brackets zur Herausführung zusätzlicher USB-Anschlüsse. Dafür gibt es reichlich Kabel für die USB-Geräte und eine Blende mit zwei digitalen Audio-Ausgängen - einmal optisch und einmal elektrisch.


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Cooler Harbor
Für die Kühlung von Chipsatz und MOSFETs hat sich Biostar etwas Besonderes einfallen lassen: Den "Cooler Harbor". Dieser Kühler wird optional auf einem Profil hinter dem I/O-Anschlusspanel verschraubt und kann zudem mit einigen Grafikkarten des Herstellers verbunden werden.


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Ein Wärmeleitpad soll die Abwärme des Chipsatzkühlers in den "Cooler Harbor" weiterleiten - soweit können wir dem Design noch folgen -, doch dann wird es merkwürdig: Der Kühler selbst besteht aus Aluminium und in ihm wurde eine u-förmige Heatpipe eingearbeitet. Da die Einfräsung für die Heatpipe quadratisch, die Heatpipe selbst jedoch rund ist, gibt es nur eine geringe Kontaktfläche zur Übertragung der Abwärme.


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Weiterhin hat die Heatpipe keinen Kontakt zum Boden des Kühlers, da nur die Spitzen des "U" nach unten zeigen. Und weil die Kühlrippen zudem horizontal gestapelt wurden, kann die Abwärme nur im mittigen Steg aufsteigen und sich erst dann in die Rippen verteilen. Die Abwärme durchfließt also das gesamte Kühlprofil, bevor sie die Heatpipe erreicht. Da eine Heatpipe die Abwärme schneller transportieren kann als Aluminium (und genau dies auch ihre Aufgabe ist), sollte es jedoch genau umgekehrt laufen.


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Es ist somit zwar löblich, dass Biostar zur Chipsatzkühlung einen handelsüblichen Lüfter mit 70 mm Durchmesser vorsieht, doch aufgrund des abstrusen Kühlkörpers arbeitet der "Cooler Harbor" alles andere als effizient. Die Heatpipe von kompatiblen Grafikkarten wird in den mittigen Steg eingelegt und dort mit einer Klammer verschraubt. Auch hier ist der Kontakt zwischen Heatpipe und Kühlprofil eher dürftig, doch zumindest die Verteilung der Abwärme macht nun einen Sinn.




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Kühlung
Kommen wir vom optionalen "Cooler Harbor" nun zu den fest installierten Kühlern auf dem TPower I45. Der Trend zur Heatpipe ist auch an Biostar nicht spurlos vorbeigegangen und so verbindet der Hersteller die beiden Aluminiumprofile, welche sich auf der Northbridge und den MOSFETs befinden, mit einer selbigen.


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Im Vergleich zu den Kühlkonstrukten, welche sich auf den Hauptplatinen von ASUS oder MSI finden, gibt sich das Biostar TPower I45 recht bescheiden und das flache Aluminiumprofil auf der ICH10R muss ganz ohne Heatpipes auskommen. Die Kühler sind mit Pushpins am PCB befestigt und behindern die Montage des CPU-Kühlers erfreulicherweise kaum.


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Noch ein kurzes Wort zum Material: In diversen Test wurde von einer Kupferkühlung gesprochen, doch eine kupferfarbene Eloxierung macht aus Aluminium noch lange keinen Kupfer!

Anschlüsse
Das Anschlusspanel des Biostar TPower I45 wirkt auf den ersten Blick recht leer, dennoch findet sich hier alles, was man von einem modernen Mainboard erwartet:


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Auf Firewire und einen zweiten Netzwerk-Controller hat der Hersteller leider verzichtet. Die beiden digitalen Audioausgänge (optisch und koaxial) finden sich, wie bereits geschildert, auf einem separaten Bracket, hätten jedoch auch problemlos im Anschlusspanel Platz gefunden.


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Die freie Fläche nutzt Biostar nun für Luftschlitze, welche insbesondere bei Verwendung des "Cooler Harbor" Sinn machen.

Layout #1
Acht Phasen, sechzehn Phasen - wer bietet mehr? Biostar macht diesen Unsinn nicht mit und arbeitet auf dem TPower I45 wie gewohnt mit vier Phasen für den Spannungswandler des Prozessors sowie einer weiteren Phase für Chipsatz und Arbeitsspeicher.


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Bei den Kondensatoren handelt es sich ausschließlich um Feststoff-Modelle aus japanischer Produktion, welche eine lange Lebensdauer versprechen. Die 8-Pin EPS-Buchse, welche den Spannungswandler der CPU mit +12 Volt versorgt, findet sich links oben hinter dem Anschlusspanel.




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Layout #2
Biostar verwendet beim TPower I45 ein traditionelles Layout und ordnet die vier DIMM-Slots rechts neben dem Prozessor an. Links oberhalb des ersten Steckplatzes befindet sich der 4-Pin Anschluss für den Lüfter des CPU-Kühlers und am rechten Rand des Mainboards finden wir die 24-Pin ATX-Strombuchse.


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Der Header für den hinteren Gehäuselüfter bzw. für den "Cooler Harbor" ist oberhalb der Heatpipe zu verorten, eine Molex-Buchse zur zusätzlichen Spannungsversorgung der Grafikkarten im CrossFire-Betrieb hat der Hersteller oberhalb des ersten PCIe 2.0 x1 Slots platziert. Biostar stattet sein TPower I45 mit sechs Steckplätzen für Erweiterungskarten aus:


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Wird nur eine Grafikkarte benutzt, kommt diese in den orangefarbenen Steckplatz, welcher mit vollen 16 Lanes angebunden ist. Kommen zwei Grafikkarten als CrossFire-Verbund zum Einsatz, müssen zuvor die roten Jumperblöcke umgesteckt werden. Danach arbeiten beide PEG-Slots mit jeweils 8 Lanes. Biostar begründet die Verwendung von Jumpern mit einer besseren Übertaktbarkeit.


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Am unteren Rand des Mainboards reihen sich der HD-Audio-Abgriff, eine rote Buchse für optionale Digitaleingänge, ein blauer Header für einen seriellen Anschluss, der Floppy-Anschluss...


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...ein zweiter 3-Pin-Abgriff für einen vorderen Gehäuselüfter, drei orangefarbene Header für sechs weitere USB 2.0-Ports, die Gehäuseanschlüsse sowie zwei Taster für An/Aus und Reset.


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In der linken, unteren Ecke finden wir sechs schwarze SATA-II-Buchsen, welche über Intels Southbridge ICH10R realisiert wurden. Unterhalb der Southbridge hat Biostar eine LED-Anzeige integriert, welche den Startprozess des Motherboards protokolliert. Darunter sieht man eine ATA133-Buchse, für die sich ein links davor angeordneter Controller der Firma Marvell verantwortlich zeichnet. Über diesen wurden auch die beiden externen SATA-Anschlüsse realisiert.


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Am linken Rand des PCB entdecken wir dann noch zwei Chips der Firma Realtek: Es handelt sich um den 8+2-Kanal HD-Audio-Codec ALC888S und den PCI-Express basierenden Gigabit-LAN Controller RTL8111C.




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Das Testsystem
Wir haben das Biostar TPower P45 mit dem BIOS 0710 getestet. Dieses BIOS stammt, wie der Name vermuten lässt, vom 10.07.2008 und eine Aktualisierung hat es seither nicht gegeben. Dies ist ein Vorwurf, welchen man Biostar machen muss, denn BIOS-Updates gibt es bei diesem Hersteller nur selten.

Für unseren Test verwenden wir den mit 3,0 GHz getakteten Quad-Core Prozessor Intel Core 2 Extreme QX6850 sowie das 2x 1 GByte DDR2-1066 CL5-5-5-15 Speicher-Kit Corsair Dominator CM2X1024-8500C5D. Für die Stabilitätstests und Benchmarks haben wir diesen Speicher als DDR2-1066 CL5-5-5-15 @ 2,2V betrieben. Zudem verwenden wir für unseren Test die folgende Hardware:

Im Rahmen der Benchmarks wurden die fett hervorgehobenen Komponenten eingesetzt.

Soundcheck
Während ASUS bei seinen Mainboards zuletzt immer auf den SoundMAX AD1988B HD-Audio Codec von Analog Devices setzte, finden wir auf dem ASUS P5Q-E bereits einen SoundMAX AD2000B. Unserer zweite Vergleichsplatine, das MSI P35 Neo2-FR, ist wie das Biostar TPower I45 mit einem Realtek ALC888 ausgestattet. Welche Audio-Lösung kann überzeugen?

RMAA 5.0
24-Bit/96kHz
ASUS
P5Q-E
Biostar
TPower P45
MSI
P35 Neo2-FR
Frequency response, dB
Bezugsfrequenz: 40Hz,15KHz
(geringere=besser)
+0,05;-0,02+0,02;-0,05+0,02;-0,05
Noise level, dBA
Eigen-Rauschpegel
(niedriger=besser)
-92,1-87,9-88,9
Dynamic range, dBA
Dynamik-Bereich
(größer=besser)
91,887,788,2
Total Harmonic Distortion
(Klirrfaktor) %
(niedriger=besser)
0,0120,00410,0056
Intermodulation
distortion, %
(niedriger=besser)
0,0170,0290,029
Stereo crosstalk, dB
Übersprechen
(niedriger=besser)
-89,8-70,7-85,3

ASUS hat mit dem SoundMAX AD2000B die Nase vorne, doch auch das MSI P35 Neo2-FR schlägt sich recht gut. Obwohl das Biostar TPower I45 in fast allen Messungen das Niveau des MSI P35 Neo2-FR erreicht, patzt es ausgerechnet bei der Kanaltrennung, welche mit -70,7 dB gerade noch befriedigend ist. Schade.

Taktraten
Unter Last taktet das Biostar TPower I45 mit 3003,8 MHz und erschleicht sich damit einen Mehrtakt von 3,8 MHz:


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Damit gibt sich das Biostar TPower I45 jedoch bescheidener als die Hauptplatinen von ASUS und MSI, welche zwischen 5,6 und 5,8 MHz zu schnell takten.




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USB 2.0-Performance
Mit HDTach 3.0.1.0 nehmen wir die Messung der USB 2.0-Performance vor. In einem externen USB 2.0-Case (Revoltec File Protector 3,5") befindet sich eine 3,5" Festplatte mit 40 GB und 7200 U/Min von IBM (IC35-L040), welche wir über einen USB 2.0-Anschluss im I/O Panel des zu testenden Mainboards anschließen.

USB 2.0 - HDTach 3.0.1.0: Burstraten in MB/s (Lesen)
ASUS P5K Premium
ICH9R, BIOS 0504
35.3
Biostar TPower I45
ICH10R, BIOS 0710
35.3
ASUS Rampage Formula
ICH9R, BIOS 0308
35.2
ASUS Blitz Extreme
ICH9R, BIOS 1005
35.1
ASUS P5E3 Deluxe
ICH9R, BIOS 1001
35.1
ASUS P5E3 Premium
ICH9R, BIOS 0151
35.1
ASUS P5K Deluxe
ICH9R, BIOS 0703
35.1
ASUS P5K E
ICH9R, BIOS 1004
35.1
ASUS P5Q-E
ICH10R, BIOS 14.06
35.1
MSI P35 Neo
ICH9, BIOS BI34
35.1
MSI P965 Neo-F
ICH8, BIOS 1.6
35.1
MSI P35 Neo2
ICH9R, BIOS 1.8
35.1
ASUS P5B-E Plus
ICH8R, BIOS 304
35.0

Das Biostar TPower I45 startet mit einer Bestleistung bei der USB-Übertragungsrate in die Benchmarks. Respekt!

IDE-Performance: ATA133
Mit HDTach 3.0.1.0 haben wir zudem die IDE-Burstrate gemessen. Folgende Festplatte kamen hierbei zum Einsatz:

ATA133 - HDTach 3.0.1.0: Burstraten in MB/s (Lesen)
ASUS P5K Deluxe
JMicron, BIOS 0703
118.7
ASUS Blitz Extreme
JMicron, BIOS 1005
118.2
ASUS P5E3 Premium
JMicron, BIOS 0151
117.5
ASUS Rampage Formula
JMicron, BIOS 0308
116.8
ASUS P5K E
JMicron, BIOS 1004
116.6
ASUS P5K Premium
JMicron, BIOS 0504
116.6
MSI P35 Neo
Marvell, BIOS BI34
116.1
Biostar TPower I45
Marvell, BIOS 0710
115.0
MSI P35 Neo2
Marvell, BIOS 1.8
114.2
ASUS P5B-E Plus
JMicron, BIOS 304
113.7
MSI P965 Neo-F
JMicorn, BIOS 1.6
113.6
ASUS P5E3 Deluxe
JMicron, BIOS 1001
113.5
ASUS P5Q-E
ICH10R, BIOS 14.06
0.0

Intel hat die Parallel-ATA Schnittstelle mit der Einführung seiner 965er-Chipsätze zu einem Relikt vergangener Zeiten erklärt. Wenn die Mainboardhersteller auch weiterhin einen Parallel-ATA Anschluss anbieten wollen, müssen sie einen zusätzlichen Controller integrieren. Beim Biostar TPower I45 kommt ein Controller des Herstellers Marvell zum Einsatz, der zwar nicht ganz das Niveau der JMicron basierenden Lösungen erreicht, sich aber dennoch ganz gut schlägt.

IDE-Performance: SATA 3,0 Gb/s
Wichtiger als die Leistung der Parallel-ATA Anschlüsse, welche oft nur noch für optische Laufwerke genutzt werden, ist der Datendurchsatz der Serial-ATA Controller. Folgende Festplatte kamen hierbei zum Einsatz:

S-ATA 3.0 Gb/s AHCI - HDTach 3.0.1.0: Burstraten in MB/s (Lesen)
ASUS P5E3 Deluxe
JMicron, BIOS 1001
153.1
ASUS Blitz Extreme
JMicron, BIOS 1005
152.1
ASUS P5E3 Premium
JMicron, BIOS 0151
151.7
ASUS P5K Deluxe
JMicron, BIOS 0703
151.5
ASUS P5K E
JMicron, BIOS 1004
151.1
ASUS P5K Premium
JMicron, BIOS 0504
150.5
ASUS P5B-E Plus
JMicron, BIOS 304
150.1
MSI P965 Neo-F
JMicorn, BIOS 1.6
149.0
Biostar TPower I45
ICH10R, BIOS 0710
137.2
MSI P35 Neo
ICH9, BIOS BI34
137.2
ASUS P5E3 Deluxe
ICH9R, BIOS 1001
137.1
MSI P35 Neo2
ICH9R, BIOS 1.8
137.1
ASUS P5E3 Premium
ICH9R, BIOS 0151
136.9
ASUS P5Q-E
ICH10R, BIOS 14.06
136.9
ASUS P5K Premium
ICH9R, BIOS 0504
136.6
ASUS Blitz Extreme
ICH9R, BIOS 1005
136.1
ASUS Rampage Formula
ICH9R, BIOS 0308
134.7
ASUS P5K Deluxe
ICH9R, BIOS 0703
134.5
ASUS P5K E
ICH9R, BIOS 1004
134.3
ASUS P5B-E Plus
ICH8R, BIOS 304
134.3
MSI P965 Neo-F
ICH8, BIOS 1.6
133.9
ASUS P5Q-E
Marvell, BIOS 14.06
131.5
MSI P35 Neo
Marvell, BIOS BI34
130.5
Biostar TPower I45
Marvell, BIOS 0710
130.2
MSI P35 Neo2
Marvell, BIOS 1.8
130.1
ASUS P5Q-E
Marvell, BIOS 14.06
0.0

Aus der ICH10R holt das Biostar TPower P45 das Maximum heraus, sofern dies mit unserer bereits etwas betagten Maxtor MaxLine III 250 GB möglich ist. Die Spitzenwerte der Controller von JMicron erreichen wir jedoch nicht. Der Controller von Marvell, welcher die externen SATA-Anschlüsse realisiert, hängt wie üblich etwas zurück.

Eine Anmerkung zum ASUS P5Q-E: Der Silicon Image Sil5723, welcher auf diesem Mainboard zum Einsatz kommt, konnte nicht vermessen werden, da HDTach an diesem Controller beharrlich 2500 bis 2600 MB/s meldete. Die gemessenen Leseraten waren hingegen völlig normal.




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CPU-Leistung (synthetisch)
Traditionell prüfen wir zunächst die mathematische Leistung der Prozessoren mit Hilfe synthetischer Benchmarks. Hierzu verwenden wir SiSoft Sandra 2007 Pro Business (Build 1098):

SiSoft Sandra 2007.1098: Dhrystone ALU in MIPS; Whetstone iSSE3 in MFLOPS
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
55446
37356
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
55355
37350
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
55339
37270
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
55334
37307
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
55278
37310
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
55258
37312
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
55254
37245
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
55226
37342
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
55216
37354
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
55208
37342
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
55164
37260
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
55154
37276
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
55150
37252
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
54807
37274

In Hinblick auf die reine CPU-Leistung ordnet sich das Biostar TPower I45 im oberen Mittelfeld zwischen dem ASUS Blitz Extreme und dem ASUS P5K E ein. Ein zweiter Testlauf mit SiSoft Sandra 2007 Pro Business (Build 1098) soll die Multimedia-Performance offenbaren:

SiSoft Sandra 2007.1098: Integer X8 iSSE4 in it/s; FloatingPoint X4 iSSE2 in it/s
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
332104
178892
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
332009
178883
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
331974
178817
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
331930
178829
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
331928
178809
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
331918
178790
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
331773
178457
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
331692
178642
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
331657
178127
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
331595
178606
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
331589
178598
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
331558
178623
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
331483
178551
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
330021
178283

Um die Multimedialeistung des Biostar TPower I45 ist es nicht ganz so gut bestellt. Allerdings taktet das Mainboard unsere CPU auch zwei MHz langsamer als die Platinen von ASUS und MSI, was sich in synthetischen Messungen durchaus zeigen kann.




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Multithreaded (synthetisch)
PC Wizard 2007.1.73 kann die Performance im Multi-Threaded-Betrieb analysieren. Dabei wird der Mandelbrot-Test zunächst als ein Thread ausgeführt, danach in zwei Threads parallel und schließlich in vier Threads. Ausgegeben wird die Bearbeitungszeit pro Thread, niedrige Ergebnisse sind also besser:

PC Wizard 2007.1.73: 4 Threads in s; 2 Threads in s; 1 Thread in s
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
3.64
7.31
14.59
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
3.64
7.31
14.59
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
3.64
7.31
14.61
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
3.66
7.30
14.58
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
3.66
7.30
14.59
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
3.66
7.30
14.61
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
3.66
7.31
14.58
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
3.66
7.31
14.59
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
3.66
7.31
14.61
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
3.66
7.31
14.63
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
3.66
7.34
14.66
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
3.67
7.33
14.67
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
3.69
7.31
14.63
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
3.69
7.31
14.63

Den Multi-Threaded-Test von PC Wizard 2007.1.73 beendet das Biostar TPower I45 im unteren Mittelfeld zwischen dem ASUS P5E3 Premium und dem MSI P35 Neo2.

Auch CPU RightMark Lite 2005 v1.3 bietet die Möglichkeit, eine Anwendung auf mehrere Threads zu verteilen und somit mehrere CPU-Kerne auszulasten. Hierzu berechnet das Programm ein komplexes 3D-Gefüge mit 400 Objekten und 4 Lichtern, wir wählten das Modell 1. Die Ergebnisse werden in Frames pro Sekunde angegeben, größere Werte sind also besser. Wir sortieren nach der maximal erreichten Framerate:

CPU RightMark Lite 2005 v1.3: 4 Threads in fps; 2 Thread in fps; 1 Thread in fps
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
25.8
17.5
10.7
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
25.7
17.5
10.6
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
25.7
17.4
10.6
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
25.7
17.3
10.6
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
25.7
17.3
10.6
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
25.6
17.5
10.6
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
25.6
17.5
10.6
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
25.6
17.4
10.6
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
25.6
17.4
10.6
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
25.6
17.3
10.6
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
25.6
17.3
10.5
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
25.5
17.2
10.6
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
25.5
17.2
10.5
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
25.5
17.3
10.5

Bei CPU RightMark Lite finden wir das Biostar TPower I45 im Mittelfeld, exakt auf dem Niveau des ASUS Rampage Formula.

Bevor wir uns dem Speicherdurchsatz zuwenden, betrachten wir noch einen letzten CPU-Test, welcher mehrere CPU-Kerne auslastet. Die Molecular Dynamics Simulation von ScienceMark 2.0 untersucht das thermodynamische Verhalten von Materialien anhand fester physikalischer Gesetze. Je schneller die Berechnung beendet ist, desto performanter ist die CPU. Die Resultate werden in Sekunden angegeben, niedrigere Werte sind folglich besser:

ScienceMark 2.0 32-Bit Build 21032005: Molecular Dynamics in s
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
51.63
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
51.66
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
51.67
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
51.68
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
51.68
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
51.70
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
51.77
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
51.78
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
51.81
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
51.87
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
51.87
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
52.01
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
52.09
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
52.14

Auch der Molecular Dynamics Durchlauf von ScienceMark 2.0 sieht das Biostar TPower I45 im Mittelfeld, diesmal zwischen dem ASUS P5E3 Premium und dem ASUS P5K Premium.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 9 von 21

Datendurchsatz von Speicher und Cache
Unser Testsystem ist mit zwei 1 GByte DDR2-Modulen vom Typ Corsair Dominator TWIN2X2048-8500C5D bestückt, welche als DDR2-1066 CL5-5-5-15 @ 2,20V betrieben werden:


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Wie üblich nutzen wir den Dual-Channel Betrieb, um die maximale Leistung aus dem Mainboard herauszukitzeln. Für die DDR3-Konfigurationen kam ein 2x 1 GByte Kit des Typs Super Talent W1866UX2G8 zum Einsatz, welches als DDR3-1333 CL8-8-8-18 @ 1,8V betrieben wurde.

Zum Ausloten der Speicherbandbreite ziehen wir zunächst wieder SiSoft Sandra 2007 Pro Business (Build 1098) heran:

SiSoft Sandra 2007.1098: Int Buff'd iSSE2 in MB/s; Float Buff'd iSSE2 in MB/s
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
7022
7051
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
6977
6963
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
6932
6940
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
6878
6885
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
6770
6785
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
6706
6714
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
6689
6692
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
6620
6625
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
6572
6571
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
6457
6467
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
6442
6444
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
6253
6249
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
6085
6088
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
5813
5818

Der Speicherdurchsatz mit DDR2-1066 CL ist beim Biostar TPower I45 nur wenig schlechter als beim ASUS P5Q-E, das TPower I45 spielt folglich ganz vorne bei den DDR2-Platinen mit.

Mit ScienceMark 2.0 versuchen wir festzustellen, wie schnell die Zugriffe auf den L1- und L2-Cache erfolgen, zudem messen wir auch den Speicherdurchsatz ein zweites Mal:

ScienceMark 2.0 32-Bit Build 21032005: Memory in MB/s; L2 Cache in MB/s; L1 Cache in MB/s
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
6532
25200
80299
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
6522
16805
55923
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
6514
25224
83192
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
6482
25205
83641
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
6479
16815
55647
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
6472
25165
83400
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
6469
25224
83697
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
6334
25195
83448
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
6326
25164
83443
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
6154
16809
55977
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
6152
25211
83460
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
6034
25215
83911
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
6018
25192
81784
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
5852
25172
82923

ScienceMark 2.0 attestiert dem ASUS P5Q-E den Bestwert bei der Speicherbandbreite, das Biostar TPower I45 sichert sich gleich dahinter den zweiten Platz. Ebenso wie das ASUS Rampage Formula und das MSI P35 Neo2 fährt auch Biostar beim Cache eine defensivere Strategie.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 10 von 21

Primzahlen und Pi
Die schnelle Fourier-Transformation (FFT) ist ein Algorithmus, welcher zur Berechnung von Primzahlen genutzt wird. Wir verwenden Prime95 v24.14 im Benchmark-Modus, um die Rechenleistung der CPU zu untersuchen. Die Resultate werden in Millisekunden angegeben, kleinere Werte sind also besser:

Prime95 v24.14 - 10 Iterationen mit 4096K FFT Länge: in ms
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
82.140
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
82.193
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
82.259
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
82.273
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
82.326
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
82.339
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
82.345
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
82.481
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
82.605
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
82.737
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
83.005
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
83.029
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
83.107
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
83.420

Einmal mehr finden wir das Biostar TPower I45 gleich hinter dem ASUS P5E3 Premium. Dennoch reicht das auch bei Prime95 nur für das Mittelfeld.

Und was passiert, wenn wir die Nachkommstellen von Pi berechnen?

Super PI 1.1e, 1M Stellen: Dauer in s
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
16
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
16
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
16
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
16
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
16
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
16
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
16
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
16
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
16
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
16
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
16
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
16
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
16
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
16

Bei Super PI, einem Test welcher primär auf die Taktrate reagiert, liegen alle Konfigurationen gleich auf.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 11 von 21

Raytracing und Rendering
Die frei erhältliche Raytracing-Software POV-Ray unterstützt in der Version 3.7 beta 23 mehrere CPU-Kerne. Wir lassen das offizielle Benchmarkscript zweimal laufen: Zunächst als ein Thread, danach multi-threaded.

Wir sortieren anhand der höchsten Punktzahl, höhere Werte sind besser:

Povwin 3.7 beta 23 Benchmark: Multi Thread in PPS; Single Thread in PPS
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
2726
683
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
2724
685
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
2719
691
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
2717
690
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
2715
687
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
2714
689
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
2713
685
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
2706
685
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
2701
692
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
2690
680
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
2688
690
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
2679
689
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
2653
684
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
2633
684

Beim Raytracing gibt es die nächste Platzierung im Mittelfeld - zwischem dem ASUS Blitz Extreme und dem ASUS P5E3 Deluxe. Das Biostar TPower I45 scheint ein echter Mittelfeldspieler zu sein.

Mit Cinebench in der aktuellen Version 10.0 kann die Leistung des Computers im Zusammenspiel mit der professionellen 3D-Anwendung Cinema 4D von MAXON bewertet werden.

Wir wählen den Rendering-Test, welcher auf einem oder mehreren CPU-Kernen ausgeführt werden kann. Höhere Werte spiegeln eine höhere Leistung wieder:

Cinebench Version 10.0 Rendering: X CPUs in CB-CPU; 1 CPU in CB-CPU
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
10955
3092
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
10931
3093
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
10929
3089
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
10925
3092
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
10925
3090
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
10925
3088
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
10864
3082
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
10863
3078
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
10846
3083
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
10833
3088
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
10828
3086
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
10690
3078
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
10252
3000
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
10121
3007

Eigentlich können wir uns die Worte sparen, denn auch bei Cinebench landet das Biostar TPower I45 im Mittelfeld. Diesmal vor dem ASUS Blitz Extreme, aber wieder hinter dem ASUS P5E3 Premium.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 12 von 21

Kompression und mp3-Encoding
7-Zip ist eine kostenlose Kompressionssoftware, die gegenüber vielen Mitbewerbern einen entscheidenden Vorteil hat: Sie ist multi-threaded programmiert und kann mehrere CPU-Kerne nutzen. Ein eingebautes Benchmark-Tool schätzt die Leistung des Prozessors ab:

7-Zip 4.42 Benchmark: Multi Thread in MIPS; Single Thread in MIPS
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
4513
3054
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
4513
3038
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
4513
3023
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
4511
3039
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
4476
3038
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
4473
3033
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
4470
3033
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
4470
3028
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
4400
3012
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
4326
2997
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
4290
2976
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
4255
2972
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
4221
2967
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
4113
2948

Beim integrierten Benchmark von 7-Zip 4.42 erreicht das Biostar TPower I45 zur Abwechslung den vierten Rang und kann sich ein wenig aus seiner "Mittelmäßigkeit" befreien. Zudem verdrängt es das ASUS P5Q-E auf den fünften Rang. Doch was wird in der Praxis passieren? Wir packen das 451 MByte große Multiplayer-Demo von F.E.A.R. als .7z-Datei mit normaler Kompressionsrate. Gemessen wird in Sekunden, geringere Werte sind also besser:

7-Zip 4.42 - 451 MByte packen: Multi Thread in s; Single Thread in s
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
113
182
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
113
182
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
115
189
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
116
184
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
116
187
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
117
185
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
118
187
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
119
187
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
123
204
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
126
194
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
130
199
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
131
202
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
132
200
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
134
213

Im Praxistest kann das ASUS P5Q-E aufgrund einer guten Leistung im Multi-Thread-Durchlauf wieder am Biostar TPower I45 vorbeiziehen, welches diesmal den sechsten Platz belegt.

Als nächstes testen wir die Leistung beim mp3-Encoding. Wir verwenden hierfür das Programm PC Wizard 2007.1.73 und komprimieren eine 60 MByte große WAV-Datei. Gemessen wird in Sekunden, niedrige Werte sind somit besser:

PC Wizard 2007.1.73: mp3-Encoding mit Lame; Normale Qualität in s
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
8.55
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
8.55
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
8.55
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
8.56
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
8.56
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
8.56
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
8.58
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
8.58
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
8.59
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
8.61
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
9.00
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
9.00
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
9.02
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
9.09

Das MP3-Encoding beendet das Biostar TPower I45 in der selben Zeit wie das ASUS P5Q-E, womit beide Hauptplatinen das zweitbeste Ergebnis erzielen.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 13 von 21

Video-Encoding
Betrachten wir nun zwei Video-Encoding-Benchmarks. Zunächst werden wir eine 455 MByte große AVI-Datei (huffyuv lossless Codec) mit TMPGEnc 2.512.52.161 ins DVD-Format (PAL) umwandeln. Wir verwenden hierbei die höchste Qualitätsstufe.

Das Ergebnis wird in Sekunden gemessen, kleinere Werte spiegeln eine höhere Leistung wieder:

TMPGEnc 2.512.52.161 - DVD PAL, Highest Quality: in s
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
121
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
124
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
125
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
125
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
126
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
126
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
126
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
127
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
127
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
127
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
128
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
128
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
128
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
128

126 Sekunden reichen dem Biostar TPower I45 bei TMPGEnc für eine Platzierung im Mittelfeld. Nun wandeln wir das selbe Quellvideo ein zweites Mal um, diesmal mit dem Windows Media Encoder 9.

Die Zieldatei im WMV-Format soll hochwertige 5384 kbit/s haben. Abermals messen wir die Sekunden, so dass kürzere Zeiten die bessere Leistung angeben:

Windows Media Encoder 9 - WMV 5384 kbit/s: in s
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
450
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
450
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
451
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
451
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
452
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
452
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
453
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
453
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
453
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
455
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
458
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
459
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
467
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
470

Während sich das ASUS P5Q-E beim Windows Media Encoder 9 einen kleinen Ausrutscher leistet, messen wir mit dem Biostar TPower I45 die zweitbeste Zeit.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 14 von 21

3DMark06 und F.E.A.R.
Für die 3D-Tests verwenden wir eine MSI NX7900GT-VT2D256E mit NVIDIAs ForceWare 162.18, DirectX 9 befindet sich auf dem Stand von Juni 2007. Soweit nicht anders angegeben, wurden die Standardeinstellungen des Treibers verwendet.

Die Aussagekraft von Futuremarks 3DMark06 v102 konzentriert sich auf die Grafikkarte, Mainboard und CPU spielen eine untergeordnete Rolle. Dennoch wollen wir das Ergebnis der Vollständigkeit halber aufführen:

Futuremark 3DMark06 v102
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
4997
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
4989
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
4934
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
4930
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
4930
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
4930
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
4929
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
4926
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
4923
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
4922
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
4920
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
4919
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
4918
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
4915

Zurück zu unserem Running-Gag: Wo finden wir das MSI P35 Neo2 und das ASUS P5K Deluxe? Im Mittelfeld. Und dazwischen? Das Biostar TPower I45.

Kommen wir nun zum Ego-Shooter F.E.A.R.:

Die Ergebnisse werden in Frames pro Sekunde angegeben, höhere Werte sind besser:

F.E.A.R. 1280x960; 4xAA + 8xAF: in fps
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
50
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
50
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
50
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
50
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
50
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
50
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
49
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
49
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
49
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
49
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
49
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
49
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
49
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
49

F.E.A.R. interessiert sich nicht für Hauptplatinen, der maximale Unterschied zwischen den Mainboards liegt bei einem einzigen Frame pro Sekunde.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 15 von 21

UT2004 und Riddick
Unreal Tournament 2004 ist zwar schon ein wenig älter, aber immer noch ein guter Leistungsindex.

Abermals geben wir die Frames pro Sekunde an:

UT2004 (1280x1024 / AA: 4 / AF: 8 / High Image Quality / 16 Bots / AS Convoy UT2): in fps
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
99.30
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
99.08
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
98.61
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
98.44
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
98.40
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
98.29
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
98.15
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
97.97
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
97.84
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
96.83
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
95.45
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
94.78
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
94.52
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
91.36

Bei Unreal Tournament 2004 findet sich das ASUS P5Q-E im Mittelfeld, gleich vor dem Biostar TPower I45.

Zuletzt lassen wir "The Chronicles of Riddick" laufen, einen weiteren 3D-Shooter.

Die Ergebnisse werden in Frames pro Sekunde angegeben:

The Chronicles of Riddick (1280x960 / AA: 4 / AF: 8 / PS2.0 / No Sound / Sodini01): in fps
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
75.28
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
74.70
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
73.52
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
73.23
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1333CL8, BIOS 1005
72.84
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
70.26
ASUS P5K Deluxe
DDR2-800CL4, BIOS 0703
69.54
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
69.45
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066CL5, BIOS 0308
69.33
ASUS P5K E
DDR2-800CL4, BIOS 1004
69.29
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
69.14
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
68.86
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
68.13
ASUS P5K Premium
DDR2-800CL4, BIOS 0504
68.09

Während sich das ASUS P5Q-E bei "The Chronicles of Riddick" zwischen die DDR3-Platinen schieben kann, führt das Biostar TPower I45 zumindest die restlichen DDR2-Mainboards an.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 16 von 21

Stabilität
Beim ASUS P5Q-E hatten wir uns erst gar nicht mit zwei Speicherriegeln aufgehalten, sondern sogleich die Vollbestückung mit vier Modulen getestet. Dies versuchten wir auch mit dem Biostar TPower I45, doch bei dieser Hauptplatine gelang dieses Vorhaben lediglich mit 4x 2 GByte DDR2-800. Takteten wir den Speicher als DDR2-1066, markierten zwei Module das Maximum. Der einwandfreien Betrieb des Arbeitsspeichers wurde mit je zehn Durchläufe von Memtest86+ pro Speicherkonfiguration verifiziert:

Speichertest: Memtest86+
SpeicherMHzTimingsErgebnis
Corsair TWIN2X2048-8500C5D
2x 1 GByte
533@2,20V5-5-5-15stabil
Mushkin XP2-8500
2x 1 GByte
533@2,20V5-5-5-15stabil
A-Data DDR2 1066+(5)
2x 1 GByte
533@2,20V5-5-5-15stabil
A-Data DDR2 1066+(5)
2x 1 GByte
533@2,20V5-5-5-15Fehler
Corsair TWIN2X2048-8500C5D
2x 1 GByte
Mushkin XP2-8500
2x 1 GByte
533@2,20V5-5-5-15Fehler
Corsair TWIN2X2048-8500C5D
2x 1 GByte
Super Talent T800UX4GC5
2x 2 GByte
400@1,80V5-5-5-15stabil
G.Skill F2-800CL5D-4GBPQ
2x 2 GByte

Weder mit 2,2 noch mit 2,3 Volt sowie aktiver Kühlung war der fehlerfreie Betrieb von vier Speicherriegeln als DDR2-1066 CL5-5-5-15 möglich. Das ist Schade, denn zumindest ASUS hat die getestete Speicherkombination gut im Griff. Wer einen Ausbau mit 8 GByte DDR2-800 anstrebt, findet im Biostar TPower I45 hingegen eine zuverlässige Basis.

Anschließend folgte ein zwölfstündiger Lasttest der fehlerfreien Konfigurationen unter Windows XP 64-Bit. Auf zwei Kernen wurde Volllast mit Prime95 erzeugt, die beiden weiteren Kerne und die Grafikkarte wurden mit 3DMark beschäftigt.

Lasttest: 2x Prime95 + 3DMark06
SpeicherMHzTimingsErgebnis
Corsair TWIN2X2048-8500C5D
2x 1 GByte
533@2,20V5-5-5-15stabil
Mushkin XP2-8500
2x 1 GByte
533@2,20V5-5-5-15stabil
A-Data DDR2 1066+(5)
2x 1 GByte
533@2,20V5-5-5-15stabil
Super Talent T800UX4GC5
2x 2 GByte
400@1,80V5-5-5-15stabil
G.Skill F2-800CL5D-4GBPQ
2x 2 GByte

Beim Lasttest gabe es keinerlei Probleme, das Biostar TPower I45 arbeitete stabil und problemlos. Wir hatten dieses Mainboard inklusive 8 GByte Arbeitsspeicher zwischendurch für knapp vier Wochen im Büroeinsatz, dies bedeutet zugleich eine 100-prozentige Auslastung aller Kerne mit BOINC. Auch hierbei erwies sich das Motherboard als unkompliziert und zuverlässig.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 17 von 21

Übertakten
Beim Übertakten des Biostar TPower I45 versuchen wir zunächst, mit unserem Core 2 Extreme QX6850 einen möglichst hohen FSB-Takt zu erzielen, danach erhöhen wir den Speichertakt so weit es geht. Da wir die Fähigkeiten des Mainboards und nicht die der CPU testen wollen, verwenden wir lediglich einen Multiplikator von sechs.

CPUFSBRAMTimingsErgebnis
27031802450@2,20V5-5-5-15stabil
28001866466@2,20V5-5-5-15Fehler
28501900475@2,30V5-5-5-15kein Boot

Obwohl das Mainboard die CPU-Spannung ungefragt auf 1,400 Volt anhebt, hatten wir mit unserem 65 nm Quad-Core Prozessor wenig Glück, da bereits mit FSB1802 der höchste, stabile FSB-Takt erreicht ist:


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Das ASUS P5Q-E schaffte mit FSB1820 auch nicht viel mehr, besser schnitten aber beispielsweise das ASUS P5E3 Premium und das ASUS P5E3 Deluxe ab, welche es immerhin auf FSB1900 brachten.

Nach Rücksprache mit Biostar zeigte sich, dass man die dortigen Übertaktungsversuche mit Dual-Core CPUs vorgenommen hatte. Bewaffnet mit einem 45 nm Core 2 Duo E8500 ging es somit in die nächste Runde:

CPUFSBRAMTimingsErgebnis
32022135533@2,20V5-5-5-15stabil
32702180545@2,30V5-5-5-15Fehler
34802320580@2,40V5-5-5-15kein Boot

FSB2135 sieht doch schon wesentlich besser aus! Obwohl wir den niedrigsten Multiplikator gewählt haben, wird der Prozessor bereits um 34 MHz übertaktet...


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

...und der geringste zur Auswahl stehende Speichertakt ist bereits DDR2-1066:


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Dass wir nicht noch höher kommen, scheint in erster Linie am Speichertakt zu liegen. Doch auch mit aktiver Kühlung konnten wir den Arbeitsspeicher leider nicht zu weiteren Höhenflügen bewegen. Doch auch so erreichten wir mit SiSoft Sandra 2007.1098 einen atemberaubenden Speicherdurchsatz von 9388 bzw. 9382 MB/s! Zur Erinnerung: Mit FSB1333 und dem identischen Speichertakt kamen wir lediglich auf 6706 bzw. 6714 MB/s.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 18 von 21

Cooler Harbor in der Praxis
Um den optionalen Chipsatzkühler "Cooler Harbor" montieren zu können, muss zunächst ein rein dekoratives Metallplättchen entfernt werden:


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Nun liegen die beiden Bohrungen in dem Kühlprofil, welches sich hinter dem Anschlusspanel des Mainboards auf den MOSFETs befindet, frei:


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Der CPU-Kühler sollte nicht allzu sehr in die Breite gehen, ansonsten ist eine Montage des Cooler Harbor nicht möglich. Ideal geeignet sich Turmkühler, welche man zum Anschlusspanel ausrichten muss.


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Wie obiges Foto zeigt, bleibt zwischen den beiden Kühlern nicht allzu viel Platz. Eine interessante Variante besteht darin, den 70 mm Lüfter des Cooler Harbor einzusparen und den CPU-Kühler stattdessen beidseitig mit Lüftern auszustatten.


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Ungebremst rotiert der Lüfter nämlich mit knapp 4200 U/min und lärmt dabei mit knapp 55 dB(A). Glücklicherweise lässt sich die Geschwindigkeit aller Lüfter über das BIOS regeln. Die Verbesserung der Kühlleistung fällt bescheiden aus und die niedrige Temperatur der u-förmigen Heatpipe weist diese als rein dekoratives Beiwerk aus.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 19 von 21

TPower 2
Die Motherboards der TPower Baureihe werden mit der Software TPower 2 ausgeliefert, welche man als komplette Schaltzentrale rund um das Mainboard ansehen kann. Vom Hardware-Monitor über Übertaktungsfunktionen bis zum BIOS-Update und einem Modul zur Support-Anfrage inklusive Übermittlung der relevanten Systemdaten wurde hier alles zusammengefasst.


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

TPower 2 ist grafisch sehr verspielt und trifft eher den asiatischen als den europäischen Geschmack. Die Bedienbarkeit wird durch die Optik eingeschränkt, dennoch ist TPower 2 im Vergleich zu seinen Vorgängern ein großer Schritt vorwärts.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 20 von 21

Stromverbrauch
Kommen wir nun zum Stromverbrauch des Biostar TPower I45. Zunächst können wir feststellen, dass Intels Energiespartechnik EIST einwandfrei funktioniert:


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Der CPU-Takt wird auf 2 GHz abgesenkt (6x 333,33 MHz) und die am Prozessor anliegende Spannung auf 1,112 Volt reduziert.

Stromverbrauch IDLE in Watt
ASUS P5Q-E
EPU-6: Auto, BIOS 14.06
99
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
102
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
106
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
109
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
109
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
110
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
110
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
113
ASUS P5K E
ICH9R, BIOS 1004
113
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066, BIOS 0308
118
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
121

Ohne Last erreicht das Biostar TPower I45 den drittbesten Verbrauchswert. Der Spannungswandler mit seinen vier Phasen kann hier noch seine Vorteile ausspielen.

Stromverbrauch LAST auf 2 Kernen in Watt
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
193
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
194
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
195
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
195
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
197
ASUS P5Q-E
EPU-6: Auto, BIOS 14.06
197
ASUS P5K E
ICH9R, BIOS 1004
200
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
200
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
208
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
209
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066, BIOS 0308
218

Belasten wir zwei Kerne, fällt das Biostar TPower I45 auf das Niveau des ASUS P5K E zurück. Dennoch sind die Unterschiede zu den anderen Motherboards noch vergleichsweise gering.

Stromverbrauch LAST auf 4 Kernen in Watt
ASUS Blitz Extreme
DDR3-1066CL7, BIOS 1005
214
ASUS P5E3 Premium
DDR3-1333CL8, BIOS 0151
215
ASUS P5K Premium
DDR2-1066CL5, BIOS 0504
216
ASUS P5E3 Deluxe
DDR3-1333CL8, BIOS 1001
222
ASUS P5Q-E
DDR2-1066CL5, BIOS 14.06
223
ASUS P5K E
DDR2-1066CL5, BIOS 1004
226
ASUS P5Q-E
EPU-6: Auto, BIOS 14.06
228
Biostar TPower I45
DDR2-1066CL5, BIOS 0710
228
ASUS P5K Deluxe
DDR2-1066CL5, BIOS 0703
244
MSI P35 Neo2
DDR2-1066CL5, BIOS 1.8
245
ASUS Rampage Formula
DDR2-1066, BIOS 0308
256

Unter Vollast auf allen vier Kernen weisen das ASUS P5Q-E und das Biostar TPower I45 identische Verbrauchswerte auf. Beide Hauptplatinen bleiben in einem akzeptablen Bereich, liegen aber zwölf Watt hinter dem besten DDR2-Mainboard, dem ASUS P5K Premium, zurück.




Im Test: Biostar TPower I45 (Intel P45 mit DDR2) - Druckansicht - Seite 21 von 21

Fazit
GutZum Straßenpreis von 116 Euro erwirbt man mit dem Biostar TPower I45 ein gut ausgestattetes Motherboard, welches sich in erster Linie durch seine hohe Stabilität und Zuverlässigkeit auszeichnet. Seine Performance bewegt sich fast immer im Mittelfeld, lediglich bei der Speicherbandbreite und stark von dieser abhängigen Benchmarks kann das TPower I45 Glanzpunkte setzen. Beim Übertakten von Dual-Core Prozessoren überrascht uns die Hauptplatine mit hervorragenden Resultaten, während sie sich mit Quad-Core CPUs deutlich schwerer tut. Möglicherweise stößt die vierphasige Spannungsversorgung bei letzteren an ihre Grenzen.

Während das Mainboard mit zwei DDR2-1066 Modulen bestückt keine Probleme bereitet, war uns ein stabiler Betrieb mit vier Modulen und DDR2-1066 nicht möglich. Dafür funktionierte die Belegung mit vier 2 GByte DIMMs und DDR2-800 tadellos - auch in einem mehrwöchigen Langzeittest. Unsere TPower I45 kam in der Revision 5.0, bei der Biostar den S3-Modus (Suspend-To-RAM) zugunsten einer optimalen Übertaktbarkeit gestrichen hat. Im Handel befindet sich zur Zeit die Revision 5.1, bei der S3 nun wieder tadellos funktioniert.


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Nicht überzeugen konnte uns der optionale Chipsatzkühler "Cooler Harbor", dessen Design nicht nachvollziehbar und dessen Kühlleistung bescheiden ist. Wir vermissen Firewire sowie einen zweiten Gigabit-LAN Controller, doch angesichts der Preisklasse ist das Fehlen dieser Ausstattungsmerkmale zu verschmerzen. Nur drei Lüfteranschlüsse anzubieten finden wir hingegen etwas schwach. Das Biostar TPower I45 ist ein gutes und preiswertes Mainboard und für jene, die einen 45 nm Dual-Core Prozessor bis an seine Grenzen übertakten wollen, gehört es sogar zu den Besten, die auf dem Markt zu finden sind.




Unser Dank gilt:







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