Entfernen der Seitenteile, Blick ins Innere
Jedes Seitenteil wird von zwei Rändelschrauben gehalten. Im Gegensatz vielen anderen Gehäusen haken sich die Seitenbleche beim BitFenix Shinobi XL nicht oben und unten in den Gehäuserahmen ein, stattdessen bilden sie mit der Front eine Art Scharnier. Somit werden die Seiten auch nicht nach hinten gezogen, sondern vielmehr wie eine Tür geöffnet.
Prinzipiell finden wir diese Idee nicht schlecht, doch der Hersteller hat auf jegliche Art von Griff verzichtet, so dass man beim Öffnen seine Fingernägel riskiert. Zudem sitzen die Seitenbleche recht locker im Scharnier und neigen daher zum Klappern. Dies gilt insbesondere für die linke Seite, wie folgendes Video belegt:
Video: Die Seitenteile des BitFenix Shinobi XL
Im Inneren zeigt sich das Shinobi XL genauso schwarz wie von außen, wobei dies natürlich nur in Verbindung mit dem optionalen Seitenfenster zur Geltung kommt. BitFenix hat das Gehäuse klar strukturiert und eine eindeutige Luftrichtung festgelegt. Hinter der Gehäusefront befindet sich ein gewaltiger Lüfter mit 230 mm Durchmesser, der frische Luft auf die sieben Festplattenschächte richtet.
Darüber sehen wir die fünf Einschübe für externe 5,25-Zoll-Geräte. Oberhalb dieser Schächte kann man einen weiteren 230-mm-Lüfter einbauen, wobei sich im hinteren Bereich schon ein zweites dieser Monster befindet. Der rückseitig ausblasende 120-mm-Lüfter wirkt im Vergleich geradezu winzig. Hierzu trägt auch der übergroße Mainboard-Träger bei, der das XL-ATX-Format unterstützt.
Um die Hauptplatine herum befinden sich sieben Langlöcher zum Durchführen der Kabel. Zahlreiche Ösen auf der Rückseite des Mainboard-Trägers erleichtern das saubere Verzurren der Kabel. Zudem bleiben zwischen dem Seitenblech und dem Träger zwischen 32 und 33 mm Abstand - es gibt also reichlich Platz, um selbst die dicksten Kabel zu verstauen.