Hinter der Frontblende, unter dem Deckel
Die Gehäusefront des BitFenix Shinobi XL wird von angespritzten, geschlitzten Hülsen am Korpus des Gehäuses gehalten. Sie sitzt bombenfest ohne erkennbaren Spalt und neigt auch nicht zum Klappern, dennoch lässt sie sich mit einem beherzten Zug entfernen. Hierzu hat der Hersteller am unteren Ende der Frontblende eine Griffmulde integriert. Da sich die Anschlüsse, LEDs und Schalter allesamt im Deckel befinden, müssen wir auf keine Kabel achten.
Hinter der Blende sehen wir die fünf 5,25-Zoll-Schächte und darunter den verschraubten 230-mm-Lüfter nebst Staubfilter. Alternativ kann man hinter der Front auch drei Lüfter mit 120 mm Durchmesser oder einen Triple-Radiator verbauen, wobei der dritte Lüfter drei der 5,25-Zoll-Einschübe blockiert. Die maximale Bauhöhe von Radiator und Lüfter darf 84 mm nicht überschreiten.
Die Abdeckungen der 5,25-Zoll-Schächte muss man vor dem Einbau von Geräten herausbrechen, doch zumindest entstehen hierbei keine scharfen Kanten. Auf obigem Foto sind die Bohrungen für den 120-mm-Lüfter in der unteren Schachtabdeckung gut zu erkennen.
Der vordere Staubfilter besitzt keinen Rahmen und wird von sieben Blechnasen gehalten. Dies ist eine recht labile Konstruktion, die keine allzu hohe Dichtheit verspricht. Beim Entfernen des Gehäusedeckels muss man etwas vorsichtiger zu Werke gehen, da dieser die Anschlüsse, LEDs und Schalter beherbergt.
Erfreulicherweise lässt BitFenix auch im Bereich des Deckels reichlich Platz, so dass die diversen Kabel nicht mit der Nutzung des obersten 5,25-Zoll-Schachtes kollidieren. Gut zu sehen ist das großflächig eingesetzte Lochblech, welches die Materialwahl des Deckels eindeutig dominiert.
BitFenix hat unter dem Deckel, wie von Innen bereits gesehen, einen zweiten 230-mm-Lüfter verschraubt. Man kann hier auch ein zweites dieser Monster befestigen oder alternativ drei 120-mm-Lüfter bzw. einen weiteren Triple-Radiator montieren. Die Bauhöhe von Radiator mitsamt der Lüfter ist auf 80 mm beschränkt.