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15 Heatpipe-Kühler im Pentium 4 Extreme Edition Test - 14/24
05.03.2006 by doelf; UPDATE: 07.05.2007
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Zaward Sylphee
Der Hersteller Zaward ist ein Neuling auf dem europäischen Kühlermarkt und stammt aus Taiwan. Bereits der erste Blick auf das ungewöhnliche Modell namens Sylphee weckt Erinnerungen: Die weißen Lüfter erinnern sehr an Verax, mehr noch der Kühler sieht exakt so aus, wie das Modell Verax Polargate Heatpipe. Dennoch findet sich auf unserem Testmuster kein Hinweis auf Verax und die Lüfter stammen von GlobeFan.


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Das Rätsel ist allerdings schnell gelöst: Verax arbeitet mit Zaward und GlobeFan zusammen und während Verax nun auch Lüfter von GlobeFan anbietet, vermarktet Zaward die Lüfter von Verax. Das Modell Polargate Heatpipe hat Verax selber nie auf den Markt gebracht, sondern das Design an Zaward verkauft. Und das schlägt sich positiv auf den Preis nieder: Während Verax seine CPU-Kühler in der Preisklasse über 50 Euro platzierte, soll der Sylphee in Europa bereits für 38 Euro zu haben sein. Dabei entspricht die Lebenserwartung der Lüfter mit 50.000 Betriebssystunden den Angaben, welche wir von Verax her gewohnt sind, und auch an der Verarbeitung des Zaward Sylphee gibt es nichts auszusetzen.


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Kommen wir nun zum Kühlkonzept des Zaward Sylphee: Der Kühler kombiniert eine Bodenplatte aus vernickeltem Kupfer mit 39 dünnen Blechen aus Aluminium. Die Abwärme der CPU wird zum Teil direkt in die untere Hälfte der Aluminiumbleche geleitet, zum Teil aber auch über zwei Heatpipes mit einem Durchmesser von sechs Millimetern aufgenommen.


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Diese Heatpipes bestehen aus Kupfer und wurden ebenfalls vernickelt, sie transportieren die Abwärme in die obere Hälfte der Finnen, welche nicht direkt mit der unteren Hälfte verbunden ist. Etwa in halber Höhe durchtrennt ein Kunststoffprofil, mit dem auch die Lüfter verbunden sind, die Bleche, zusammengehalten wird die Konstruktion von einem Kunststoffrahmen. Im Vergleich zu anderen Turmkonstruktionen ist die Oberfläche des Sylphee nicht besonders groß, da die beiden Lüfter in die Finnen eingelassen wurden.


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Der Sylphee wurde vertikal mittig in zwei Kammern geteilt, jede dieser Kammern enthält einen Radiallüfter mit einem Durchmesser von 58,3 mm. Diese beiden Lüfter drehen gegenläufig und können nahezu rund herum Luft durch die Kühlbleche drücken. Die entstehenden Luftströme streichen über alle Bauteile im Umfeld der CPU, wirkungsvoll ist dies aber nur bei einer ausreichend hohen Drehzahl der Lüfter.


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Im Gegensatz zu herkömmlichen Kühlern, bei denen die CPU im Schatten des Lüftermotors liegt und sich die Wärme zunächst durch den Kühlkörper vorarbeiten muss, blasen die Radiallüfter des Sylphee die frische Zuluft direkt gegen die Bodenplatte, unter der sich der heiße Prozessor befindet. Auf diese Weise kann die Luft besonders viel Wärme aufnehmen, Verax spricht hier von einem thermischen Gegenstrom.


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Zur Regelung der Lüfterdrehzahl verwendet Zaward zwei Thermosensoren, welche sich oberhalb der Lüftermotoren befinden. Die Anpassung der Drehzahl findet dabei in kleinen Schritten statt, so dass sich der Benutzer nicht durch ständige Drehzahlwechsel belästigt fühlt. Wenn wir später die Messwerte des Sylphee betrachten, kommt es daher nicht auf eine möglichst hohe Kühlleistung an, sondern auf eine ausreichende Performance bei minimaler Lautstärke. Angeschlossen werden die Lüfter über einen Adapter, welcher zwei 3-Pin Anschlüsse auf einen 3-Pin Stecker zusammenführt.


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Befestigen wir den Sylphee nun auf unserem Mainboard:

  • Sockel LGA775: Die Montage auf dem Sockel LGA775 Mainboard ist sehr einfach, es werden schlicht und einfach vier Push-Pins verwendet und das Mainboard muss nicht ausgebaut werden. Zaward hat die Befestigung für den Sockel LGA775 bereits vormontiert.
  • Sockel 478: Hier müssen zunächst die Befestigungsplatten gewechselt werden, danach setzt man den Kühler in das Retentionmodul des Mainboards und fixiert ihn mit Hilfe zweier Klammern.
  • Sockel 754, 939 und 940: Soll der Sylphee auf einer AMD-Plattform eingesetzt werden, wird es etwas komplizierter. Bei der Befestigung auf dem Sockel 754, 939 oder 940 müssen zunächst die Schrauben des vorhandenen Befestigungsrahmens entfernt werden, danach wird in den Kühler eine Halteklammer eingelegt und diese dann am Befestigungsrahmen des Mainboards mit Hilfe der von Zaward mitgelieferten Schrauben und Federn fixiert.
  • Sockel AM2: Auf dem Sockel AM2 wird der Kühler mit Hilfe einer Konterplatte und vier Schrauben am Mainboard verschraubt, hierzu muss die Hauptplatine auf jeden Fall ausgebaut werden.


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Die deutschsprachige Übersetzung der Anleitung ist etwas holperig und gerade beim Absatz über die etwas kompliziertere Montage auf dem Sockel 754, 939 und 940 recht verwirrend. Zudem würden zusätzliche und etwas größere Bilder das Verständnis erleichern. Hier besteht noch Verbesserungspotential.

Weiter: 15. Scythe Andy Samurai Master

1. Einleitung und aktuelle Trends
2. Übersicht des Testfeldes
3. Scythe Samurai Z
4. Scythe Ninja PLUS
5. Spire DiamondCool SP507B7-U
6. Noctua NH-U9
7. Noctua NH-U12
8. Sharkoon Red Shock
9. Update: Scythe Mine Cooler
10. Update: Aerocool Dominator
11. Update: Silverstone Nitrogon NT06
12. Update: Scythe Mugen (vormals: Infinity)
13. Update: Aerocool X-Fire
14. Update: Zaward Sylphee
15. Update: Scythe Andy Samurai Master
16. Update: Xigmatek HDT-S963
17. Update: Scythe Katana II
18. Coolink Lüfter
19. Kühlleistung: IDLE
20. Kühlleistung: Volllast
21. Schallpegelmessung
22. Fazit #1
23. Fazit #2
24. Fazit #3

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