Fazit: Xigmatek HDT-S1283
"Kühlmonster zum Kampfpreis" könnte man titeln und würde dem Xigmatek HDT-S1283 dennoch nicht gerecht werden. Denn für extrem günstige 32,90 € erhält man nicht nur einen leistungsstarken Kühler, der seine Mitbewerber in diesem Test deklassiert, sondern auch einen flüsterleisen Kühler und einen Kühler mit cleveren Detaillösungen. Angefangen bei den direkt auf dem Heatspreader der CPU aufliegenden Heatpipes über den vollständig entkoppelten Lüfter bis zum Luftleitblech, welches z.B. die Spannungswandler oder die Speichermodule mit Frischluft versorgen kann, ist das Konzept durchdacht und stimmig: Editor's Choice!
Fazit: Zaward Vivo
In Kürze soll Zawards Vivo für rund 33 Euro auch in den deutschen Handel kommen. Obwohl uns der Kühleraufbau an Xigmatek erinnert und im Grundkonzept stimmig ist, kann der Vivo nur bedingt überzeugen. Die wackelige, fünfteilige Kunststoffhaube neigt beim Aufstecken und Verschrauben dazu, sich in ihre Einzelteile zu zerlegen. Der Lüfter wird lediglich von vier Muttern gehalten, ohne Unterlegscheiben oder Aussparungen. Wir fragen uns, wie dauerhaft eine solche Verbindung hält. Werden zwei Lüfter montiert, lässt sich die Haube nicht mehr über den Kühlkörper schieben, wodurch deren Befestigung noch viel fummelieger wird. Die Kühlleistung mit zwei Lüftern kann sich sehen lassen, mit nur einem Lüfter enttäuscht der Vivo hingegen. Die Lüfter verfügen über 3-Pin Anschlüsse, weshalb eine Drehzahlregelung per Pulsweitenmodulation nicht möglich ist. Ein Potentiometer liefert Zaward allerdings auch nicht mit. Wir würden Zaward dazu raten, die Haube zu überarbeiten, dies könnte sich auch positiv auf die Performance mit nur einem Lüfter auswirken.