Cooler Master Hyper Z600 #2
Für den aktiven Betrieb finden sich vier Kunststoffklammern im Lieferumfang, mit denen zwei 120 mm Lüfter am Hyper Z600 befestigt werden können.
Pro Lüfter wird der Kühler um weitere 27 mm breiter, so dass wir monströse 155 bzw. 182 mm erreichen. Das Gewicht steigt je Lüfter um 130 g auf insgesamt 1170 bzw. 1300 g. Werden tatsächlich zwei Lüfter montiert, sieht man sich allerdings vor das Problem gestellt, ein ausreichend großes Gehäuse zu finden. Cooler Master hat geeignete Modelle im Angebot, ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Für unseren Test hat Cooler Master einen Lüfter aus dem eigenen Sortiment beigepackt, es handelt sich um das Modell R4-L2R-20AC-GP, welches mit vier blau leuchtenden LEDs versehen ist. Dieser Lüfter hat 120 mm Durchmesser, besitzt einen schwarzen Rahmen sowie neun transparente Blätter.
Er verwendet ein Gleitlager und rotiert mit 2000 U/min, dabei erreicht er einen Luftdurchsatz von 118,40 m3/h sowie einen Schallpegel von 19,00 dB(A). Leider ist der Lüfter nur mit einem 3-Pin Anschluss versehen, so dass eine Regelung via Pulsweitenmodulation nicht möglich ist.
Die Kunststoffrahmen werden mit insgesamt vier Schrauben am Lüfter befestigt. An den Rahmen befinden sich vier Nasen, welche in entsprechende Einkerbungen der Finnen einrasten. Die Lösung mit den Kunststoffrahmen hat uns allerdings nicht so gut gefallen.
Drahtklammern, wie Noctua und Scythe sie verwenden, sind zweifelsohne haltbarer. Gummipuffer, wie Xigmatek sie einsetzt, sorgen für eine hervorragende Entkoppelung und verhindern die Übertragung von Schwingungen auf den Kühler, das Mainboard und letztendlich das Gehäuse. Cooler Masters Kunststoffrahmen absorbieren weder Schwingungen noch sind sie sonderlich stabil.