Scythe Ninja 2 #2
Der Abstand zwischen den Aluminiumblechen beträgt beim Ninja Plus 3,9 mm. Beim Ninja 2 wurde dieser auf 3,5 mm reduziert, um mit Hilfe von mehr Finnen die Oberfläche des Kühlers zu vergrößern. Die Dicke der einzelnen Bleche beläuft sich bei beiden Kühlern auf stattliche 0,40 mm.
Die Bodenplatten der Ninjas bestehen aus Kupfer, die des Ninja 2 wurde jedoch zusätzlich vernickelt. Der Nickel dient als Korrosionsschutz und verhindert, dass die blanke Kupferfläche mit der Zeit oxidiert. Die Wärmeleitfähigkeit von Nickel liegt bei 90,7 W/(m*K) und damit deutlich unter der von Aluminium (237 W/(m*K)) und Kupfer (401 W/(m*K)).
Einen deutlichen Unterschied gibt es bei den verwendeten Lüftern. Der Durchmesser ist mit 120 mm zwar gleich geblieben, doch während der Lüfter des Ninja Plus sieben flach stehende Flügel besitzt, verwendet Scythe beim Slip Stream Lüfter (SY1225SL12LM) des Ninja 2 neun deutlich steiler stehende Blätter.
Die Drehzahl wurde von 1200 auf 1000 U/min reduziert, während der Luftdurchsatz zugleich von 79,00 auf 89,87 m3 angehoben wurde. Auch der Schallpegel konnte gesenkt werden, denn während der Ninja Plus noch mit 23,5 dB(A) spezifiziert wurde, begnügt sich der Ninja 2 mit 20,50 dB(A).
Nach wie vor setzt Scythe auf einen 3-Pin Stecker, so dass die Regelung mit Hilfe von Pulsweitenmodulation nicht möglich ist.
Zur Befestigung des Lüfters am Kühlkörper packt Scythe zwei Drahtklammern bei, entkoppelt wird der Lüfter bei dieser Montageform leider nicht.