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Intel Core 2 Extreme QX6850 - 4 Kerne, 3 GHz und FSB1333 - 5/15
16.07.2007 by doelf
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Frontsidebus und Speicherdurchsatz
Bevor wir uns den Messungen zuwenden, sei an dieser Stelle noch ein wenig Theorie eingefügt. Im Gegensatz zu den Prozessoren des Herstellers AMD, welche einen Speichercontroller beinhalten, befindet sich dieser bei Intel im Chipsatz. Somit bestimmt alleine der Chipsatz, welcher Speichertakt verwendet werden kann. Dies hat durchaus Vorteile, beispielsweise bei der Einführung neuer Speichertechnologien. Während AMD für DDR3-Speicher neue Prozessoren entwickeln muss, genügt es Intel, einen entsprechenden Chipsatz zu liefern. So lassen sich Intels Prozessoren mit unterschiedlichen Speichertechnologien kombinieren, während die CPUs aus dem Hause AMD derzeit an einen Speichertyp (entweder DDR1 oder DDR2) gebunden sind. Doch die klassische Architektur, welche Intel verfolgt, hat einen entscheidenden Nachteil: Die CPU greift über den Chipsatz auf den Speicher zu und muss hierzu über den Frontsidebus gehen. Dieser arbeitete bei Intel bisher mit 4x 266 MHz (FSB1066) und bot damit eine Bandbreite von 8,33 GByte/s, doch mit DDR2-800 Arbeitsspeicher erreicht man im Dual-Channel Betrieb bereits eine maximale Bandbreite von 12,50 GByte/s. Der Frontsidebus hat sich zum Nadelöhr entwickelt und bremst den Speicher aus, wie folgendes Diagramm zeigt:

Speicherbandbreite: Single-Channel / Dual-Channel in GByte/s
DDR3-1066
8.33
16.66
DDR2-800
6.25
12.50
DDR2-667
5.21
10.42
DDR2-533
4.16
8.33
FSB1333
10.42
FSB1066
8.33
FSB800
6.25

Insbesondere in Hinblick auf DDR3-Arbeitsspeicher, der zur Zeit mit Taktraten von bis zu 800 MHz (DDR3-1600) angeboten wird, musste sich Intel etwas einfallen lassen. Bei den neuen Prozessoren taktet der Frontsidebus daher mit 4x 333 MHz (FSB1333) und steigert seine Bandbreite damit auf 10,42 GByte/s. Bereits DDR2-800 Module sollten hiervon deutlich profitieren können. Allerdings ist auch der FSB1333 nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum integrierten Speichercontroller, den Intel im nächsten Jahr in Form des Nehalem einführen will.

Datendurchsatz von Speicher und Cache
Zum Ausloten der Speicherbandbreite ziehen wir zunächst wieder SiSoft Sandra 2007 Pro Business (Build 1098) heran:

SiSoft Sandra 2007.1098: Int Buff'd iSSE2 in MB/s; Float Buff'd iSSE2 in MB/s
Core 2 QX6850
3,00GHz/DDR2-1066CL4
6833
6842
Core 2 QX6850
3,00GHz/DDR2-1066CL5
6670
6675
Core 2 QX6850
3,00GHz/DDR2-800CL4
6400
6403
Core 2 QX6800
2,93GHz/DDR2-1066CL4
5866
5865
Core 2 QX6800
2,93GHz/DDR2-800CL4
5652
5667
Core 2 Q6700*
2,66GHz/DDR2-800CL4
5611
5621
Core 2 X6800
2,93GHz/DDR2-800CL4
5609
5618
Core 2 E6600
2,40GHz/DDR2-800CL4
5559
5550
Core 2 Q6600
2,40GHz/DDR2-800CL4
5548
5560
Core 2 E6300
1,86GHz/DDR2-800CL4
5405
5408
Core 2 E6320
1,86GHz/DDR2-800CL4
5372
5380
Core 2 E4300
1,80GHz/DDR2-800CL4
4440
4435

* Die Leistung des Core 2 Quad Q6700 wurde mit Hilfe des Core 2 Extreme QX6800 emuliert.

Bereits mit DDR2-800 CL4 Arbeitsspeicher beweist der Core 2 Extreme QX6850 auf beeindruckende Art und Weise, wie stark Dual-Channel DDR2-800 Arbeitsspeicher durch den FSB1066 ausgebremst wird. Ein Zugewinn von 748 MB/s bzw. 13,2 Prozent im Vergleich zum Core 2 Extreme QX6800 lässt sich kaum mit einem um 66 MHz angestiegenen CPU-Takt erklären. Aus DDR2-1066 CL4 zieht der Core 2 Extreme QX6800 nur einen Vorteil von 214 MB/s bzw 3,8 Prozent, während der Core 2 Extreme QX6850 einen Zuwachs um 433 MB/s bzw. 6,8 Prozent verbuchen kann.

Mit ScienceMark 2.0 versuchen wir festzustellen, wie schnell die Zugriffe auf den L1- und L2-Cache erfolgen, zudem messen wir auch den Speicherdurchsatz ein zweites Mal:

ScienceMark 2.0 32-Bit Build 21032005: Memory in MB/s; L2 Cache in MB/s; L1 Cache in MB/s
Core 2 QX6850
3,00GHz/DDR2-1066CL4
6458
25207
83612
Core 2 QX6850
3,00GHz/DDR2-1066CL5
6328
25203
83614
Core 2 QX6850
3,00GHz/DDR2-800CL4
6256
25210
83380
Core 2 QX6800
2,93GHz/DDR2-1066CL4
5382
24645
81771
Core 2 QX6800
2,93GHz/DDR2-800CL4
5266
24640
80804
Core 2 X6800
2,93GHz/DDR2-800CL4
5258
13387
40860
Core 2 Q6700*
2,66GHz/DDR2-800CL4
5198
22397
74349
Core 2 E6600
2,40GHz/DDR2-800CL4
5198
13390
40860
Core 2 Q6600
2,40GHz/DDR2-800CL4
5193
20099
66048
Core 2 E6320
1,86GHz/DDR2-800CL4
5174
15634
51896
Core 2 E6300
1,86GHz/DDR2-800CL4
5166
15661
47797
Core 2 E4300
1,80GHz/DDR2-800CL4
4112
15175
48376

* Die Leistung des Core 2 Quad Q6700 wurde mit Hilfe des Core 2 Extreme QX6800 emuliert.

Der Speichertest von ScienceMark 2.0 zeichnet ein ähnliches Bild wie SiSoft Sandra, die Vorteile durch schnelleren Speicher fallen allerdings deutlich geringer aus. DDR2-1066 CL4 bringt dem Core 2 Extreme QX6800 zusätzliche 116 MB/s (+2,2%), der Core 2 Extreme QX6850 kann die Speichertransferrate um 202 (+3,2%) steigern.

Weiter: 6. Primzahlen und Pi

1. Intels neue Prozessoren, Testsetup
2. Stromverbrauch
3. CPU-Leistung (synthetisch)
4. Multithreaded (synthetisch)
5. Datendurchsatz von Speicher und Cache
6. Primzahlen und Pi
7. Raytracing und Rendering
8. Kompression und mp3-Encoding
9. Video-Encoding
10. 3DMark06 und F.E.A.R.
11. Riddick und UT2004
12. QX6800 vs QX6850 @ 3 GHz
13. Übertakten
14. Übertakten: Benchmarks
15. Fazit

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