Corsair Force Series 3 F60
Bei der dritten Generation der Force-Serie bleibt Corsair seinem Controller-Zulieferer treu und verbaut den im Februar 2011 vorgestellten SandForce SF-2281. Dieser beherrscht SATA 6 Gbps und setzt auch weiterhin auf die Kompression der Daten. SandForce fasst Kompression, Block-Management, Wear-Leveling und Garbage-Collection unter dem Begriff "DuraWrite" zusammen und will durch diese Maßnahmen insbesondere die Lebensdauer der Flash-Zellen verlängern.
Da sich die zum Auslesen der Daten erforderlichen Parameter und Algorithmen im Controller selbst befinden, stellt der SandForce SF-2281 jedoch ein Problem bezüglich der Datenrettung dar: Fällt der Controller aus, kann dieser nicht ausgetauscht werden und die Daten sind verloren. Und defekte Controller sind nach wie vor der Hauptausfallgrund bei Solid-State-Drives.
Unser Force Series 3 F60 wurde mit der Firmware 1.3.2 geliefert und nach dem Anschluss ans Mainboard endete der Windowsstart immer in einem Bluescreen. Erst nach dem Entfernen des SSD oder der Deinstallation von Intels Rapid Storage Technik 10.6.0.1022 fuhr Windows wieder normal hoch. Durch das Einspielen der aktuellen Firmware 1.3.3 konnten wir das Problem schließlich beheben.
Für sein Force Series 3 F60 nennt Corsair eine maximale sequentielle Leserate von 550 MB/s sowie Schreibraten von bis zu 490 MB/s. Beim Zufallsschreiben von 4K-Blöcken werden 80.000 IOPS erreicht. Wie beim Vorgängermodell gibt es keinen DRAM-Cache und die Garantie beläuft sich auf drei Jahre. Der Hersteller beziffert die typische Lebenserwartung des Laufwerks auf zwei Millionen Stunden.