Corsair Flash Padlock, der sichere Flashspeicher - 3/8
23.10.2007 by doelf
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x-fache Geschwindigkeit?
Corsair gibt für seinen Flash Padlock zwar keine Geschwindigkeitsklasse an, doch was bedeutet die Angabe "x-fach" eigentlich? Die Hersteller beziehen sich auf die 1x Übertragungsrate von CD-ROM Laufwerken bzw. die Datenrate einer Audio-CD. 1x bedeutet also: 1,1444 Mebibits/s (Megabinärbits pro Sekunde) bzw. 146,4888 Kibibyte/s (Kilobinärbyte pro Sekunde). 120x bedeutet somit 17,1666 Mebibyte/s und 200x ist mit 28,6111 Mebibyte/s gleichzusetzen. Doch die Hersteller geben zumeist nicht Mebibyte/s (1 Mebibyte = 1.048.576 Bytes) sondern Megabyte (1 Megabyte = 1.000.000 Bytes) an. Damit kommt man dann auf 18 Megabytes/s (120x) bzw. 30 Megabytes/s (200x).
Warum geben wir dann überhaupt Mebibyte/s an? Weil die Werte bei Megabytes/s zwar glatter, aber keinesfalls realitätsnah sind. Auch wenn die Hersteller von Datenträgern seit Jahren mit 1000er Einheiten rechnen, gilt dies für die Betriebssysteme noch lange nicht, hier ergeben 1024 Byte auch weiterhin ein Kilobyte und 1024 Kilobyte ein Megabyte. Aus diesem Grund bietet die frisch eingebaute 160 Gigabyte Festplatte unter Windows lediglich 149 Gigabyte, denn Windows rechnet in Gibibyte, gibt diese aber als Gigabyte (GB) an. Wer unter Windows eine 100 MB Datei auf seinen USB-Stick kopiert, schreibt folglich 100 Mebibyte und sollte sich daher an Mebibyte/s orientieren. Damit wir uns nicht die Finger wund tippen, werden wir im weiteren Verlauf dieses Artikels MByte/s für Mebibyte/s sowie MB/s für Megabyte/s verwenden. Uns ist dabei vollkommen bewußt, dass für Mebibyte eigentlich das Kürzel "MiB" vorgesehen ist, doch da dieses die meisten Leser nur noch zusätzlich verwirrt, werden wir die "Men in Black" im Kino lassen.
Die Leistungsmessung
Daten können zwar byte- oder wordweise in den Flashspeicher geschrieben werden, allerdings nur in zuvor gelöschte Blöcke. Wurde die Schreiboperation beendet, können die einzelnen Bytes des Blockes nicht mehr verändert werden, hierzu muß zunächst der komplette Block gelöscht und wieder neu geschrieben werden. Dies bremst die Schreibleistung insbesondere bei kleinen Dateien deutlich herunter. Für unseren Test verwenden wir das Albatron PX915P Pro Mainboard auf Basis des Intel 915P Chipsatzes, als Betriebssystem kommt Windows XP SP2 zum Einsatz.
SiSoft Sandra 2007.1098: 512 Byte, lesen in kByte/s | ||
Corsair Padlock |
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Kingston DataTraveler ReadyFlash |
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Corsair Flash ReadOut |
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Super Talent RBST 200x |
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Super Talent Fireball |
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Pretec I-Disk II 166x |
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Corsair Flash Voyager |
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Revoltec File Carrier |
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Super Talent DG 120x |
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Corsair Flash Voyager GT |
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Mit 108-facher Leserate setzt sich der Flash Padlock zunächst an die Spitze des Feldes.
SiSoft Sandra 2007.1098: 512 Byte, schreiben in kByte/s | |||
Kingston DataTraveler ReadyFlash |
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Super Talent RBST 200x |
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Corsair Padlock |
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Pretec I-Disk II 166x |
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Corsair Flash Voyager GT |
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Revoltec File Carrier |
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Corsair Flash Voyager |
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Super Talent Fireball |
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Corsair Flash ReadOut |
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Super Talent DG 120x |
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Eine 12-fache Schreibrate reicht dem Flash Padlock für eine der vorderen Platzierungen.
SiSoft Sandra 2007.1098: 512 Byte, löschen in Operationen/min | |||
Super Talent RBST 200x |
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Corsair Flash Voyager GT |
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Kingston DataTraveler ReadyFlash |
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Pretec I-Disk II 166x |
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Corsair Padlock |
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Corsair Flash Voyager |
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Revoltec File Carrier |
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Super Talent DG 120x |
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Super Talent Fireball |
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Corsair Flash ReadOut |
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Lediglich bei der Anzahl der Löschoperationen findet sich der Speicherstick nur im Mittelfeld wieder.
Weiter: 4. SiSoft Sandra 2007 - 32 kByte
1. Einleitung
2. Das Sicherheitskonzept in der Praxis
3. SiSoft Sandra 2007 - 512 Byte
4. SiSoft Sandra 2007 - 32 kByte
5. SiSoft Sandra 2007 - 256 kByte
6. SiSoft Sandra 2007 - 2 MByte
7. SiSoft Sandra 2007 - 64 MByte
8. Fazit
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