Im Test: Corsair TWINX1024-4000PRO - 5/5
16.09.2003 by holger
Fazit und Empfehlung
Auch diesmal liefert Corsair mit dem TWINX1024-4000Pro einen traumhaftes Stück Hardware ab – wer hätte nach dem letzten Speichertest der XMS4000-Module gedacht, dass wir derart schnell eine nochmalige Steigerung der Taktrate erleben? Selbst im schnelllebigen Computer-Business lassen uns Taktraten von 260 MHz in Verbindung mit 1 (einem!) GB an Speicher ehrfürchtig erschaudern.
Zum ultimativen Speicher passt das ultimative Finish in Form von massiven Kühlkörpern sowie der witzigen Auslastungsanzeige – wir sind sicher, dass auch diese Neuheit bald Nachahmer findet! Diesmal ermittelten wir eine Oberflächentemperatur von 45°C bei 260 MHz, der XMS-Speicher erwärmte sich immerhin auf 47°C bei maximal erreichbaren 255 MHz – demnach verteilt sich die Abwärme tatsächlich effektiver auf dem neu gestalteten Kühlköperprofil.
Schön, dass man bei all den Superlativen den User nicht aus dem Fokus verliert – der muss schließlich mit dem Produkt leben: Robert Pierce ist Corairs "RAM GUY", der jedem User brennende Fragen zum Thema Corsair-Speicher (Low Latency vs. Clockspeed; welcher Speicher für welchen Einsatz-Zweck und welche Plattform usw.) in der eigenen User Communitiy beantwortet. Darüber hinaus kommt das TWINX1024-400Pro mit einer lebenslangen Garantie – gerade beim Overclocking ein beruhigender Gedanke!
Bringen wir es auf den Punkt, kurz und bündig: Wer den derzeit schnellsten Speicher haben will, der muss mit 440 Euro eine Menge Geld ausgeben – das Besondere hat bekanntlich schon immer seinen Preis gehabt. Der Aufwand, den Corsair bei der Auswahl der einzelnen Speicherchips betreibt – bereits für die XMS4000er-Serie vorselektierte Speicherchips werden nochmals von Hand nachselektiert, um in der Pro-Serie zum Einsatz zu kommen -, muss sich jedoch zwangsläufig in Form von monetären Größen niederschlagen.
Unser Dank gilt Asus Deutschland für die Bereitstellung des P4C800 sowie Corsair für die Bereitstellung der Speichermodule.