Einbau von SSD und Grafikkarte, Verkabelung
Nachdem das optische Laufwerk und die neun Festplatten verstaut waren, blieb kein Einschub mehr für unser Solid-State-Drive. Natürlich hätten wir dieses Laufwerk einfach irgendwo mit einem Kabelbinder fixieren können, schließlich enthält es keine beweglichen Teile, doch es gibt auch eine elegantere Lösung:
Im SATA-Dock ist das SSD gut aufgehoben und erfordert keine zusätzliche Verkabelung. Und das ist ein Segen, denn ehrlich gesagt sieht unser "Work in progress" noch erschreckend chaotisch aus:
Kopfzerbrechen bereitet uns dann die Grafikkarte vom Typ MSI HD6970 Lightning 2GB, denn mit einer Baulänge von 310 mm entpuppt sie sich als echtes Längenmonster. Cougar gibt als maximale Baulänge 305 mm an, im Nachmessen kommen wir auf 304 mm bis zum Blech der Wechselrahmen. Allerdings benötigen die Anschlusskabel der Rahmen noch ein paar zusätzliche Millimeter.
Schade, aber diese Inkompatibilität können wir dem Gehäuse nicht anlasten. Doch statt Trübsal zu blasen, greifen wir zu unserer Ersatzkarte, eine NVIDIA Quadro FX 4600, deren Einbau uns keinerlei Probleme bereitet.
Nun, da die Montage der sperrigen Komponenten abgeschlossen ist, müssen wir noch etwas Ordnung schaffen. Bei elf Laufwerken fällt es gar nicht so leicht, die Strom- und Datenkabel sinnvoll zu verlegen. Die Durchführungen im Mainboard-Träger erweisen sich hierbei als sehr hilfreich, denn so können wir einen Großteil der Kabel hinter die Hauptplatine verlagern.
Bedingt durch die große Anzahl von Laufwerken füllen sich der Bereich hinter den Laufwerkskäfigen und der Kabelkanal deutlich. Wir hätten uns über ein paar zusätzliche Millimeter gefreut, doch am Ende können wir das rechte Seitenteil mit sanftem Druck schließen und verschrauben.