Lüfter, Mainboard-Träger und Netzteil
Bevor wir mit dem Einbau beginnen, verschaffen wir uns noch einen Überblick des restlichen Innenraums. Cougars Evolution BO ordnet das Mainboard oberhalb des Netzteils an, der Mainboard-Träger ist dabei fest am Gehäuse vernietet und kann nicht entfernt werden. Eine große Aussparung im Träger ermöglicht das nachträgliche Verschrauben oder Entfernen leistungsstarker CPU-Kühler.
Die maximale Höhe des CPU-Kühlers wurde mit 180 mm sehr großzügig bemessen. Den Mainboard-Träger umgeben zahlreiche Durchbrüche, dank derer man die meisten Kabel hinter der Hauptplatine verstecken kann. Cougar verzichtet glücklicherweise auf die üblichen Gummimuffen, welche eigentlich die Kabel schützen sollen, sich in der Praxis aber immer lösen.
Da alle Kanten im und am Evolution BO sorgfältig entgratet wurden und der Hersteller die Kabeldurchführungen mit einem zusätzlichen Wulst versehen hat, sehen wir hierin kein Problem. Auf der Rückseite des Mainboard-Trägers finden wir einen flachen Kabelkanal, es fehlt jedoch an Ösen, um die Kabel daran zu verzurren. Das Evolution BO besitzt acht Slotblenden für Erweiterungskarten, so dass man auch im untersten Steckplatz eine Grafikkarte im Dual-Slot-Design verbauen kann.
Cougar hat die Slotblenden mit Luftschlitzen versehen, um den Luftfluss zu erhöhen. Der einzige im Lieferumfang enthaltene Lüfter hat einen Durchmesser von 120 mm, er befindet sich auf der Rückseite neben den I/O-Anschlüssen des Mainboards und bläst die vom Prozessor aufgeheizte Luft aus dem Gehäuse heraus. Oberhalb des Lüfters dienen zwei runde Öffnungen zum Herausführen der Schläuche externer Wasserkühlungen.
Ganz unten befindet sich der Netzteilschacht. Sofern kein Lüfter im Boden des Evolution BO verbaut wird, haben wir bis zum Festplattenkäfig 305 mm Platz. Das Netzteil kann um 180 Grad gedreht werden, so dass sein Bodenlüfter wahlweise nach unten oder nach oben zeigt. Unterhalb des Netzteils hat Cougar einen großen Staubfilter verbaut, der auch den optionalen 140-mm-Lüfter abdeckt.