Cougar GX 1050: Das Netzteil
Das Netzteil selbst wirkt bereits auf den ersten Blick wertig und beeindruckend. Hierzu tragen natürlich die Abmessungen von 180 x 150 x 86 mm (T x B x H) bei, welche die Einbautiefe eines ATX-Standardnetzteils um satte vier Zentimeter übertreffen. Bevor man sich das Cougar GX 1050 bestellt, sollte man genau nachmessen, ob das heimische Gehäuse überhaupt ausreichend Platz bietet.
Aber auch optisch hebt sich Cougars Goldstück von der Masse ab. Die schwarze Lackierung beinhaltet eine körnige Struktur, welche das Netzteil griffig und unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken macht. Am Boden des Gerätes sehen wir einen goldfarben eloxierten Rahmen aus Aluminium, der das wabenartige Lüftergitter umschließt.
Unter diesem befindet sich ein schwarzer Lüfter mit sieben Blättern und 140 mm Durchmesser, der ganz ohne LEDs auskommt. Cougar hat einen Teil der Kabelstränge fest mit dem Netzteil verbunden, wodurch sich die Energieeffizienz etwas steigern lässt. Wie bei den Vorgängermodellen tragen die Kabel auch diesmal wieder Streifen, deren Farbfolge an eine Korallenotter oder Königsnatter erinnert.
Bei den Schlangen lautet die Regel: "If white follows red, you're dead!". Glück gehabt, unser Cougar GX 1050 ist offensichtlich ungiftig. Im Inneren sehen wir zwei große Transformatoren (ERL35) und zwei Primärkondensatoren mit 420 und 390 Microfarad. Letztere sind für Temperaturen bis zu 105°C spezifiziert und stammen von Nippon Chemi-Con aus Japan, beides spricht für eine lange Lebensdauer.
Die Verarbeitung des Cougar GX 1050 ist auch in seinem Inneren tadellos und dass sich das Markenlogo auf einem Kühlprofil wiederfindet, zeugt von einem hohen Grad Detailverliebtheit.