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Cougar SE 400W - 400 Watt versilbert

Autor: doelf - veröffentlicht am 04.12.2010
s.1/11
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Kürzlich hatten wir uns fünf Netzteile der 400W-Klasse zwischen 15 und 50 Euro angesehen und heute legen wir mit dem Cougar SE 400W noch einmal nach. Dieses Netzteil, welches aktuell bei uns verlost wird, ist nochmals effizienter und wurde mit 80Plus Silber zertifiziert, doch dafür liegen seine Straßenpreise auch bei ca. 69,90 Euro. Lohnt sich der Aufpreis?


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Leistungsfaktorkorrekturfilter (PFC)
Das Thema "Power Factor Correction" müssen wir im heutigen Test einmal mehr aufgreifen, da zwei der Vergleichsgeräte lediglich eine passive Umsetzung bieten. Der PFC, egal ob passiv oder aktiv, soll unerwünschte Oberschwingungen minimieren und eine sinusförmige Spannungskurve sicherstellen. Diese Abweichungen von der Sinuskurve werden durch nichtlineare Verbraucher wie Schaltnetzteile verursacht, die den Strom in Form von kurzen, hohen Stromimpulsen ziehen. Die höherfrequenten Abweichungen sind in zweierlei Hinsicht problematisch: Einerseits können sie zu Störungen bei anderen elektrischen Geräten führen, andererseits verursachen die Blindströme Verluste im Leitungsnetz und in den Transformatoren des Stromversorgers. Daher gilt in Europa seit dem 1. Januar 2001 die Norm DIN EN 61000-3-2, welche für alle Netzteile, die mehr als 75 Watt aus dem Stromnetz ziehen, einen Leistungsfaktorkorrekturfilter vorschreibt. Erstrebenswert ist ein Leistungsfaktor (Verhältnis zwischen Wirk- und Scheinleistung) von 1,0. Mit Schaltnetzteilen ohne PFC kann man jedoch maximal einen Wert von 0,6 erreichen.

Passive Filter bestehen aus Reihen einfacher Drosselspulen. Diese Lösung ist zwar einfach und preiswert, doch mit steigender Leistung werden auch die Spulen immer größer und das Netzteil schwerer. Zudem erzeugen die Spulen Verlustwärme und verschlechtern damit den Wirkungsgrad des Netzteils. Sinnvoll ist eine passive Lösung bis ca. 200 Watt, aus Kostengründen kommen aber auch bei stärkeren Netzteilen passive Filter zum Einsatz. Maximal erreicht man mit passiver PFC einen Leistungsfaktor von 0,8.

Aktive Filter sind aufwändiger und die hierfür notwendigen Bauteile teurer. Sie arbeiten mit Pulsbreitenmodulation, doch die Transistoren der aktiven PFC erzeugen dabei selbst höherfrequente Störungen. Somit kommt zusätzlich ein passiver Filter zum Einsatz, dessen Spulen jedoch deutlich geringer dimensioniert sind. Netzteile mit aktiver PFC arbeiten kühler, sind kleiner und leichter und erreichen üblicherweise einen Leistungsfaktor von 0,99.

Die Ergebnisse von 80Plus
Während wir für die beiden Vergleichsmodelle LC Power LC420H-8 und Noname SPS-400XPE-P keinerlei Angaben zur Effizienz finden konnten, wurden die Netzteile von be quiet! und Xigmatek seitens 80Plus mit der Einstufung "Bronze" zertifiziert. Dies bedeutet, dass ihr Wirkungsgrad bei zwanzig- und einhundertprozentiger Auslastung nicht unter 82 Prozent und bei fünfzigprozentiger Auslastung nicht unter 85 Prozent fällt.

Wirkungsgrad laut 80 Plus:
Modell20%50%100%Ø
be quiet! E7-400W84,0386,0583,3684,48
Cougar SE 400W86,4789,2686,3487,36
Xigmatek NRP-PC40283,5786,4484,6884,90
be quiet! L7-430W83,3585,1582,0383,51

Das Cougar SE 400W wurde sogar mit "80Plus Silber" eingestuft, es erreicht bei 20- und 100-prozentiger Auslastung zumindest 85 Prozent und bei Halblast sogar 88 Prozent Effizienz. Bei 80 Plus konnten wir das Cougar SE 400W zunächst nicht finden. Die Nachfrage beim Hersteller ergab, dass dieses Netzteil dort als Cougar S400 geführt wird, der Name Cougar S 400W bezieht sich jedoch eigentlich auf die Variante mit Kabelmanagement.

Obige Tabelle enthält die offiziellen Ergebnisse der Messungen von 80 Plus. Die Messungen von 80 Plus werden mit 115 Volt vorgenommen, unsere Testsysteme werden aber mit 230 Volt betrieben. Daher kann es vorkommen, dass sich einzelne Netzteile abweichend verhalten. Zudem sind Qualitätsschwankungen in der Produktion möglich.

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