Nachdem wir uns zuletzt auf
Solid-State-Laufwerke auf Basis des Controllers SandForce SF2281 konzentriert hatten, werden wir uns heute mit dem Crucial M4 128GB eine beliebte Alternative ansehen. Dieser Datenträger vereint eine hohe Leistung mit einem attraktiven Preis und genießt zudem den Ruf, äußerst problemlos und zuverlässig zu sein.
Crucial vertraut auch weiterhin auf einen Controller des Herstellers Marvell, der in den M4-Modellen die Bezeichnung 88SS9174-BLD2 trägt. Es handelt sich hierbei um eine Weiterentwicklung des aus der C300-Baureihe bekannten Controllers. Dieser Controller bietet acht Kanäle und beherrscht SATA 6 Gbps. Eine Kompressionstechnologie, wie sie der SandForce SF2281 verwendet, ist hingegen nicht vorhanden. Crucial stattet seine M4-SSDs mit 256 MByte DDR3-Cache aus, lediglich die 64-GB-Variante muss sich - wie bei der C300-Serie - wieder mit 128 MByte begnügen.
Während man in SandForce-SSDs drei unterschiedliche Typen von Flash-Speicher vorfinden kann, nämlich ONFi 2.x Synchron, ONFi 1.0 Asynchron sowie Toggle-Mode, verbaut Crucial grundsätzlich synchrone MLC-Chips von Micron. Der Hersteller verspricht eine sequentielle Leserate von 500 MB/s, die sequentielle Schreibrate soll bei 175 MB/s liegen. Für das Lesen zufälliger 4K-Blöcke nennt Crucial 45.000 IOPS und beim Schreiben derselben sollen 35.000 IOPS erreicht werden.