Mit dem Dell Precision M6600 stellen wir heute ein Notebook für echte Kerle vor. Eine 17,3-Zoll-Maschine, die vor Leistung nur so strotzt. Ausgestattet mit Intels schnellster Mobil-CPU, AMDs schnellster Profi-GPU, 16 GByte Arbeitsspeicher, einem SSD und zwei Festplatten im RAID-0-Array setzt diese mobile Workstation neue Maßstäbe.
Während sich der Massenmarkt in Richtung der besonders schlanken und leichten Notebooks bewegt, verwenden professionelle Nutzer ihre mobilen Computer nicht zum Kartoffelschälen, sondern zum Arbeiten. Insbesondere wenn es um CAD- und Design-Software geht oder Audio- und Videodaten verarbeitet werden müssen, sind eine hohe Rechenkraft und schnelle Datenträger wichtiger als ein elegantes Aussehen. Dells Precision M6600 ist ein solches Arbeitsgerät, eben eine Workstation zum Mitnehmen, deren Fähigkeiten die meisten Desktop-Systeme locker in den Schatten stellt.
Die 416,7 mm Breite und 270,6 mm Tiefe sind dem 17,3-Zoll-Bildschirm des Precision M6600 geschuldet. Für die Bauhöhe, welche sich zwischen 33,1 und 37,2 mm bewegt, spielen die Erweiterbarkeit des Computers und die Kühlung der anspruchsvollen Komponenten die Hauptrolle. Das Gewicht für die Grundausstattung liegt bei 3,52 kg, unser Testmuster ist jedoch mit zwei Festplatten und einem Solid-State-Drive ausgestattet und bringt daher ein paar Gramm mehr auf die Waage. Allerdings sind hierin bereits die 500 g des Akkus beinhaltet.
Obwohl die Batterie 9 Zellen umfasst und 87 Wh leistet, ist sie nur für kurze Einsätze jenseits der Steckdose geeignet. Dies belegt das 210 Watt starke Netzteil, welches mit 200,0 x 100,0 x 25,4 mm ein ziemlicher Prügel ist. Keine Frage, Dells Precision M6600 ist alles andere als ein Kostverächter! Das Gehäuse des Notebooks besteht aus Aluminium und Zinklegierung, wodurch es sehr robust ist und die MIL-STD 810G Zertifizierung des US-Verteidigungsministeriums erhalten hat.
Der Preis des Precision M6600 beginnt neuerdings bei 1.499,- Euro, Dell hat ihn von 1.970,- Euro reduziert, was einer Ersparnis von 471,- Euro entspricht. Für die von uns getestete Ausstattung muss man allerdings deutlich tiefer in die Tasche greifen und 4.346,- Euro auf den Tisch legen. Insbesondere für Geschäftskunden empfiehlt es sich daher, den Computer zu finanzieren. Wer eine solche Workstation least, kann sie am Ende der Finanzierungszeit übrigens für kleines Geld übernehmen.