DH266A (VIA KT266A), 1/3
18.03.2002 by doelf
Preiswert oder einfach nur billig?
Nach dem Elitegroup K7S5A (SiS 735) und dem K7S6A (SiS 745) wollen wir euch noch ein drittes Mainboard für den Sockel A vorstellen, das weniger als 100 Euro kostet. Das "NoName" Produkt mit der Aufschrift "Dragon-Mainboard DH266A" wird laut BIOS String von Epox gebaut und ist wohl für den OEM-Markt bestimmt (das Mainboard entspricht dem HiQ Computer zur Verfügung gestellt, wofür ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte!
![]() Treiber, Handbuch aber kein Hersteller? |
Die Ausstattung
DH266A | |
DDR-RAM | 3 (1.5GB, PC1600/PC2100) |
AGP, PCI, ISA, AMR/CNR | 1 (AGP 4x), 4, 0, 0 |
COM, LPT, USB 1.1 | 2, 1, 2 (mit Adapter bis 6) |
UDMA100/Raid | 2/0 |
Sound | AC97 |
NIC | - |
Lüfteranschluß | 3 |
![]() 3x DDR-RAM aber nur 4x PCI |
Das Paket enthält Mainboard, ATA100 und Floppy Kabel, Treiber CD und ein gutes Handbuch. Das Mainboard ist recht schmal und sollte auch in engen Gehäusen leicht Platz finden. Der ATX-Poweranschluß liegt vor der ATX-Blende, so daß man die Stormzufuhr über die CPU bzw. daran vorbei führen muß, was nicht so günstig ist. Diese Schwäche kennen wir etwa von Epox und Elitegroup Mainboards. Der POWER-FAN Anschluß liegt am unteren Ende des Mainboards, wo er auch nicht viel Sinn macht. Die DIP Schalter zum Übertakten der CPU (Multiplikator und CPU VCore) liegen oben rechts neben den Speicherbänken und sind im eingebauten Zustand nur schwer zu erreichen. Zudem fehlt der fünfte PCI-Slot.
Positiv fallen die 3 Speicherbänke auf, die Möglichkeit den Multiplikator per DIP-Schalter zwischen 5 und 13 einzustellen, die VCore der CPU zwischen 1.475 und 1.850 (ebenfalls per DIP-Schalter) auszuwählen und dem DDR-RAM zwischen 2.5 und 3.2 Volt zu gönnen (auch per DIP-Schalter). Die Speicherbänke kommen der AGP-Grafikkarte nicht in die Quere und auch IDE-Anschlüsse und CLEAR-CMOS Jumper (unbenutzt während des gesammten Tests!) wurden gut angeordnet. Das Mainboard ist gut beschriftet und auch an der Verarbeitung haben wir nichts auszusetzen. Um den Sockel herum ist genug Platz für die meisten CPU-Kühler und die Northbridge wird ausreichend passiv gekühlt.
Weiter: 2. Overclocking und Benchmarks