Testsszenario
Das Einsatzfeld ist denkbar breit angelegt: CD-R und CD-R(W) müssen annehmbar schnell gebrannt und fehlerfrei eingelesen werden können. Der DVD-Brenner muß das Grabbing von Audio-CDs beherrschen (DAE, Digital Audio Extraction). Das Einlesen von Video-DVD sowie der beschreibbaren DVD-Formate und das Beschreiben von ein- und mehrfach beschreibbaren DVDs muß reibungslos funktionieren, darüber hinaus soll der Brenner als Wechselplatte und Backup-Lösung arbeiten.
Testplattform
Die Brenner werden als Master am 2. IDE Anschluß (Ultra ATA100 - 100 MB/s) des Intel D875PBZ betrieben, als Betriebssysteme verwenden wir Windows XP SP1.
Testmedien
Zum Einsatz kommen nur Rohlinge, die der jeweilige Hersteller für seinen Brenner empfiehlt oder die dem Brenner beigelegt wurden. Sind diese nicht zu beschaffen oder kein Rohling für das entsprechende Format beigelegt, greifen wir – auch um die Kompatibilität der Laufwerke zu testen - auf weit verbreitete Markenrohlinge von Verbatim (DVD+R, 1-8x; DVD-RW, 1-2x), Fuji (DVD+RW, 1-4x; DVD-R, 1-4x), EMTEC (DVD-R, 1x; DVD-RW, 1-2x), Maxell (DVD-R 1-4x) und Sony (DVD-R, 1x) zurück. Beim Einlesen von Video-DVDs haben wir eine zweischichtige DVD-9 verwendet, zum einen spielt die DVD-5 in der Praxis kaum eine Rolle, zum anderen wollen wir den Layerwechel mit in die Wertung der Auslesegeschwindigkeit einbeziehen.
Benchmarks
Das Brennen der Medien erledigte Nero CD-DVD Speed v2.11. Dabei wird der Rohling mit der maximalen Brenngeschwindigkeit mit Daten randvoll geschrieben; die DVD+R(W) also mit 4483 MB, die DVD-R(W) mit 4489 MB und die CD-R(W) Rohlinge mit 700 MB.
Die Unterschiede der Anfangs- zu den Endbrenngeschwindigkeiten erklären sich durch die verwendeten Schreibweise: Bei der CLV, der Constant Linear Velocity-Methode, wird zugunsten der immer gleichen Datendichte, eine niedrigere Geschwindigkeit in den äußeren Sektoren in Kauf genommen. Diese Methode erhöht zwar beim Auslesen der Daten die Zugriffszeiten, da Software aber regelmäßig auf der Festplatte installiert wird und die Daten sonst zumeist sequentiell ausgelesen werden, so daß der Lesekopf nicht zu verschiedenen Sektoren hin und her springen muß, ist dieser Nachteil in der Praxis nahezu bedeutungslos. Zudem erhöht sich die Gesamtkapazität bei CLV, weil bei dessen Pendant, der CAV-Methode, Constant Angular Velocity, die Datendichte zugunsten einer gleichmäßig hohen Brenngeschwindigkeit in den äußeren Sektoren geringer ausfällt.
Schreibtest: DVD+R (Start/Ende/Durchschnitt) | ||
MSI DR8-A | 4.03x 8.05x 6.88x | ![]() ![]() ![]() |
nuTech DDW-081 | 5.96x 8.11x 7.64x | ![]() ![]() ![]() |
Philips DVDRW824K | 5.37x 8.09x 7.46x | ![]() ![]() ![]() |
Teac DV-W58G | 6.13x 8.11x 7.51x | ![]() ![]() ![]() |
Schreibtest: DVD+RW (Start/Ende/Durchschnitt) | ||
MSI DR8-A | 4.03x 4.05x 4.04x | ![]() ![]() ![]() |
nuTech DDW-081 | 3.98x 4.03x 3.94x | ![]() ![]() ![]() |
Philips DVDRW824K | 4.01x 4.03x 3.94x | ![]() ![]() ![]() |
Teac DV-W58G | 3.96x 4.05x 4.02x | ![]() ![]() ![]() |
Im Schnitt liegen alle Kandidaten bei der durchschnittlichen Schreibgeschwindigkeit Kopf an Kopf; einzige Ausnahme ist der MSI DR8-A, der im Zusammenspiel mit DVD+R Medien lediglich auf eine 6.88-fache Geschwindigkeit kommt - dies ist auf den Umstand zurückzuführen, daß dieser mit 4.03-facher Geschwindigkeit startet.
1. 8-fach DVD-Brenner: Ein heiße Eisen!
2. Übersicht des Testfeldes
3. Der MSI DR8-A im Detail
4. Der nuTech DDW-081 im Detail
5. Der Philips DVDRW824K im Detail
6. Der Teac DV-W58G im Detail
7. Setup und Benchmarks: DVD+R, DVD+RW schreiben
8. Benchmarks: DVD-R, DVD-RW schreiben
9. Benchmarks: CD-R, CD-RW schreiben
10. Brennqualität: DVD+R
11. Brennqualität: DVD+RW
12. Brennqualität: DVD-R
13. Brennqualität: DVD-RW
14. Benchmarks: DVD+R, DVD+RW lesen
15. Benchmarks: DVD-R, DVD-RW lesen
16. Benchmarks: Video DVD-9, CD-ROM lesen
17. Benchmarks: CD-R, CD-RW lesen
18. Benchmarks: Audio-CD lesen
19. Laufwerksfunktionen und Kopierschutzkompatibilität
20. Fazit und Empfehlung
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