Das Layout #3
ECS verbaut einen gesockelten BIOS-Chip, der auch von Laien schnell und unproblematisch getauscht werden kann. Die runden Taster, welche die Funktionen Power, Reset und CLEAR-CMOS umsetzen, sind praktisch aber etwas klein geraten. Zudem liegen sie recht dicht neben anderen Bauteilen, weshalb uns die Umsetzung bei MSI besser gefällt.
Die rote Diagnose-LED mit den zwei Ziffern hilft bei der Fehlersuche und ist in unserem Tesfeld ein Alleinstellungsmerkmal des ECS A785GM-M. Ganz rechts sehen wir auf dem folgenden Foto einen Firewire-Controller vom Typ VIA VT6315N. Dieser Controller, welchen auch MSI auf seinem 785G E53 einsetzt, bietet zwei Ports und nutzt eine PCI-Express-Lane als Anbindung.
Zwei weitere Zusatzchips entdecken wir in der Ecke links unten. Sie stammen von Realtek und tragen die Bezeichnungen RTL811DL sowie ALC888S. Beim RTL811DL handelt es sich um einen über PCI-Express angebundenen Gigabit-LAN-Controller und auch dieser Chips ist uns bereits vom MSI 785G E53 her bekannt.
Den HD-Audio-Codec ALC888S hat jedoch der Preis diktiert, denn dieser Codec kann mit anderen Modellen von Realtek nicht mithalten. MSI hat beim 785G E53 den hochwertigeren ALC889 verbaut und damit unserer Meinung nach auch die bessere Wahl getroffen.