Das Layout #1
Mainboards, die mehr als die Grundausstattung bieten, sind heutzutage fast immer schwarz. Diese Aussage tritt natürlich auch auf das ECS A890GXM-A zu, welches einige Farbtupfer von gelb über orange bis rot erhalten hat und insgesamt ein stimmiges Bild abgibt.
Beim Platinenlayout weicht ECS ein wenig von der klassischen Anordnung ab und verschiebt die Northbridge nach links neben das Anschlusspanel. Oberhalb der Northbridge schließt sich der Spannungswandler an, welcher ebenfalls mit einem passiven Kühlprofil versehen wurde. Die beiden Profile sind über eine u-förmige Heatpipe miteinander verbunden, welche unserer Ansicht nach primär der Optik dient.
Um sinnvoll arbeiten zu können, muss die entstehende Abwärme möglichst direkt in die Heatpipe eingebracht werden und die Heatpipe sorgt dann für die Verteilung der Abwärme im Kühlprofil. ECS leitet die Abwärme hingegen zuerst in das Kühlprofil und dann über zahlreiche Kontaktstellen in die Heatpipe, so dass der Wäremetransport gar nicht anlaufen kann.
Rechts neben dem Kühler folgt zunächst der CPU-Sockel und dann die vier Speicherbänke. Der Abstand der DIMMS-Slots zur obersten Grafikkarte ist großzügig bemessen, so dass man Speichermodule ein- und ausbauen kann, ohne zuvor die Karte entfernen zu müssen. AMD erlaubt seinen Prozessoren maximal DDR3-1333, ECS verspricht hingegen bis zu DDR3-1800 beim Übertakten. Am Rand der Platine befindet sich der ATX-Hauptanschluss mit 24 Kontakten. Diesen ergänzt eine EPS+12V-Buchse mit acht Kontakten, welche links oben zu finden ist.