Stromverbrauch
AMD hat den Stromverbrauch seiner Vierkern-Prozessoren durch den Umstieg auf die 45-nm-Fertigung deutlich senken können, doch ein wesentlicher Faktor für eine energieeffiziente Plattform ist die Hauptplatine. Was nutzt eine sparsame CPU, wenn sich das Mainboard als Energieschleuder entpuppt? Bei der Prüfung des Stromverbrauchs verwenden wir die Grafikeinheit des Chipsatzes und verzichten auf eine Grafikkarte.
CPU-Z zeigt uns an, dass Cool'n'Quiet nur den Takt, nicht aber die Spannung absenkt. Dies stimmt jedoch nicht, wie ein Gegentest mit AOD ergab. Das Mainboard senkt die an den einzelnen Kernen anliegende Spannung auf bis zu 0,975 Volt ab. Mal sehen wie sich das Mainboard im Leerlauf schlägt:
Stromverbrauch Idle in Watt, niedriger ist besser | ||
MSI 785G-E53 DDR3-1333CL8/2Ch |
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ECS A785GM-M DDR3-1333CL8/2Ch |
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ECS A890GXM-A DDR3-1333CL8/2Ch |
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ASUS M4A785TD-V EVO DDR3-1333CL8/2Ch |
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ASUS M4A78T-E DDR3-1333CL8/2Ch |
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Im Leerlauf finden wir das ECS A890GXM-A zwischen dem ECS A785GM-M und den beiden Hauptplatinen von ASUS. Dass es noch energieeffizienter geht, beweist das 785G-E53 von MSI, welches auf dem AMD 785G Chipsatz basiert.
Nun werden wir nach und nach die Kerne der Prozessoren mit dem Tool Core2MaxPerf 1.3 auslasten:
Stromverbrauch Last 1 Thread; 2 Threads in Watt, niedriger ist besser | |||
ASUS M4A78T-E DDR3-1333CL8/2Ch |
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ASUS M4A785TD-V EVO DDR3-1333CL8/2Ch |
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ECS A785GM-M DDR3-1333CL8/2Ch |
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ECS A890GXM-A DDR3-1333CL8/2Ch |
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MSI 785G-E53 DDR3-1333CL8/2Ch |
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Unter Last wendet sich das Blatt: Während wir bei Auslastung zweier Kerne ein recht ausgeglichenes Bild sehen, können sich die beiden Hauptplatinen von ASUS unter Volllast auf allen vier Kernen klar von ihren Mitbewerbern absetzen. Die Messwerte des ECS A890GXM-A entsprechen nun exakt denen der Schwesterplatine ECS A785GM-M.