ECS H57H-MUS: Der Lieferumfang
Die Straßenpreise des ECS H57H-MUS beginnen erst bei stolzen 150 Euro, wir dürfen also eine reichhaltige Ausstattung erwarten und werden auch nicht enttäuscht:
Der Lieferumfang umfasst:
Statt die zusätzlichen Controller auf die Hauptplatine zu löten, packt ECS zwei Steckkarten für PCIe-x1-Steckplätze bei. Wird eine Grafikkarte mit Dual-Slot-Kühler verwendet, muss man sich daher zwischen USB 3.0 und SATA 6 Gb/s entscheiden. Erfreulich finden wir den Umstand, dass ECS passende Low-Profile-Blenden für beide Karten beipackt und seinen Käufern somit die freie Wahl beim Kauf des Gehäuses lässt.
Die USB-3.0-Karte basiert auf NECs D720200F1 und bietet zwei externe USB-Ports, welche auch von Geräten älterer USB-Generationen genutzt werden können. Wer die hohe Datenrate von USB 3.0 nutzen will, braucht allerdings neue Kabel. Für Super-Speed mit 5 Gb/s (625 MB/s) haben die Buchsen und Anschlusskabel nämlich fünf zusätzliche Kontakte bekommen. In den 5 Gbit/s sind 4 Gbit/s (500 MB/s) an Rohdaten enthalten, effektiv sollten um die 400 MB/s möglich sein.
SATA 6 Gb/s ist da genügsamer, hier kann man vorhandene Kabel weiterverwenden. Die Bandbreite liegt bei 6 Gbit/s bzw. 750 MB/s, die Rohdaten belaufen sich auf 4,8 Gb/s bzw. 600 MB/s. Der Controller von ECS verwendet Marvells 88SE9128, einer der beiden Anschlüsse wurde extern, der zweite intern ausgeführt. Wie im Kapitel zum Chipsatz beschrieben, erreichen die PCIe-Lanes von Intels H57 Chipsatz lediglich 250 MB/s pro Richtung und bremsen damit sowohl SATA 6 Gb/s als auch USB 3.0 kräftig aus. Wir werden dies später mit einigen SATA-6Gb/s-Messungen belegen.