ECS H57H-MUS: Layout #2
Bei den Steckplätzen für Erweiterungskarten verpasst ECS die Gelegenheit, das H57H-MUS mit den Farben Schwarz-Rot-Gelb für die Fußballweltmeisterschaft zu qualifizieren und wählt stattdessen die belgische Farbabfolge. Der rote PCIe-x16-Slot bietet die volle Bandbreite von PCI-Express 2.0, die gelben PCIe-x1 und PCIe-x4-Slots werden hingegen über den Chipsatz angebunden und laufen nur mit halber Kraft. Hinzu kommt ein schwarzer PCI-Steckplatz.
Sollen beide Controller-Karten verbaut werden, darf die Grafikkarte nur einen Steckplatz belegen. Zwischen dem Chipsatz und den gelben Steckplätzen befinden sich die BIOS-Batterie und eine Diagnose-LED. Eigentlich sind solche Anzeigen praktisch, denn sie helfen bei der Fehlersuche, doch leider hat ECS vergessen, die Codes im Handbuch aufzuschlüsseln. Diese Information wurde im Rahmen der FAQ zumindest teilweise nachgereicht.
Es bleibt jedoch das Ärgernis, dass Dual-Slot-Grafikkarten die LED-Anzeige und die Batterie komplett verdecken. Werden etwas längere Grafikkarten verbaut, erschweren diese den Ein- und Ausbau von Speichermodulen. Mit den abgewinkelten Laufwerksanschlüssen und dem flachen Chipsatzkühler gibt es indes keine Probleme.
In der linken, unteren Ecke des Mainboards finden wir den HD-Audio-Codec Realtek ALC892.
Auch die beiden Gigabit-LAN-Controller stammen von Realtek. Es handelt sich jeweils um das über PCI-Express angebundene Modell 8111DL, welches in diesem Doppelpack Teaming unterstützt.