Übertakten: Grafikkern
Wer auf ein Mainboard mit Intels H67-Chipsatz setzt, kommt zwar nicht in den Genuss der frei wählbaren Multiplikatoren, kann dafür aber die integrierte Grafik übertakten. Nun haben wir gesehen, dass diese zwar nicht sonderlich schnell ist, sich für eine integrierte Grafikeinheit aber recht ordentlich schlägt. Wie weit können wir dem HD 3000 auf die Sprünge helfen?
Der Core i7 2600K taktet seinen Grafikkern von Hause aus mit 1,35 GHz (27 x 50 MHz), eine schnellere Grafikeinheit bietet keine andere Sandy-Bridge-CPU. Dennoch können wir den Multiplikator auf dem ECS H67H2-M problemlos auf 33 anheben und den Takt um 22,2 Prozent auf 1,65 GHz steigern.
Leider tappt GPU-Z bei Intels HD Graphics 3000 völlig im Dunkel, weshalb uns die Benchmarks zeigen müssen, ob diese Übertaktung von Erfolg gekrönt ist. Wir betrachten die Abstürze ab 1,70 GHz als positives Zeichen, deuten sie doch darauf hin, dass unser Mainboard tatsächlich eine Änderung vorgenommen hat.
Übertakten: Grafikkern, Benchmarks #1
Wir beginnen mit dem Arcsoft MediaConverter 7, welcher Intels Grafikkern zum Umwandeln von Videodaten heranzieht. Erledigt der übertaktete Grafikkern diese Aufgabe schneller?
Arcsoft MediaConverter 7 in s - geringere Werte sind besser | ||
ECS H67H2-M Intel HD 3000 @ 1,75 GHz |
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ECS H67H2-I Intel HD 3000 @ 1,65 GHz |
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Intel DH67BL Intel HD 3000 @ 1,65 GHz |
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ECS H67H2-I Intel HD 3000 @ 1,35 GHz |
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ECS H67H2-M Intel HD 3000 @ 1,35 GHz |
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Intel DH67BL Intel HD 3000 @ 1,35 GHz |
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Die Bearbeitungsdauer für die Videodatei verkürzt sich bei allen drei Mainboards um 13,0 Prozent. Nicht schlecht, doch wie sieht es mit Spielen aus?