Kompatibilität: Arbeitsspeicher
Kommen wir nun zur Speicherkompatibilität. Wir haben das ECS H67H2-I mit drei unterschiedlichen Speicherpaaren bestückt und die Stabilität des Testsystems unter Windows Vista Ultimate 64-Bit mit Core2MaxPerf und Tom Clancy's HAWX getestet. Während Core2MaxPerf mit zwei Threads lief, beschäftigte HAWX die beiden übrigen Kerne sowie die Radeon HD 4870 X2. Die Laufzeit pro Konfiguration lag bei 12 Stunden.
Hier nun die Resultate des ECS H67H2-I:
ECS H67H2-I - Stabilitätstest: Core2MaxPerf + HAWX | |||
Speicher | MHz | Timings | Ergebnis |
Corsair TR3X6G1600C8D 2x 2 GByte | 666@1,50V | 9-9-9-24 1T | Absturz |
GeIL GV34GB1333C9DC 2x 2 GByte | 667@1,50V | 9-9-9-24 1T | stabil |
Qimonda IMSH1GU03A1F1C-10F 2x 1 GByte | 533@1,50V | 7-7-7-20 1T | stabil |
Im BIOS des ECS H67H2-I findet sich derzeit leider keine Option, um die Taktrate des Arbeitsspeichers zu ändern oder die Latenzen manuell einzustellen. Wir müssen daher mit den Werten leben, welche das Mainboard erkennt. Im Falle von Corsairs TR3X6G1600C8D funktioniert die Erkennung zwar einwandfrei, doch statt des Windows-Logins sehen wir nur wilde Grafikfehler und auch die Tastatur reagiert nicht mehr. Auch das XMP-Profil dieser Module wird von Intels H67 nicht unterstützt. Die Module von Qimonda und GeIL liefen hingegen stabil.
Testnotizen zum ECS H67H2-I
Im gesamten Testzeitraum überzeugte das ECS H67H2-I mit einer vorbildlichen Stabilität. Wie die beiden anderen Mainboards auf Basis des H67-Chipsatzes, kommt es nicht mit unseren Corsair-Modulen zurecht, doch solche Hauptplatinen werden üblicherweise mit Standardspeicher betrieben, so dass wir dieses Problem nicht allzu ernst bewerten. Ärgerlich fanden wir hingegen die Bildprobleme mit unserem Samsung 245B, denn mit den beiden anderen H67-Mainboards funktionierte dieser Monitor einwandfrei.