ECS H67H2-I: Layout und Steckplätze
ECS beschränkt sich in letzter Zeit auf die Farben Schwarz, Weiß und Grau, so auch beim H67H2-I. Es kommen ausschließlich Feststoffkondensatoren zum Einsatz, welche im Vergleich zu herkömmlichen ELKOs kleiner bauen und auch eine längere Lebenszeit aufweisen.
Die meisten Hersteller haben das Layout ihrer Mini-ITX-Mainboards in den letzten Monaten geändert und das ECS H67H2-I macht hier keine Ausnahme. Der Chipsatz, welcher sich normalerweise rechts unterhalb des CPU-Sockels befindet, ist mitsamt der Anschlüsse ganz nach oben gewandert. Erst darunter folgt der CPU-Sockel mit dem ihn umgebenden Spannungswandler. Ganz unten sehen wir den einzigen PCIe-Steckplatz, welcher 16 Lanes der zweiten Generation bereitstellt.
Durch dieses Design erreichen die Hersteller mehr Freiraum um die Grafikkarte herum, zudem rückt der Chipsatz mit seinem Kühlprofil in den Bereich, welcher bei vielen Mini-ITX-Gehäusen einen Lüfter beherbergt. Doch die Umkehrung der traditionellen Anordnung hat auch Nachteile: Wird eine Grafikkarte verbaut, bleibt nur wenig Platz für den CPU-Kühler. Auch die Gehäuseanschlüsse können zum Problem werden, da sich die Abgriffe nun am anderen Ende des PCB befinden.
Etwas ungewöhnlich finden wir die Lage der Lüfteranschlüsse, denn das Kabel des CPU-Lüfters muss über die Speichermodule verlegt werden. Dass sich die Steckplätze der Speicherriegel sehr nah am CPU-Sockel befinden, ließ sich angesichts der kompakten Abmessungen nicht verhindern. Gleiches gilt für den Umstand, dass die Grafikkarte entfernt werden muss, bevor man die Speicherriegel entnehmen kann.