ECS P55H-AK: Das Layout
ECS setzt auf eine traditionelle Anordnung der Komponenten und beschränkt sich bei seiner Farbwahl ganz unasiatisch auf Schwarz, Grau und Weiß. Das steht dem P55H-AK gut und gibt dem Mainboard ein hochwertiges Erscheinungsbild. Zudem springt dem Betrachter sofort der aufwändige Kühler ins Auge, welcher sich aus vier Profilen und zwei Heatpipes zusammensetzt.
Die beiden Kühlprofile links und oberhalb des CPU-Sockels kühlen den Wandler, welcher 14 Phasen umfasst. Zwölf Phasen versorgen die CPU-Kerne, während die beiden übrigen für den Uncore-Bereich des Prozessors reserviert sind. Unter dem Kühlprofil, welches unterhalb des CPU-Sockels zu sehen ist, befindet sich die PCIe-Brücke nForce 200 von NVIDIA. Diese ist mit den 16 PCIe-2.0-Lanes des Prozessors verbunden und verteilt ihre eigenen 32 Lanes auf die drei grauen PCIe-2.0-x16-Slots. Eine Heatpipe führt zudem weiter zu Intels P55, welcher sich unter dem Kühlprofil rechts unten verbirgt.
Das ECS P55H-AK verfügt über eine EPS+12V-Buchse mit acht Kontakten, einen ATX-Hauptanschluss mit 24 Kontakten sowie eine zusätzliche Stromeinspeisung über eine Molex-Buchse mit vier Kontakten. Die beiden Letztgenannten finden sich hinter den vier DIMM-Sockeln ganz am Rand der Platine. Das Mainboard unterstützt DDR3-Speicher im Zweikanalbetrieb.
Die Anordnung der Steckplätze für Erweiterungskarten gestaltet sich wie folgt:
Während die beiden x1-Steckplätze mit Intels P55 verbunden sind und daher lediglich auf eine Bandbreite von 2,5 GT/s kommen, versorgt NVIDIAs nForce 200 die drei x16-Slots mit 5,0 GT/s pro Lane. Nur der oberste x16-Steckplatz wird dabei mit den vollen 16 Lanes angebunden, die übrigen 16 Lanes verteilen sich gleichmäßig auf die beiden unteren x16-Slots. Dies ist auch der Fall, wenn nur einer dieser Steckplätze verwendet wird.