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Elitegroup K7S5A, Premiere für den SiS 735 1/5
09.08.2001 by doelf

Der Wunderchipsatz SiS 735 ist da und feiert seine Premiere. Aber nicht - wie viele gedacht hatten - auf einem Chaintech Mainboard, sondern auf einem ATX-Mainboard von Elitegroup. Das schwarze Wunder nennt sich K7S5A und wurde über eine Woche lang auf Herz und Nieren getestet. Die erfreuliche Nachricht: der Patient befindet sich immer noch im besten Zustand.


Löblich: eine ATX-Blende liegt bei
 
Klein ist es nicht: das ECS K7S5A

Die Gerüchteküche
Letzte Woche landete das ECS K7S5A bei HiQ Computer (wieder mal ein dickes Dankeschön!) und wenig später auch bei mir. Ein befreundeter Redakteur aus dem Printbereich gab mir den Tipp, bei Elitegroup einmal nachzufragen - eine neue Revision sollte schon in wenigen Tagen folgen. Und diese sollte noch einmal schneller sein! Also rief ich dort an, wo man am wenigsten Ahnung hatte: bei Elitegroup Deutschland. Neben falschen Informationen (die neue Revision war nur ein neues BIOS) zeigte sich überdeutlich, daß Elitegroup auf eine Zusammenarbeit keinen Wert legt. Dies hat sich dann in den folgenden Wochen mehrmals bestätigt und endete in der Empfehlung, die 0190-Nummer von Elitegroup für Nachfragen zu nutzen. Aus diesem Grund wird das ECS K7S5A vorerst das einzige Mainboard von Elitegroup bleiben, das wir testen. Abgesehen von einer erheblichen Schwankung in der Produktqualität ist auch der Support und die Pressestelle von Elitegroup Deutschland in meinen Augen qualitativ mangelhaft. Elitegroup ist in allen Belangen billig, aber nicht preiswert. Für große OEM-Kunden mag sich dies lohnen, der private PC-Bastler sollte jedoch neben dem Preis die Qualität der Produkte und des Supports nicht aus den Augen verlieren. Ich will euch keineswegs das Schnäppchen vermiesen, angesichts der massiven Nachfragen bei Elitegroup Mainboards sollt ihr aber auch nicht ohne Warnung unsererseits euer Geld ausgeben. Und wir sind ja ohnehin unbeliebt ;-)

Der Chipsatz: SiS 735
Vor nicht allzu langer Zeit ging SiS in die Offensive. Man könne nicht nur billig, sondern auch stabil und schneller als die Konkurrenz von ALi, AMD und VIA. Nachdem SiS den großen Worten dann auch einige Testboards folgen ließ, zeigte sich die Hardware-Welt überrascht, denn der SiS 735 schien den Mitbewerbern davonzusprinten. Zudem handelt es sich beim SiS 735 um einen hochintegrierten Chipsatz, der den Herstellern Kosten sparen kann: neben 10/100 MBit Lan, zwei ATA100 IDE Controller, Sound und allem, was ein Chipsatz so braucht, bietet SiS eine Besonderheit an, von der die Konkurrenz noch weit entfernt ist: eine Ein-Chip-Lösung! Während ALi, AMD und VIA zwei getrennte Chips verbauen - die North- und Southbridge - deren Anbindung nicht immer ganz einfach ist, zumindest aber zusätzliche Leiterbahnen und Platinenplatz kostet, kommt SiS mit einem einzigen Chip aus, der North- und Southbridge vereint. Aus diesem Grund hat das ECS K7S5A auch ein sehr klares, aufgeräumtes Layout. Ich möchte niemanden mit technischen Details zum Chipsatz langweilen, wen dieses Thema interessiert, der sollte bei SiS nachlesen.

Die Ausstattung

ECS K7S5A
SDR-RAM2 (1GB, PC100 oder PC133)
DDR-RAM2 (1GB, PC1600 oder PC2100)
AGP, PCI, ISA, AMR1 (4x), 5, 0, 1
COM, LPT, USB2, 1, 4 (ohne Adapter)
LAN10/100MBit
UDMA100/Raid2/0
Soundja, 2 Channel
Hardwaremonitorja
Temperaturfühler2 (CPU+Chipsatz)
Lüfteranschluß2

Die Speicherbänke unterstützen laut Hersteller maximal 512MB Riegel, die Hersteller von ALi MAGiK und VIA KT266 basierenden Mainboards sind hier optimistischer und geben an, daß auch 1GB Riegel lauffähig seien. Zudem wären 3 DDR-RAM oder wenigstens 3 SDR-RAM Speicherbänke wünschenwert gewesen. Das gilt ebenso für einen sechsten PCI-Steckplatz, denn wer braucht schon AMR? Die Antwort sagt viel über dieses Board aus: die großen OEM-Hersteller. Denn neben dem Slotblech für die USB-Anschlüsse 3 und 4 vermissen wir auch alles, was Overclocker so schätzen. Ja, wirklich ALLES! Positiv fällt die integrierte Netzwerkkarte auf, die sich im ganzen Testverlauf keinen Ausrutscher erlaubte. Eine ATX-Blende liegt bei, sie wird durch den Netzwerkanschluß neben den USB-Ports nötig.

Das Layout
Das ECS K7S5A ist nicht klein - dafür aber schwarz und es hat dann aber auch 4 Speicherbänke (2x SDR- und 2x DDR-RAM). In einem kleinen Gehäuse verschwinden die SDR-Bänke hinter dem Festplattenkäfig - hier kann es sehr eng werden! Postiv fällt der Abstand zum AGP-Steckplatz auf: man kann Speicher ein und ausbauen, ohne die Grafikkarte zuvor entfernen zu müssen. Diese steckt in einem normalen AGP-Steckplatz, AGP-Pro kann man in dieser Preisklasse auch nicht erwarten und brauchen tut es ehedem kaum jemand. Das wenig vertrauenserweckende Geräusch, daß der AGP Steckplatz von sich gibt, wenn die Karte beim Einführen die Kontakte zur Seite drückt, ist da schon eine andere Sache. Probleme mit der Grafikkarte gab es jedoch keine. Der ATX-Power Anschluß liegt ganz oben am Rand. Dort ist er aus dem Weg, eventuell aber auch sehr nahe am Netzteil, was das Abziehen erschwert. Der AMR-Steckplatz ist Platzverschwendung und absolut nutzlos und die CD-In Anschlüsse der OnBoard Soundkarte liegen sehr ungeschickt unter der AGP-Grafikkarte - im Falle der ATI Radeon wird es sehr, sehr eng. Dafür liegen die IDE-Anschlüsse und der Floppy-Anschluß genau richtig: zwischen den PCI-Slots, so daß eine überlange Karte einfach dazwischen geführt werden kann. Ja, alle PCI Steckplätze können in voller Länge genutzt werden. Um den CPU-Sockel herum könnte ein wenig mehr Platz sein, es ist aber alles im grünen Bereich.


CD-In liegt ungeschickt, IDE und RAM wurden jedoch gut plaziert

Wer einen OnBoard Raid-Controller sucht, hat mit dem ECS K7S5A auf's falsche Pferd gesetzt. Und wer eine Dokumentation der Interrupts im Handbuch sucht, wird auch nichts finden. Im BIOS - übrigens von AMI - kann man den PCI-Steckplätzen auch keine IRQs zuweisen. Hier hilft nur eines: hoffen und probieren!

Weiter: 2. IRQ & RAM Probleme

1. Ausstattung und BIOS
2. IRQ & RAM Probleme
3. Benchmarks (Athlon-B)
4. Benchmarks (Athlon-C)
5. Overclocking und Fazit
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