EPoX 8K3A+ oder die Suche nach einem Referenzsystem - 4/6
28.05.2002 by holger
Testkomponenten:
Zu Punkt 4: Der Torture-Test muss ohne Absturz bewältigt werden.
Das Board lief absolut perfekt, wir konnten keinen Absturz oder Rechenfehler verzeichnen. UnserTest ist schon ein wenig gemein und besteht aus einem 12-stündigen Loop von Prime95, 3DMark2001SE und SiS Sandra Burn-In-Test. Wohlgemerkt: Alle Tests liefen gleichzeitig!
Als nächstes schauen wir uns das Bios an.
Wie ihr anhand der zahlreichen Screenshots erkennt, bietet das Board alles, was der Overclocker gerne hätte. Jeder erdenkliche Timing-Wert lässt sich manuell einstellen oder per vordefiniertem Schema wählen: Normal, Fast, Fastest, Turbo.
Unter "Frequency/Voltage Control" kann der FSB der CPU manipuliert werden - und zwar durch Eingabe der gewünschten MHz-Zahl per Tastatur. Ein weiteres Highlight offenbart sich dem User, wenn er ein FSB von 166MHz und mehr einstellt, denn dann wird der Teiler auf 1/5 gesetzt, so dass die AGP/PCI-Frequenz mit 66/33MHz laufen. Dabei bietet das Board die Möglichkeit, sofort nach Veränderung des FSB die entsprechende AGP/PCI-Frequenz abzulesen - genial!
![]() PCI- und AGP-Bus immer im Griff |
Als HEFTIGST lassen sich die Voltage-Manipulationsmöglichkeiten bezeichnen: Der CPU kann man bis zu 2,2 Volt gönnen, dem Speicher bis zu 0,70 Volt mehr. An dieser Stelle hätten wir uns einen kleinen Warnhinweis für den unbekümmerten User gewünscht, ich sehe schon gegrillte CPUs und RAMs vor mir;-)
![]() Overclocker im Visir: mit Spannungen kann reichlich experimentiert werden |
Weiter: 5. Benchmarks: Athlon XP 1800+
1. Einleitung
2. Chipsatz und Mainboard
3. CPU-Schutz und Kompatibilität
4. Setup, BIOS und Stabilität
5. Benchmarks: Athlon XP 1800+
6. Fazit