Roundup: Externe Massenspeicher 2006 - 1/14
07.02.2006 by doelf
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ACHTUNG: Rückruf!
Aufgrund fehlerhafter Netzteile hat ultron eine Rückrufaktion für externe Festplatten sowie externe Festplattengehäuse gestartet. Nähre Angaben hierzu finden sich im Forum!
Nachdem wir uns in den letzten beiden Jahren vor allem mit internen Festplatten beschäftigt hatten (Roundup 2004, Roundup 2005), werden wir uns heute externe Datenspeicher ansehen. Externe Festplatten gibt es z.B. als kompakte 1,0-Zoll Geräte, welche deutlich kleiner sind als eine Zigarettenschachtel und die ihre Stromversorgung auschließlich über den USB-Anschluß realisieren. Daneben gibt es aber auch ausgewachsene 3,5-Zoll Festplatten, welche aus dem Desktop-Sektor stammen und neben schneller Performance auch gigantischen Speicherplatz bis zu 400 Gigabyte bieten. Dazwischen finden sich 2,5-Zoll Festplatten, welche ursprüglich für Notebooks konzipiert wurden und bis zu 100 Gigabyte Speicherplatz offerieren.
Wer braucht was?
Vor dem Kauf sollte man sich gut überlegen, welche Anforderungen man an das Gerät stellt. Ob 1-, 2,5- oder 3,5-Zoll Festplatte - jede Größe hat ganz spezielle Vor- und Nachteile:
USB 2.0 oder ..?
Während externe Datenspeicher mit großer Kapazität am USB 1.1-Anschluß zur Geduldsprobe wurden, soll es dank USB 2.0 zu einem wahren Geschwindigkeitsrausch kommen. 40-mal schneller ist das Motto, doch was bedeutet das genau?
USB 1.1 arbeitet mit 12 Mbps (Megabit per second ), teilen wir dies durch 8, so erhalten wir 1,5 Megabyte pro Sekunde. USB 2.0 erreicht 480 Mbps und somit 60 Megabyte pro Sekunde. In diesen 60 Megabyte pro Sekunde stecken allerdings noch die Daten der USB-2.0-Verwaltung, der Overhead. Dieser reduziert den maximal erreichbaren Datendurchsatz auf ca. 55 bis 56 Megabyte pro Sekunde. Dennoch wären 55 Megabyte pro Sekunde durchaus noch ausreichend für moderne Festplatten. Ob der USB2-ATA-Bridgechip im externen Gehäuse da mitspielt, steht jedoch auf einem ganz andere Blatt.
Weitere Details zu USB 2.0 bietet usb.org.
Eine Alternative sind externe Serial-ATA Festplatten. Im Gegensatz zu P-ATA, wo die maximale Kabellänge auf 457,2 mm (= 18 Inches, siehe: formfactors.org) beschränkt ist, können externe Serial-ATA Kabel bis zu 2 Meter lang sein - eine ausreichende Abschirmung vorrausgesetzt. Das Interface schafft hierbei 1,5 bis 3,0 Gbps (Gigabit per second) und ist somit USB 2.0 oder Firewire deutlich überlegen.
Weitere Deitals: eSATA Whitepaper auf serialata.org
Die Kandidaten
Das Setup
Für unseren Festplattentest verwenden wir:
Weiter: 2. Das Testfeld in der Übersicht
1. Technik und Hintergründe
2. Das Testfeld in der Übersicht
3. takeMS MEM-HDD Box 8 Gigabyte, USB 2.0
4. Teac HD-35PU 200 Gigabyte, USB 2.0
5. TrekStor DataStation maxi y.uh 250 Gigabyte, USB 2.0
6. Ultron UHD-3500plusMOBILE 160 Gigabyte, SATA
7. SiSoft Sandra 2005 - Leserate
8. SiSoft Sandra 2005 - Schreibrate
9. HD Tune - Transferrate
10. HD Tune - Burstrate
11. HD Tune - Zugriffzeit
12. HD Tune - CPU-Last
13. Schallmessung
14. Fazit
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