Tatsächlich war eine Demontage äußerst einfach zu bewerkstelligen und sollte jedem User problemlos gelingen.
Im Umkehrschluss müssen wir uns die Frage stellen, welchen Sinn der besagte Kühler überhaupt erfüllt. Aufgrund des dicken Compound-Materials zwischen Kühlergrundplatte sowie Karten-PCB – dies ist nötig, um Kurzschlüsse mit den winzigen SMD-Bauteilen auf der Platine zu vermeiden – kann von einer effektiven Kühlung durch den Propeller nicht ausgegangen werden. Unsere These wurde durch eigene Tests bestätigt: Die GPU-Temperatur stieg bei demontiertem Huckepack-Kühler um kein einziges Grad an.
Lasst es uns einmal diplomatisch ausdrücken: Der rückwärtige Kühler dient eher der optischen Verschönerung, denn der effektiven Kühlung. Insbesondere die Hardcore-Gamer sollen ja angeblich der Guckloch-Fraktion angehören, sodass dieser Zielgruppe der optische Zierrat gut gefallen wird. Wenn man diesen jedoch gefahrlos entfernen kann, können wir keinerlei Punktabzüge vergeben; wem das Kerlchen gefällt und falls keine Inkompatibilitäten auftreten, der kann diesen auf der Karte belassen. Der Silent-Freak wird zwangsläufig die zwei oder drei Handgriffe ausführen, um den Kühler zu entfernen – eine signifikante Geräuschminimierung erzielt man jedoch nicht, so leise läuft der kleine 40 mm-Propeller.
1. Einleitung
2. Der lange Weg zur FX5900 Ultra
3. Asus V9950 Ultra: Kühlung
4. Asus V9950 Ultra: Layout, Anschlüsse und Lieferumfang
5. MSI FX5900-TD128 & MSI FX5900Ultra-VTD256: Lieferumfang
6. MSI FX5900-TD128 & MSI FX5900Ultra-VTD256: Kühlung #1
7. MSI FX5900-TD128 & MSI FX5900Ultra-VTD256: Kühlung #2
8. MSI FX5900-TD128 & MSI FX5900Ultra-VTD256: Kühlung #3
9. MSI FX5900-TD128 & MSI FX5900Ultra-VTD256: Layout
10. Pixelview FX5900: Kühlung
11. Pixelview FX5900: Layout
12. Benchmarks und Fazit