Troubleshooting: Matrox G400 und VIA-Chipsätze unter Windows 98 und 2000
Lösungen für die Matrox G400, VIA Chipsatz, Windows 98 und 2000
Zu aller erst: die Matrox G400 sollte sich keinen IRQ mit einem anderen Gerät teilen! Besonders Soundblaster PCI Karten mag sie überhaupt nicht (Live/1024/128)! Eventuell müssen die Erweiterungskarten im PC entsprechend umgesteckt werden. Danach sollten die Tipps in der unten aufgeführten Reihenfolge befolgt werden!
1. Problem: das Bios, der Soundblaster Live/1024/128 und die G400
Effekt: Das System läuft unter Windows 98 und 2000 (alle VIA Chipsätze) nicht stabil oder die Treiber lassen sich nicht installieren.
Lösung: Matrox G400 Treiber deinstallieren, neu booten und im Bios den Punkt "ACPI" deaktivieren, "USB" einschalten (dies gilt auch für Besitzer des Asus K7M und FIC SD11!), "SDRAM Bank Interleave" ausschalten (wichtig!)
Resultat: war ACPI vorher aktiv, wird Windows nun alle Treiber neu installieren, danach sollte die G400 zumindest im 2D-Modus stabil laufen!
Wenn gar nichts klappt: als Notlösung kann man auch im Matrox Treiber das Bus-Mastering deaktivieren, damit werden viele Systeme stabiler, aber auch langsamer! Läuft der Rechner nun stabil, können Besitzer eines VIA KX133 basierenden Mainboards durch Bios Tuning noch etwas Leistung herauskitzeln!
2. Problem: Der Matrox G400 Treiber 5.4 (Windows 98) und 5.04 (Windows 2000) ist buggy!
Effekt: Quake III Arena führt unter Windows 98/2000 zum Absturz, Halflife startet nicht, sporadische Abstürze.
Lösung: Unter Windows 2000 die Treiberrevision 5.03 oder 5.11 statt der zertifizierten 5.04 verwenden, unter Windows 98 habe ich mit der Treiberrevision 5.3x und 6.01 gute Erfahrungen gemacht. Alle Revisionen dazwischen hatten deutliche Probleme mit den VIA Chipsätzen!
Resultat: Open-GL Abstürze gehören der Vergangenheit an, Quake III läuft!
3. Problem: Windows 98 und 2000 erkennen den VIA KX133 Chipsatz nicht richtig
Effekt: Der AGP-Bus des VIA KX133 Chipsatz wird ignoriert (Windows 2000) oder nicht optimal angesprochen (Windows 98), AGP-Karten wie PCI-Komponenten angesprochen, die Leistung ist mieserabel! VIA bietet hierzu neue 4in1 und AGP Treiber:
Wer diese drei Punkte beachtet, sollte ein lauffähiges System haben. Das bedeutet jedoch nicht, daß ich die Matrox G400 für VIA-basierende Systeme empfehlen würde - im Gegenteil! Die Treibersituation ist immer noch nicht befriedigend, besonders unter Windows 2000 kann Matrox nicht überzeugen.
Einleitung: Matrox G400 und VIA-Chipsätze unter Windows 98 und 2000
Benchmarks: Was bringen die neuen Treiber?
Troubleshooting: Probleme mit der G400?