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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 1/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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UPDATE 12.11.2005:




UPDATE 28.08.2005:




UPDATE 19.08.2005:




Nachdem wir am 22.06.2005 NVIDIAs neue GeForce 7800 GTX GPU vorstellen konnten, brachten wir am 28.07.2005 ein Benchmark-Duell der GeForce 7800 GTX Referenzkarte von NVIDIA gegen ATis damaliges Spitzenmodell, die Radeon X850XT-PE GPU. Hier konnte die GeForce 7800 GTX GPU die Vorschußlorbeeren einlösen, welche die Preview bereits versprochen hatte.
Am 11.08.2005 folgte dann die Preview der GeForce 7800 GT GPU, die sowohl preislich, als auch in Bezug auf die Leistung unterhalb der GeForce 7800 GTX einzuordnen ist. Am 19.08.2005 ergänzen wir den Vergleich der NVIDIA GeForce 7800 GTX und ATi Radeon X850XT-PE um eine Grafikkarte mit GeForce 6800 GT GPU von Gigabyte.
Nun, da auch ATis neue Chipgeneration in den Läden steht, haben wir den Test um eine weitere Grafikkarte ergänzt. Die HIS Radeon X1800XL verwendet ATis gleichnamige GPU der R520-Familie und wird von den Kanadiern gegen NVIDIAs GeForce 7800 GT positioniert.
Wir werden in diesem Test auf die Performance, die Bildqualität, die Praxistauglichkeit und die Lautstärke der Kühllösungen dieser vier Karten eingehen, welche allesamt auf den Referenzdesigns der Grafikchip-Hersteller basieren.

Während für NVIDIAs GeForce 7800 GTX die hauseigene Referenzkarte ins Rennen geht, deren Platinenlayout und Kühllösung von den Herstellern - wie gesagt - zumeist komplett übernommen wurde, startet für ATi die MSI RX850XT-PE. Diese Grafikkarte basiert auf ATis Referenzlayout und verwendet ATis Referenzkühlung. Als Repräsentant der Grafikkarten mit NVIDIAs GeForce 7800 GT GPU haben wir die Gigabyte 7800 GT herangezogen, welche wiederum NVIDIAs Referenzlayout und Kühlung verwendet. ATis Radeon X1800XL wird von einer Karte des Herstellers HIS vertreten, welche ebenfalls auf ein Referenzdesign von ATi zurückgreift.
Es mag auf den ersten Blick verwundern, daß die Grafikkarten jeweils das Referenzdesign des Grafikchip-Herstellers übernehmen, doch angesichts der niedrigen Verkaufszahlen im Hochpreissegment lohnt die Entwicklung eigener Designs nur selten. Zudem stellen ATi und NVIDIA hohe Anforderungen an ihre Partner, um eine entsprechende Qualität bei den Vorzeigeprodukten zu gewährleisten. Die meisten Hersteller begnügen sich daher zumeist mit einer anderen Platinenfarbe oder einer modifizierten Kühllösung.

Während NVIDIA bei der GeForce 7800 GTX und 7800 GT die Wärmeabgabe reduzieren konnte und beim Kühler zu einem 1-Slot-Design zurückkehrt, muß ATi, deren X850 als aufgefrischte Version des X800-Chips so langsam an die Grenze seiner Möglichkeiten stößt, erstmals zu einem 2-Slot-Kühler greifen. ATi verbindet dies mit der Abführung der heißen Luft aus dem Gehäuse, während die Zuluft im Gehäuse angezogen wird. Dieses Kühlerdesign ist weit sinnvoller als das der GeForce FX5800 Ultra, die ihrerzeit Frischluft auf der Rückseite anzog und zugleich Abluft an gleicher Stelle hinauspustete. Auffällig ist, daß ATi ein deutlich kompakteres Platinendesign verwirklichen konnte, während NVIDIAs GeForce 7800 GTX und 7800 GT nochmals länger als die 6800er-Serie wurden. In kompakten Gehäusen ist das Design von ATi sinnvoller, da es nicht nur die Hitze aus dem Gehäuse befördert, sondern auch Probleme mit den Laufwerkskäfigen durch die kürzere Platine vermeidet.
Mit der Radeon X1800XL kommt auch von ATi wieder eine Karte mit Single-Slot Kühlung, in Punkto PCB-Länge hat ATi allerdings mit NVIDIA gleichgezogen und neigt bei der R520-Familie ebenfalls zur Gigantomanie.

Betrachten wir nun die Daten der drei GPUs im Vergleich zu ihren Vorgängern:

ChipGPU TaktSpeicher TaktSpeicher-
bandbreite
Speicher-
interface
Pixel-
pipes
AGP
PEG
DX
GF 7800 GTX430 MHz600 MHz38.4 GB/s256 Bit24x169
GF 7800 GT400 MHz500 MHz32.0 GB/s256 Bit20x169
GF 6800 Ultra400 MHz550 MHz35.2 GB/s256 Bit16x16/8x9
Radeon X1800XT625 MHz750 MHz48.0 GB/s256 Bit16x169
Radeon X1800XL500 MHz500 MHz32.0 GB/s256 Bit16x169
Radeon X850XT PE540 MHz590 MHz37.7 GB/s256 Bit16x169
Radeon X800XT PE520 MHz560 MHz35.8 GB/s256 Bit16x16/8x9

Während NVIDIA die Architektur der GeForce 6800er-Familie umfassend renoviert hat und der neuen Generation 24 Pixel-Pipelines sowie 8 Vertex-Einheiten (GeForce 7800 GTX) bzw. 20 Pixel-Pipelines sowie 7 Vertex-Einheiten (GeForce 7800 GT) gönnt, hat ATi beim letzten Generationswechsel in erster Linie die Taktraten erhöht und den Chip für eine bessere Ausbeute bei der Produktion optimiert. ATis X850XT-PE wurde dafür ausgelegt, NVIDIAs GeForce 6800 Ultra in die Schranken zu weisen, als Gegenspieler der GeForce 7800 GTX hat es ATis angegrauter Vorzeigechip allerdings sehr schwer.
Mit der Radeon X1800er-Familie hat ATi nun nicht nur technisch nachgerüstet und das Shader Model 3 sowie HDR (High Dynamic Range) Lightning ergänzt, sondern auch weiter an der Taktschraube gedreht. Möglich wurde dies durch den Umstieg auf den 90 Nanometer-Fertigungsprozess, der allerdings auch seine Tücken hat und den Launch der neuen Chipgeneration mehrmals verzögerte.
ATis CrossFire Technologie hat ihren offiziellen Launch nun bereits ein paar Wochen hinter sich, ist aber immer noch nicht erhältlich. Währenddessen konnte NVIDIA bei den Grafikchips bereits die zweite SLI-Generation einläuten und hat am 10.06.2005 mit der nForce 4 SLI X16-Familie auch bei den Chipsätzen nachlegen konnte. Mit der 80er-Generation der ForceWare Treiber werden nun auch Kombinationen baugleicher Karten verschiedener Hersteller und mit unterschiedlichen BIOS-Versionen unterstützt. Es steht derzeit außer Frage, wer beim Betrieb zweier Grafikkarten im Verbund die Nase um mindestens ein Jahr vorne hat.

Das neue Testsystem
Für die neuen, schnellen Grafikchips mußte eine neue Testplattform her. Wir hatten eigentlich geplant, diese auf Basis eines AMD Athlon 64 aufzubauen, doch aufgrund der kurzfristigen Teststellung der GeForce 7800 GTX mußten wir auf Intels Sockel 775 und den Pentium 4 Extreme Edition umschwenken. Da zudem ein Blitzschlag unsere Referenzboard auf Basis von Intels 925X-Chipsatz lahmlegte, griffen wir zu einer Platine mit 915P-Chipsatz sowie DDR400-Speicher von Corsair:

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 2/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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NVIDIA GeForce 7800 GTX Referenzkarte
NVIDIAs Referenzkarte kommt ohne jegliches Zubehör und mit einer grünen Platine daher, welche in Bezug auf ihre Länge sogar die GeForce 6800er-Familie toppen kann: Einen guten Zentimeter ist die 7800 GTX länger als ihr Vorgänger. Abermals handelt es sich um ein aufwendiges und teures 10-Layer PCB, welches NVIDIA für das neue Spitzenmodell verwendet.


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Mit zwei DVI-Anschlüssen und einem S-Video-Anschluß erfüllt die Referenzkarte der GeForce 7800 GTX unsere Erwartungen. Der S-Video-Anschluß unterscheidet sich von den üblichen S-VHS-Buchsen und entspricht den ViVo-Anschlüssen vorheriger GeForce-Karten. Ein Blick in die Papiere bestätigt unseren Verdacht, die GeForce 7800 GTX kommt mit ViVo-Unterstützung! Leider lagen dem Testmuster keine passenden Anschlußkabel bei. Ein vierter Anschluß am hinteren Ende der Karte dient zur Stromversorgung.


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Während der PCI-Express x16 Steckplatz bis zu 75 Watt liefern kann, braucht der GeForce 7800 GTX Grafikchip zwischen 100 und 110 Watt - zuviel für den PCI-Express Steckplatz. Somit wird der hohe Strombedarf durch einen eigenen 6-Pin Anschluß, welchen die meisten aktuellen Netzteile bieten, gedeckt. Für den Betrieb einer Grafikkarte mit GeForce 7800 GTX GPU setzt NVIDIA ein 350 Watt starkes Netzteil mit mindestens 22 Ampere an der 12 Volt-Leitung vorraus. Will man zwei solcher Monster im SLI-Modus fahren, ist ein 500 Watt Netzteil mit 30 Ampere auf der 12 Volt-Schiene von Nöten.


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Während PCB und Stromverbrauch wieder einmal in Richtung Gigantomanie abdriften, überrascht uns der flache Kühler im 1-Slot-Design. Der Radiallüfter sitzt links neben der GPU und hat einen Durchmesser von 45 mm. Er drückt die angezogene Luft durch Kühlbleche aus Aluminium in Rictung der PC-Front. Im Gegensatz zu Bildern, welche wir zum Launch von NVIDIA bekommen hatten, bestand der Kühler unserer Karte nicht aus eine Hybridkonstruktion aus Kupfer und Aluminium, sondern verwendete ausschließlich Aluminium. Daher war die gewaltige Karte überraschend leichtgewichtig.


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Allerdings ist sie nicht nur leichtgewichtig, sondern auch leise. Wir werden im weiteren Verlauf des Testberichtes noch Schallmessungen vornehmen. NVIDIA nutzt bei diesem Kühler abermals Heatpipes, führt diese jedoch nicht ausschließlich über den Speicher, sondern scheint damit zwei Segmente der Kühllamellen zur optimalen Wärmeverteilung zu verbinden. Auf der Unterseite der Grafikkarte finden wir die beiden Konterplatten für die Kühlerkonstruktion, die zum Teil auch für die Wärmeableitung bei den Speicherchips herangezogen werden. Da der GDDR3-Speicher nicht viel Wärme abgibt, reicht ein einfaches Blech hier vollkommen aus.


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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 3/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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MSI RX850XT-PE VT2D256E
Beim Design der Radeon X850XT-PE GPU hatte ATi ebenfalls den Verbrauch sowie die Wärmeabgabe der GPU im Auge. Auch wenn ATi sich über die Leistungsaufnahme des Grafikchips nicht ausspricht, dürfte diese bei ca. 90 Watt liegen. Somit ist auch für die MSI RX850XT-PE ein 6-Pin Stromanschluß von Nöten, da der PCI-Express-Steckplatz lediglich 75 Watt liefern kann. Für den Betrieb der Karte schreibt MSI ein nicht näher definiertes 350 Watt Netzteil vor.


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Bleiben wir noch einen Moment bei der Kühlung, denn diese ist das dominante Merkmal der MSI RX850XT-PE. ATi setzt bei der Radeon X850er-Familie zum ersten Mal auf ein 2-Slot-Design, zieht im Inneren des PC Zuluft mit einem großen Radiallüfter durch einen Kühlkanal an, führt die Luft dabei durch Kupferlamellen, welche sich oberhalb der GPU befinden, und bläst die Luft am Ende durch das Slotblech aus dem Rechner. Damit gelingt es ATi den PC kühler zu halten, denn die Abwärme der Grafikkarte wird erst gar nicht an den Innenraum des Computergehäuses abgegeben. Der Lüfter arbeitet auch leiser als die Referenzkühlung auf NVIDIAs GeForce 6800 Ultra, allerdings nicht so leise wie die Kühlung der 7800 GTX oder 7800 GT - doch dazu später mehr.


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Bei den Anschlüssen setzt MSI - wie in dieser Preisklasse zu erwarten - auf zwei DVI-Ausgänge. Zudem bietet die Karte ViVo - eine Kabelpeitsche mit S-Video In/Out sowie Composite In/Out liegt bei - und HDTV über ein YPbPr-Kabel. ATis RageTheater-Chip, welcher sich für die ViVo-Funktionen verantwortlich zeigt, befindet sich auf der Unterseite der Karte:


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Dort befindet sich auch ein Metallprofil, welches zur Kühlung der GDDR3-Speicherchips sowie als Konterblech für die gewichtige Kühlerkonstruktion dient.


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Der Lieferumfang
Da es sich bei der MSI RX850XT-PE VT2D256E um ein Produkt handelt, welches für den Handel bestimmt ist - NVIDIAs Referenzkarte ist das ja nicht -, kommt sie mit allerlei Zubehör, welches an dieser Stelle Erwähnung finden sollte:


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Wir haben zwar schon umfangreichere Softwarepakete bei MSI gesehen, dennoch finden wir die Auswahl sehr gut gelungen. Drei interessante Spiele, sinnvolle Anwendungen und alle Kabel und Adapter, welche für den Betrieb der Karte benötigt werden, liegen bei.

D.O.T., MSIs Technologie zum dynamischen Übertakten, wird von der RX850XT-PE VT2D256E nicht unterstützt. Somit finden sich weder D.O.T.-Software noch Hinweise auf diese Technologie im Lieferumfang der Karte. Für die Übertaktungstests haben wir daher ATiTool verwendet.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 4/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Gigabyte 7800 GT
Die GeForce 7800 GT GPU basiert auf der gleichen Technik wie ihre große Schwester GeForce 7800 GTX. NVIDIA hat die Eckdaten der Grafikkarten mit GeForce 7800 GT allerdings ein wenig beschnitten, um diese ca. 100 € preiswerter anbieten zu können. Das bedeutet zunächst einmal, daß die Fähigkeiten des Grafikchips ein wenig eingeschränkt werden mußten. Die GeForce 7800 GT GPU bietet somit:


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Grafikkarten mit GeForce 7800 GT GPU kommen somit mit preiswerterem Speicher aus, brauchen keine ganz so aufwendige Stromversorgung und können bei gleichem Takt - wenn man die Grafikkarte also übertaktet - durch die Reduzierung der Pipelines trotzdem nicht an die Werte eine GeForce 7800 GTX herankommen. NVIDIA machte bei der Präsentation der GeForce 7800 GT keine Angaben über die Transistorenzahl oder die Leistungsaufnahme. Da Grafikkarten mit GeForce 7800 GT jedoch über einen 6-Pin Stromanschluß verfügen, werden sie mehr als die maximal vom PCI-Express x16 Steckplatz bereitgestellten 75 Watt fordern. Für den Einzel-Betrieb einer solchen Grafikkarte setzt NVIDIA ein 350 Watt starkes Netzteil mit mindestens 22 Ampere an der 12 Volt-Leitung vorraus. Im SLI-Betrieb zweier Karten sollte somit - wie bei der GeForce 7800 GTX - ein 500 Watt Netzteil mit 30 Ampere auf der 12 Volt-Schiene ausreichen.


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Der Kühler wurde im 1-Slot-Design verwirklicht. Ein Radiallüfter, welcher sich zur Rückseite des Computergehäuses orientiert, zieht Luft aus dem Inneren des Gehäuses an und drückt diese durch Kühlprofile aus Aluminium, welche oberhalb der GPU angeordnet wurden. Dabei dient ein Kunststoffdeckel als Luftkanal, d.h. diese Abdeckung sorgt dafür, daß die Luft möglichst lange Kontakt zu den Kühlrippen hat und somit viel Wärme aufnehmen kann. Die erwärmte Luft wird am Ende in Richtung Festplatten und Gehäusefront abgegeben.
Der Kühler ähnelt somit der Konstruktion auf der GeForce 7800 GTX Referenzkarte und teilt deren Schwächen: Die heiße Abluft wird nicht aus dem Gehäuse befördert und die Frischluftzufuhr des Lüfters kann von Steckkarten behindert werden.


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Bei den Anschlüssen setzt auch Gigabyte auf zwei DVI-Ausgänge. Mitgeliefert wird eine Kabelpeitsche, welche Video-Ein- und Ausgänge bietet sowie den HDTV-Betrieb ermöglicht. Mit Hilfe einer Klebefläche kann man die Videopeitsche am Gehäuse oder Schreibtisch befestigen.


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Auf der Unterseite der Karte sehen wir im Gegensatz zur GeForce 7800 GTX keine Konterplatten für den Kühler. Da sich hier auch keine Speicherchips befinden, werden auch keine Kühlprofile gebraucht.


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Der Lieferumfang
Auch bei der Gigabyte 7800 GT handelt es sich um ein Retailprodukt mit einigen Beigaben, dessen Lieferumfang wir an dieser Stelle erwähnen möchten:


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Zwei Spiele, DVD- sowie Video-Software und zwei DVI-Adapter hinterlassen einen guten Eindruck. Ein deutsches Handbuch sowie Videokabel hätten diesen sogar noch etwas verbessern können.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 5/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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HIS Radeon X1800XL
Da wir über ATis neue Grafikprozessoren noch keinen Einführungsartikel veröffentlicht haben, möchten wir bei der HIS Radeon X1800XL ein wenig weiter ausholen und die Vorstellung des neuen Chips nachholen. Bereits seit Monaten konnte NVIDIA mit Shader Model 3.0 und HDR (High Dynamic Range) werben, während ATis neue Chipgeneration und damit die Integration diese Funktionen lange auf sich warten ließ. Schon bei den GPUs der GeForce 6800-Serie führte NVIDIA diese beiden Techniken erfolgreich als Verkaufsargument ins Feld, wodurch ATis X800er und X850er Modelle trotz anständiger Performance und Kühlung immer mehr ins Hintertreffen gerieten.


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Ein weiteres Argument für NVIDIA war zudem SLI, denn ATi hatte lange Zeit keine entsprechende Technik zur Kombination zweier baugleicher Grafikkarten zur Hand. Als CrossFire dann vorgestellt wurde, dauerte es wiederum Monate, bis der offizielle Launch stattfinden konnte. Und obwohl dieser schon seit Wochen hinter uns liegt, fehlt es auch Mitte November 2005 immer noch an entsprechenden Mainboards. Eine einzige CrossFire Grafikkarte, die "MSI RX850XT CrossFire", wird derzeit bei einigen Händler gelistet, allerdings ist selbst diese eine Karte derzeit noch nicht lieferbar. Abgesehen von der Marktabstinenz der CrossFire-Produkte sind derzeit auch die Einschränkungen, wie z.B. die Bildwiederholrate von maximal 60 Hertz bei einer Auflösung von 1600x1200 Bildpunkten, ein Indiz dafür, daß ATi hier einen Schnellschuß begangen hat, welcher noch etwas Finetuning benötigt. Wir haben volles Vertrauen in ATi, daß CrossFire im Laufe des Jahres 2006 zu einem ernsthaften Herausforderer für SLI wird, derzeit ist es aber noch nicht soweit.

Bevor wir nun vorgehalten bekommen, daß wir Partei für NVIDIA ergreifen würden, sei an dieser Stelle an diverse Treiberprobleme und flackernde Texturen erinnert, welche den Käufern einer GeForce 7800 GTX oder GT den Spielgenuß zuweilen deutlich trübten. In letzter Zeit ist NVIDIA wieder zu häufigeren Treiber-Updates übergegangen, dennoch gefällt uns ATis Politik der monatlichen Updates eindeutig besser. Was uns als online Medium weniger gefällt, ist der Umstand, daß ATi nur wenig Interesse an einer Zusammenarbeit an den Tag legt. Während NVIDIA uns mit aktuellen Informationen und Testmustern versorgt, zeigen sich die ATi Mitarbeiter jedes Mal wieder aufs neue überrascht, daß es www.Au-Ja.de überhaupt gibt, und vergessen uns dann binnen Sekunden auch wieder. Wenn sich unsere Berichterstattung derzeit also mehr auf NVIDIA konzentriert, dann liegt das auch daran, daß NVIDIA und die Interprom Werbe GmbH hervorragende Arbeit leisten.


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Während NVIDIA gehörig über ATis Papiertiger lästerte (selber in der Vergangenheit allerdings auch solche Tierchen im eigenen Stall hatte), haben es zumindest die neuen Grafikchips auf den Markt geschafft: Die Radeon X1800er-Familie setzt auf den R520-Kern, die Radeon X1600 GPUs verwenden den RV530 und die Radeon X1300er Chips den RV515. Alle diese GPUs werden im 90 Nanometerprozess gefertigt und alle drei GPU-Familien bieten Shader Model 3.0, HDR und CrossFire. Technisch hat man somit wieder zu NVIDIA aufgeschlossen und möchte dem Benutzer mit Avivo zudem das beste Bild für die Heimkinowiedergabe bieten.

Betrachten wir nun einige Besonderheiten im Detail:

Auch wenn wir wieder einmal weder Daten noch Testmuster von ATi bekommen haben, möchten wir euch die aktuellen GPUs nicht vorenthalten. Als erstes Modell hat es die Radeon X1800XL auf den Markt geschafft, die mit 500 MHz Chiptakt arbeitet, während das Spitzenmodell, die Radeon X1800XT, mit 625 MHz GPU-Takt ausgeliefert werden soll. 125 MHz Chiptakt sind ein satter Unterschied, hinzu kommen 250 MHz Differenz beim Speichertakt (Radeon X1800XT: 750 MHz; Radeon X1800XL: 500 MHz). Beide GPUs verfügen über 16 Pixel- und 8 Vertexpipelines. Während ATi die X1800XT GPU als GeForce 7800 GTX Herausforderer positioniert und Karten mit diesem Chip mit bis zu 512 MB Grafikspeicher bestücken will, richtet sich die Radeon X1800XL eher gegen NVIDIAs GeForce 7800 GT. Unser Testfeld eignet sich somit perfekt, um die Leistung der Radeon X1800XL GPU einzuschätzen.


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Unser Probant ist eine HIS Radeon X1800XL mit 256 MB Grafikspeicher. Diese Grafikkarte nutzt ATis Referenzdesign sowie ATis Referenzkühlung. Kühlung ist dabei ein gutes Stichwort, denn ATi hatte sich vom 90 nm Fertigungsprozess stromsparendere und kühler arbeitende Grafikprozessoren versprochen. Zusätzlich soll die Dynamic Voltage Control den Stromverbrauch senken.


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In der Praxis scheinen die 321 Millionen Transistoren dieser Planung einen Strich durch die Rechnung gemacht zu haben. Der Kühler wurde im 1-Slot Design gefertigt und verwendet eng stehende Kupferbleche sowie Heatpipes. Durch die Kupferbleche bläst ein recht klein geratener Lüfter ein laues Lüftchen. Dies scheint nicht besonders effektiv zu sein, denn schon im 2D-Betrieb und im Zusammenspiel mit zwei 120 mm Gehäuselüftern und einem 120 mm Netzteillüfter steigt die Chiptemperatur binnen 12 bis 15 Minuten auf über 90° Celsius, woraufhin der Lüfter deutlich hörbar beschleunigt. Ist der Grafikchip erst einmal aufgewärmt, springt der Lüfter alle zwei bis drei Minuten an - sobald die GPU 90°C erreicht - und kühlt sie auf 87°C ab. Während die 35 dB(A) des langsam drehenden Lüfters nicht weiter stören, einnert die angehobene Drehzahl mit satten 53,7 dB(A) an NVIDIAs unrühmliche GeForce 5800 Ultra im 3D-Betrieb. Ich brauche wahrscheinlich nicht sonderlich zu betonen, daß im 3D-Betrieb binnen weniger Sekunden auf die volle Drehzahl geschaltet wird.


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Während uns ATis Referenzkühlung bei der MSI RX850XT-PE sehr gut gefällt, da hier die Abwärme der Grafikkarte aus dem Gehäuse abgeführt wird, teilt sich die HIS Radeon X1800XL die Probleme der GeForce 7800 GT basierenden Grafikkarten, welche NVIDIAs Referenzkühlung verwenden: Die Hitze bleibt im PC und heizt somit den Innenraum und alle dort verbauten Komponenten auf, so daß zusätzlich eine leistungsstarke Gehäusekühlung nötig wird. Im Unterschied zur HIS Radeon X1800XL arbeiten die GeForce 7800 GT Karten allerdings auch mit maximaler Drehzahl etwas leiser und drehen den Lüfter im 2D-Betrieb eigentlich nie hoch.


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Auch in Hinblick auf die Abmessungen der Karte hat ATi mit NVIDIAs GeForce 7800er-Serie gleichgezogen: Die HIS Radeon X1800XL ist so lang wie ein ausgewachsenes ATX-Mainboard breit ist und wird in kompakten Gehäusen - wie ihr Gegenpart von NVIDIA - für einige Probleme sorgen. Von einem Betrieb in Mini-Barebones möchten wir - auch Aufgrund des Temperaturverhaltens - dringend abraten.


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ATi stattet die Radeon X1800XL Grafikkarten mit zwei DVI-Anschlüssen sowie einem HDTV/ViVo-Anschluß aus, auch dies entspricht dem, was der Kunde bei NVIDIAs GeForce 7800 GT/GTX geboten bekommt. Für den Betrieb rät ATi mindestens ein 450 Watt starkes Netzteil zu verwenden - ob hierbei der Einzel- oder CrossFire-Betrieb gemeint ist, wird aus den Angaben leider nicht deutlich. Da NVIDIA für die GeForce 7800 GTX lediglich ein 350 Watt starkes Netzteil für den Einzelbetrieb vorschreibt, würde uns diese Einstufung für ein System mit einer einzelnen Grafikkarte allerdings wundern.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 6/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Benchmarks
Wir werden in diesem Test zwei Auflösungen berücksichtigen: 1600x1200 Bildpunkte, da die GeForce 7800 GTX erst bei solch hohen Auflösungen ihr volles Potential zeigt, sowie 1280x1024 Bildpunkte, da die Mehrzahl der aktuellen Bildschirme mit dieser Auflösung betrieben wird. Wer sich die folgenden Benchmarks nun ansieht, sollte die Auflösung, mit welcher er arbeitet, im Hinterkopf behalten, denn eine Mehrleistung bei 1600x1200 Pixeln ist zwar schön und gut, wenn man selber jedoch nur 1280x1024 Pixel nutzen kann, sollte man diesem Ergebnis mehr Aufmerksamkeit widmen.

Beginnen wir mit zwei synthetischen Benchmarks, bevor wir uns allerlei Spielen zuwenden. Futuremarks 3DMark2005 ist zwar umstritten, verwendet aber viele Techniken, welche erst in einigen Monaten in diesem Umfang in Spieletitel Einzug halten werden. Somit stellt dieser DirectX9-Test sehr hohe Anforderungen an die Grafikkarten:

3DMark2005 v120: ohne AA + ohne AF
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
7030
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
6792
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
6605
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
6178

3DMark2005 v120: 4xAA + 8xAF
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
6986
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
6427
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
6303
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
5293

Es gelingt NVIDIAs Referenzkarte die MSI RX850XT-PE klar auf Abstand zu halten. Doch auch die Gigabyte 7800 GT mit NVIDIAs zweiter Garde, dem GeForce 7800 GT Chip, dominiert ATis GPU klar. Auf das Einschalten von 4-fachen AntiAliasing und 8-facher anisotropher Filterung reagieren GeForce 7800 GTX und 7800 GT kaum, ATis Radeon X850XT-PE hingegen deutlich. NVIDIAs Chips bieten somit mehr Reserven und könnte auch höhere Filterstufen noch verkraften, eine deutliche Verbesserung der 3D-Darstellung bringt das jedoch nicht mehr.
Mit der Radeon X1800XL kann sich ATi ohne Filterung knapp gegen NVIDIAs GeForce 7800 GT durchsetzen, mit 4x AA und 8x AF liegt allerdings wieder die GeForce 7800 GT knapp in Front.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 7/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Der zweite (halb-)synthetische Benchmark ist Aquamark03. Während sich dieser DirectX9-Test deutlich näher an der heutigen Spiele-Realität orientiert, erweist er sich gleichzeitig als weniger anspruchsvoll. Nachdem Aquamark im Zusammenspiel mit MSIs RX850XT-PE zunächst kurz vor dem Anzeigen des Ergebnisbildschirms abstürzte, brachte ein Update der Datei "Direcpll.dll" von der Version 4.10.1.40 auf 4.10.1.53 Besserung:

Aquamark03: ohne AA + ohne AF
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
73988
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
71983
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
71209
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
67380

Aquamark03: 4xAA + 8xAF
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
68817
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
66357
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
66091
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
65783

Während die Radeon ohne Filterungen zurückfällt, kann die MSIs RX850XT-PE bei 4x AA und 8x AF Boden gut machen und sich zwischen GeForce 7800 GTX und GT schieben. Die Radeon X1800XL kann sich ohne Filter zwar klar von der Radeon X850XT-PE absetzen, mit 4x AA und 8x AF verfehlt sie das Ergebnis des alten Spitzenmodells jedoch knapp.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 8/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Kommen wir nun zu Doom3. Dieser Ego-Shooter ist grafisch sehr anspruchsvoll und fordert viel von den Kandidaten. Wir haben jeweils den dritten Durchlauf gewertet, da zwischen dem ersten und zweiten Testlauf immer deutliche Unterschiede bestanden.

Doom3 (1280x1024 / High Quality / AA: 4 / AF: 8 / timedemo demo1 / 3. Durchlauf)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
70,3
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
63,9
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
54,3
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
50,6

Doom3 (1600x1200 / High Quality / AA: 4 / AF: 8 / timedemo demo1 / 3. Durchlauf)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
53,2
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
47,2
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
39,4
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
36,2

Doom3 (1280x1024 / Ultra Quality / AA: 4 / AF: 8 / timedemo demo1 / 3. Durchlauf)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
67,8
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
61,6
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
50,5
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
47,5

Doom3 (1600x1200 / Ultra Quality / AA: 4 / AF: 8 / timedemo demo1 / 3. Durchlauf)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
51,3
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
45,7
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
37,0
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
34.3

Auch wenn die Resultate der MSI RX850XT-PE respektabel sind, die NVIDIA GeForce 7800 GT deklassiert ATis alte Spitzen-GPU in allen Durchläufen. Besonders wenn die Anforderungen an den Grafikchip steigen, muß ATis GPU Federn lassen. Die GeForce 7800 GTX übertifft die Leistung der "kleinen Schwester" nochmals um jeweils 6 Frames pro Sekunde. Auch die Radeon X1800XL kann am schlechten Abschneiden ATis bei Doom 3 nichts ändern, denn der Neuling fällt klar hinter die Radeon X850XT-PE zurück.
Man sollte dabei allerdings nicht aus den Augen verlieren, daß selbst die 37 fps der Radeon X850XT-PE bei einer Auflösung von 1600x1200 Bildpunkten, der Einstellung "Ultra Quality" und mit 4-fachem Anti-Aliasing und 8-facher anisotropher Filterung für ein flüssiges Single-Player-Spiel ausreichen.

- Seite 8 -

NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 9/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Mit Unreal Tournament 2004 betrachten wir nun einen weiteren Shooter:

UT2004 (1280x1024 / AA: 4 / AF: 8 / High Image Quality / 16 Bots / AS Convoy UT2)
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
51,31
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
51,24
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
51,23
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
50,67

UT2004 (1600x1200 / AA: 4 / AF: 8 / High Image Quality / 16 Bots / AS Convoy UT2)
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
51,20
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
48,62
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
48,58
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
48,24

UT2004 (1280x1024 / AA: 4 / AF: 8 / High Image Quality / 16 Bots / CTF BridgeOfFate)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
127,18
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
126,36
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
121,49
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
119,77

UT2004 (1600x1200 / AA: 4 / AF: 8 / High Image Quality / 16 Bots / CTF BridgeOfFate)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
124,81
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
121,77
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
119,70
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
118,75

Wir werten hier zwei Maps, welche in etwa die Bandbreite der Ergebnisse von UT2004 auf unserem Testsystem repräsentieren. Hier ist das Ergebnis sehr knapp: Je nach verwendetem Demo ist mal ATis Radeon X850XT-PE schneller, dann sehen wir wieder die NVIDIA GPUs vorne. Die Map "AS Convoy UT2" zeigt auch, daß NVIDIA die Treiber optimiert hat, so daß sich die GeForce 7800 GT der leistungsstärkeren GTX in diesem Test überlegen zeigt. Die Radeon X1800XL kann auch bei UT2004 gegen die GeForce 7800 GT nicht punkten.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 10/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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"The Chronicles of Riddick" ist ein OpenGL-Titel, welcher neben dem Pixelshader 2.0 auch die Erweiterung "Soft Shadows" beherrscht. Diese gibt es derzeit nur bei NVIDIA und sie soll die Qualität der Schattendarstellung deutlich verbessern - allerdings auf Kosten der Performance:

The Chronicles of Riddick (1280x960 / AA: 4 / AF: 8 / PS2.0 / No Sound / Sodini01)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
70,78
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
61,82
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
45,38
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
38,96
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Soft Shadows
23,29
Gigabyte 7800 GT
256MB; Soft Shadows
19,57

The Chronicles of Riddick (1600x1200 / AA: 4 / AF: 8 / PS2.0 / No Sound / Sodini01)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
67,39
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
59,17
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
43,09
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
26,24
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Soft Shadows
22,10
Gigabyte 7800 GT
256MB; Soft Shadows
18,57

The Chronicles of Riddick (1280x960 / AA: 4 / AF: 8 / PS2.0 / No Sound / Sodini02)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
56,79
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
50,18
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
38,63
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
31,02
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Soft Shadows
22,74
Gigabyte 7800 GT
256MB; Soft Shadows
19,26

The Chronicles of Riddick (1600x1200 / AA: 4 / AF: 8 / PS2.0 / No Sound / Sodini02)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
53,65
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
47,40
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
36,44
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Soft Shadows
21,47
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
20,80
Gigabyte 7800 GT
256MB; Soft Shadows
18,18

Abgesehen von einem klaren Sieg der NVIDIA GeForce 7800 GTX, sehen wir auch eine recht gute Performance der Gigabyte 7800 GT, welche einen Rückstand von 6 bis 9 Frames pro Sekunde hat. Die MSI RX850XT-PE ist in diesem Test abgeschlagen, wird aber von der Radeon X1800XL sogar noch deutlich unterboten. Im dritten Egoshooter die dritte Niederlage gegen die GeForce 7800 GT - das gibt zu denken.
Zudem wird deutlich, daß die heutige Technik noch nicht reif für Soft Shadows ist - zumindest nicht beim gleichzeitigen Einsatz hoher Auflösungen. Einzig eine SLI-Kombi käme derzeit mit Soft Shadows in spielbare Bereiche.

Die mitgelieferten Treiber der HIS Radeon X1800XL mit der Versionsnummer 8-173-1-050921a-026915E entpuppten sich als recht problematisch. Der erste Versuch "The Chronicles of Riddick" zu starten schlug fehl und das Spiel stürzte ab. Erst nach einem Neustart war eine korrekter Testlauf möglich.

- Seite 10 -

NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 11/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Mit Tombraider "Angel Of Darkness" betrachten wir ein weiteres DirectX 9-Spiel. TRAOD setzte sehr füh auf DirectX 9 und 2.0-Shader, alternativ kann auch mit 1.4-Shadern gespielt sowie getestet werden:

Tombraider: Angel Of Darkness v49 (1280x1024@60Hz / AA: 4 / AF: 8 / PS1.4 / BenchMark1-Rooftops)
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
75,31
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
73,75
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
73,54
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
68,60

Tombraider: Angel Of Darkness v49 (1600x1200@60Hz / AA: 4 / AF: 8 / PS1.4 / BenchMark1-Rooftops)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
73,85
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
73,66
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
72,35
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
64,36

Tombraider: Angel Of Darkness v49 (1280x1024@60Hz / AA: 4 / AF: 8 / PS2.0 / BenchMark1-Rooftops)
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
66,93
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
66,66
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
66,22
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
64,11

Tombraider: Angel Of Darkness v49 (1600x1200@60Hz / AA: 4 / AF: 8 / PS2.0 / BenchMark1-Rooftops)
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
66,81
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
63,85
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
61,16
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
59,61

Die Grafikkarten werden hier nicht wirklich gefordert, dennoch sehen wir wieder Vorteile für die GeForce 7800er-Serie. Die Forceware 77.77 scheint zudem die PS 2.0 Leistung bei TRAOD verbessert zu haben. ATis X1800XL belegt wieder einmal die hinteren Plätze.
Wir ziehen eine zweite Map zu Rate:

Tombraider: Angel Of Darkness v49 (1280x1024@60Hz / AA: 4 / AF: 8 / PS1.4 / BenchMark2-Graveyard)
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
85,25
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
84,25
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
83,33
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
83,00

Tombraider: Angel Of Darkness v49 (1600x1200@60Hz / AA: 4 / AF: 8 / PS1.4 / BenchMark2-Graveyard)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
82,97
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
82,73
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
79,37
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
78,89

Tombraider: Angel Of Darkness v49 (1280x1024@60Hz / AA: 4 / AF: 8 / PS2.0 / BenchMark2-Graveyard)
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
74,48
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
74,15
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
67,00
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
62,30

Tombraider: Angel Of Darkness v49 (1600x1200@60Hz / AA: 4 / AF: 8 / PS2.0 / BenchMark2-Graveyard)
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
72,73
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
62,22
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
47,67
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
46,21

Die zweite Map bestätigt das Ergebnis nicht nur, sie zeigt auch klarere Unterschiede bei der Performance. NVIDIA hat bei 1600x1200 Bildpunkten die Nase abermals klar vorne, und die Gigabyte 7800 GT zieht aus der ForceWare 77.77 beim Einsatz des PS 2.0 einen deutlichen Leistungsvorteil. Diesmal gelingt es der Radeon X1800XL zumindest das Spitzenmodell ihrer Vorgängergeneration in drei von vier Durchläufen hinter sich zu lassen. Zu einem Sieg über NVIDIAs GeForce 7800 GT reicht es allerdings nicht.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 12/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Der DirectX 9-Titel "Splinter Cell: Pandora Tomorrow" wurde mittels Fraps getestet:

Splinter Cell: Pandora Tomorrow (1280x1024 / AA: 4 / AF: 8 / Hoch / Fraps)
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
49,946
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
47,745
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
45,682
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
43,386

Splinter Cell: Pandora Tomorrow (1600x1200 / AA: 4 / AF: 8 / Hoch / Fraps)
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
47,947
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
47,249
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
43,692
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
41,845

Hier kann sich ebenfalls NVIDIAs GeForce 7800er-Serie durchsetzen. Da die Messungen bei Fraps immer etwas abweichen können, machen wir mehrere Durchläufe und ermitteln den Durchschnittswert. Auch hier scheint die ForceWare 77.77 eine Leistungssteigerung zu bringen, denn unsere Gigabyte 7800 GT erobert die Spitzenposition und läßt die Radeon X1800XL deutlich hinter sich. Diese zeigt sich aber immerhin der Radeon X850XT-PE überlegen.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 13/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Auch der Titel "Joint Operations - Typhoon Rising" wurde mittels Fraps gemessen:

Joint Operations: Typhoon Rising (1280x1024 / AA: 4 / AF: 8 / Quality Configuration / Training: Basic Controls Armory - Fraps)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
58,945
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
58,374
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
58,100
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
57,689

Joint Operations: Typhoon Rising (1600x1200 / AA: 4 / AF: 8 / Quality Configuration / Training: Basic Controls Armory - Fraps)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
56,613
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
55,635
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
52,520
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
51,350

Wir sehen ein knappes Rennen zwischen Radeon X850XT-PE und GeForce 7800 GTX, welches die NVIDIA Referenzkarte für sich entscheiden kann. Die Gigabyte 7800 GT fällt bei "Joint Operations" erstmals bei einem Spiel hinter ATis Radeon X1800XL zurück.

Auch bei "Joint Operations" hatten die mitgelieferten Treiber der HIS Radeon X1800XL mit der Versionsnummer 8-173-1-050921a-026915E so ihre Probleme. Der Wechsel der Auflösung von 1280x1024 auf 1600x1200 Bildpunkte endete mit einem Abstürz des Spieles. Erst nach einem Neustart konnte die Auflösung sauber umgestellt werden.

- Seite 13 -

NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 14/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Betrachten wir nun Gunmetal 2. Dieser offizielle Benchmark des DirectX 9-Spieles wollte mit den AGP-Modellen der GeForce 6800er-Serie nicht funktionieren, mit der 7800 GTX Referenzkarte hatten wir zum Glück keinerlei Probleme:

Gunmetal 2 (1280x1024 / AA: 4 / AF: 8 / benchmark1)
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
56,65
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
51,58
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
51,20
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
23,75

Gunmetal 2 (1600x1200 / AA: 4 / AF: 8 / benchmark1)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
53,15
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
51,50
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
48,51
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
25,18

Gunmetal 2 (1280x1024 / AA: 4 / AF: 8 / benchmark2)
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
57,68
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
53,05
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
51,18
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
29,80

Gunmetal 2 (1600x1200 / AA: 4 / AF: 8 / benchmark2)
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
54,57
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
52,48
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
52,27
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
31,05

Die Ergebnisse sind etwas seltsam: NVIDIAs GeForce 7800 GTX ist bei diesem Test mit einer Auflösung von 1280x1024 Bildpunkten langsamer als mit 1600x1200 Bildpunkten. Wir wiederholten den Test, doch das Ergebnis blieb konstant. Auch die Gigabyte 7800 GT zeigte dieses Verhalten im Benchmark 1.
Trotz des deutlichen Einbruches der Radeon X850XT-PE bei Benchmark 1 mit 1600x1200 Bildpunkten kann ATis GPU Gunmetal 2 für sich entscheiden.

Sehr seltsam verhielt sich die HIS Radeon X1800XL bei diesem Test. Zuweilen stotterte der Bildaufbau sehr heftig, was zu dem desaströsen Ergebnis führte. Wir gehen derzeit von einem Treiberproblem aus.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 15/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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FINAL FANTASY XI gehört zu den etwas älteren Spieletiteln. Entsprechend hoch fällt das Ergebnis aus:

FINAL FANTASY XI (AA: 4 / AF: 8 / High Quality)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
6906
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
6793
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
6750
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
6723

Alle vier Karten verpassen nur knapp die Überfliegerwertung, welche bei 7000 Punkten beginnt ;-)

- Seite 15 -

NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 16/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Quake III Arena dient uns seit Jahren als Benchmark und das soll auch so bleiben. Auch wenn dieses Spiel die heutigen Grafikchips kaum noch fordert, denken wir, daß man sich ein wenig Nostalgie gönnen darf:

Quake III Arena (1280x1024 / AA: 4 / AF: 8 / Demo001 / 3. Durchlauf)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
391,1
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
381,6
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
360,9
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
260,8

Quake III Arena (1600x1200 / AA: 4 / AF: 8 / Demo001 / 3. Durchlauf)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
341,5
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
317,8
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
284,6
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
185,2

Und auch in diesem Klassiker dominieren die NVIDIA GeForce 7800 GPUs. Während der Unterschied bei einer Auflösung von 1280x1024 Bildpunkten äußerst gering ist, bricht die GeForce 7800 GT GPU bei 1600x1200 Bildpunkten etwas ein.

Abermals hatten wir bei der Radeon X1800XL mit Treiberproblemen zu kämpfen: Zunächst zeigte Quake III eine recht exotische Darstellung, die an Filzsiftstriche auf eine Kohle-Radierung erinnerte. Nach einem Neustart war die Darstellung zwar einwandfrei, die Performance fiel jedoch überraschend mager aus.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 17/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Commanche 4 ist bereits ein etwas älteres, DirectX 8 basierendes Spiel. Wir haben es schon früher für Benchmarks verwendet und wollen dies nun wiederholen:

Comanche 4 (1280x1024 / AA: 4 / AF: 8 / kein Sound)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
78,94
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
77,64
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
74,99
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
74,96

Comanche 4 (1600x1200 / AA: 4 / AF: 8 / kein Sound)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
77,46
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
75,87
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
69,63
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
67,89

Auch wenn Commanche 4 diese Boliden nicht wirklich fordert, sieht man dennoch klar, daß die Leistung der Radeon X850XT-PE GPU bei hohen Auflösungen deutlicher einbricht. GeForce 7800 GTX sowie 7800 GT zeigen sich von 1600x1200 Bildpunkten hingegen unbeeindruckt. ATis Radeon X1800XL GPU bleibt auch in diesem Test hinter der GeForce 7800 GT zurück.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 18/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Zuletzt führen wir mit der SPECviewperf 8.01 Suite nochmals einen synthetischen Benchmark an, welcher allerdings die Performance echter Workstationanwendungen wiederspiegelt:

3dsmax-03 (AA: 4 / AF: 8)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
17,42
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
17,39
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
17,37
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
15,54

catia-01 (AA: 4 / AF: 8)
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
12,72
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
11,82
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
11,17
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
11,02

ensight-01 (AA: 4 / AF: 8)
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
17,22
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
16,64
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
13,14
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
12,90

light-07 (AA: 4 / AF: 8)
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
10,81
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
10,54
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
8,778
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
8,713

maya-01 (AA: 4 / AF: 8)
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
21,11
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
20,83
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
18,23
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
17,85

proe-03 (AA: 4 / AF: 8)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
15,29
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
15,29
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
14,59
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
14,20

sw-01 (AA: 4 / AF: 8)
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
14,39
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
13,78
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
12,02
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
11,66

ugs-04 (AA: 4 / AF: 8)
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
15,37
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
12,80
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
6,501
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
6,173

Wie schon oft zuvor zeigt sich SPECviewperf 8.01 sehr unparteiisch: ATis Radeon X850XT-PE und NVIDIAs GeForce 7800 GTX bzw. Gigabyte 7800 GT teilen sich die Punkte. Es ist von der einzelnen Anwendung abhängig, welche Karte nun die sinnvollere Wahl ist. Die Abweichungen der Gigabyte 7800 GT sind auf die neueren Treiber zurückzuführen. Die HIS Radeon X1800XL zeigt bei diesem Test endlich einmal ihr Potential und kann catia, ensight, Lightscape und Unigraphics klar für sich entscheiden.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 19/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Overclocking
Für das Übertakten der GeForce 7800 GTX und 7800 GT verwendeten wird NVIDIAs Coolbits. Dabei konnten wir den Chiptakt der GeForce 7800 GTX von 430 auf 496 MHz und den Speichertakt von 600 auf 700 MHz anheben. Zumindest theoretisch. Leider konnten wir oberhalb von 451/650 MHz keine weitere Leistungssteigerung feststellen, dafür stieg die Temperatur der GPU deutlich an, während bei der Lüfterdrehzahl keine Veränderung zu verspüren war. Die Karte wurde zwar etwas lauter, doch die erhöhte Geräuschkulisse hatte ihren Ursprung in der Stromversorgung, welche nun lauter zischte.

Im 3D-Betrieb lag die Temperatur beim offenen Aufbau um die 86°C, im 2D-Betrieb bei 68°C. Die Raumtemperatur betrug hierbei 23°C. Übertakteten wir die Karte, so stieg die Temperatur bis auf 94°C an. Diese Werte liegen eindeutig im grünen Bereich, ein Heruntertakten der GPU aufgrund des Erreichens irgendwelcher Temperaturgrenzen ist somit unwahrscheinlich.

Wenn es um seltsame Übertaktungsergebnisse im Zusammenspiel mit der NVIDIA GeForce 7800 GTX geht, stehen wir allerdings nicht alleine da. Auch bei anandtech.com nahm man mit Verwunderung eine treppenförmige Steigerung der Leistung wahr, welche auf interne Multiplikatoren schließen läßt, welche nicht jeden angelegten Takt in jeder Verarbeitungsstufe umsetzen.
Der Versuch, den Chiptakt weiter zu erhöhen, führte zu sofortigen Freezes, 500 MHz waren daher nicht erreichbar. Beim Speichertakt sahen wir oberhalb von 700 MHz eindeutige Pixelfehler, auch hier war nicht mehr möglich. Somit erzielten wir zwar ein sehr gutes Übertaktungsergebnis, allerdings mit nicht wirklich entsprechender Performance.

Die Gigabyte 7800 GT machte hier weniger Probleme: Zum einen regelte der Lüfter abhängig von der Temperatur, zum anderen sind die erreichten Werte rekordverdächtig! Der Chiptakt ließ sich um 89 MHz auf 489 MHz anheben und der Speichertakt erreichte 600 MHz (DDR1200) statt der regulären 500 MHz (DDR1000)! In Kombination war das Maximum 489 MHz GPU- sowie 590 MHz Speichertakt, womit die Gigabyte 7800 GT die Leistung der übertakteten GeForce 7800 GTX erreichte.

3DMark2005 v120: 4xAA + 8xAF
NVIDIA GF7800GTX
@496/700MHz
7192
NVIDIA GF7800GTX
@451/650MHz
7168
Gigabyte 7800 GT
@489/590MHz
7127
NVIDIA GF7800GTX
@470/675MHz
7124
Gigabyte 7800 GT
@450/600MHz
7018
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
6986
Gigabyte 7800 GT
@440/575MHz
6859
Gigabyte 7800 GT
@430/550MHz
6753
HIS X1800XL
@550/550MHz
6437
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
6427
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
6303
HIS X1800XL
@555/504MHz
6232
MSI RX850XT-PE
@572/602MHz
5490
MSI RX850XT-PE
@554/602MHz
5411
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
5293

MSI taktet ATis Radeon X850XT-PE standardgemäß mit 540 MHz GPU- sowie 590 MHz Speichertakt. Ab 605 MHz Speichertakt kam es zu Darstellungsfehlern, bei 575 MHz GPU-Takt fror der PC nach kurzer Zeit komplett ein. Das stabile Maximum erreichten wir bei 572/602 MHz. Die Steigerung des GPU-Taktes um 32 MHz ist für eine Spitzen-GPU ganz ordentlich, der Speicher hat mit 12 MHz allerdings nur ein sehr geringes Übertaktungspotential.

Für die Übertaktung der HIS Radeon X1800XL verwendeten wir die Option im Catalyst Treiberpaket. Die automatische Suche nach dem maximalen Takt endet zunächst mit einem Neustart, beim zweiten Versuch nervt ein Hinweisfenster, welches immer wieder fragt, ob der erhöhrte Takt wirklich angelegt werden soll. Der Hinweis verschwindet erst nach einer Neuinstallation der Treiber. Bei unserem ersten Übertaktungsversuch lassen wir den Speichertakt bei 500 MHz und übertakten die GPU auf 555 MHz. Das Ergebnis ist verblüffend: Die Grafikkarte arbeitet nun langsamer als mit dem 55 MHz niedrigerem Standard-Takt! Auch mehrmaliges Wiederholen des Benchmarks bringt keine Abhilfe. Der Versuch den Chiptatkt über 560 MHz anzuheben scheitert mit einem Reboot.
Bei unserem zweiten Versuch heben wir den Speicher- und den GPU-Takt synchron an, dies bringt uns immerhin einen Zugewinn von 124 Punkten. Wir wähnen uns auf dem richtigen Weg, kommen aber leider nicht weiter, denn jede weitere Erhöhung des Speichertaktes führt zum Einfrieren des Bildschirmes.

Betrachten wir den reinen Zugewinn, so ist dieser bei Radeon X850XT-PE sowie GeForce 7800 GTX sehr ähnlich: Die GeForce 7800 GTX kann sich zusätzliche 206 Punkte ertakten, MSIs RX850XT-PE legt um immerhin 197 Punkte zu. Viel besser sieht es bei der Gigabyte 7800 GT aus: Ein Plus von 700 Punkten ist mehr als beachtlich! Das Schlußlicht ist die HIS Radeon X1800XL mit nur 124 Punkten Zugewinn. Als Herausforderer für die GeForce 7800 GT wird es dieser Grafikchip nicht gerade leicht haben.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 20/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Geräuschkulisse
NVIDIAs Referenzkühler haben in den letzten Jahren immer wieder Kritik einstecken müssen, da sie vergleichsweise laut waren. Dennoch ging man von der unrühmlichen Kühlung der GeForce FX5800 Ultra, welche auch als Staubsauger bekannt wurde, in die richtige Richtung. Bereits die GeForce FX5900 Ultra arbeitete mit einem erträglicheren Schallpegel, die GeForce 6800 Ultra war nochmals leiser. Alle drei Referenzkühler verwendeten allerdings ein 2-Slot Layout und überragten somit den Steckplatz unterhalb der Grafikkarte. Mit der GeForce 7800 GTX kehrt NVIDIA nun nicht nur zum 1-Slot Design zurück, sondern verwirklicht auch eine echte Silent-Kühlung.

Auch der 1-Slot-Kühler der Gigabyte 7800 GT bleibt überraschend unauffällig, im Gegensatz zur Referenzkarte von NVIDIA regelt er jedoch. Nur beim Einschalten erreicht der Lüfter seine maximale Drehzahl sowie laute 50,2 dB(A), sobald der Treiber geladen wurde, schaltet er hörbar zurück. Auch bei andauernder 3D-Last dreht er nur bis 40 dB(A) hoch und bleibt damit recht unauffällig.

Wir messen die Lautstärke im 2D-Betrieb sowie nach 30 Minuten 3D-Last aus einer Entfernung von einem Meter:

Geräuschkulisse im 2D-Betrieb (niedriger ist besser)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
33,5 dB(A)
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
35,0 dB(A)
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
36,7 dB(A)
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
42,0 dB(A)
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
53,7 dB(A)

Geräuschkulisse im 3D-Betrieb (niedriger ist besser)
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
34,7 dB(A)
Gigabyte 7800 GT
256MB; Forceware 77.77
40,0 dB(A)
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
42,7 dB(A)
Gigabyte 7800 GT
max. Drehzahl
50,2 dB(A)
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
53,7 dB(A)
MSI RX850XT-PE
max. Drehzahl
56,5 dB(A)

MSI RX850XT-PE verwendet ATis Referenzkühler, der diesmal - entgegen bisheriger ATi-Designs - ein 2-Slot Modell ist. Allerdings wird man kaum eine Steckkarte unterhalb der GeForce 7800 GTX und 7800 GT platzieren können, da diese die Zuluft der Grafikkarte abschneiden würde. In der Praxis wird sich also nur selten ein Vorteil aus dem 1-Slot-Design der GeForce 7800 GTX ergeben.

ATis Referenzkühler für die Radeon X850XT-PE zieht die Luft auf der Vorderseite des Gehäuses an, wo im Normalfall ein Gehäuselüfter Frischluft ansaugt. Das geschlossene Kühlsystem erlaubt den Einsatz einer Steckkarte direkt unterhalb der Grafikkarte und führt die Abluft auf dem kürzesten Wege aus dem Gehäuse heraus. Wenn die Mindestdrehzahl - und somit auch die Schallemission - im 2D-Betrieb noch ein wenig niedriger liegen würde, wäre diese Kühlung optimal. In den 30 Minuten 3D-Last drehte die Karte den Lüfter nie hoch, weshalb wir zusätzliche den Messwert für die maximale Drehzahl des Lüfters angeben möchten. Dieser war jedoch nur für 2 bis 3 Sekunden beim Start des Rechners zu vernehmen.

Ganz anders sieht es beim Kühler der HIS Radeon X1800XL aus: Als einziger Kühler schaltet dieses Referenzdesign von ATi auch im 2D-Betrieb nach wenigen Minuten auf die volle Drehzahl hoch, um die Temperatur der GPU unter 90°C halten zu können. Dabei fällt dem Benutzer nicht nur das ständige Hoch- und Runterschalten des Lüfters auf die Nerven, auch die Geräschkulisse von 53,7 dB(A) ist für ein konzentriertes Arbeiten einfach zu hoch. Im 3D-Betrieb arbeitet die Karten meist durchgehend mit der maximalen Drehzahl.

Der Unterschied zwischen den beiden Kühlkonzepten zeigt sich anhand der Innentempertur im Testsystem:

Gehäuseinnentemperatur in °C (niedriger ist besser)
MSI RX850XT-PE
256MB; Catalyst 5.6
39°C
Gigabyte 7800 GT
max. Drehzahl
44°C
HIS X1800XL
256MB; Catalyst 5.11 Beta
46°C
NVIDIA GF7800GTX
256MB; Forceware 77.72
47°C

Die Kombination aus Intel Pentium 4 3,4 GHz Extreme Edition und NVIDIA GeForce 7800 GTX erzeugt viel Wärme, welche irgendwie abgeführt werden muß. Die leise Kühlung der GeForce 7800 GTX relativiert sich, wenn man die notwendigen Gehäuselüfter mit einrechnet. Als überraschend hitzig erweist sich zudem ATis Radeon X1800XL, welche das Gehäuse ähnlich stark aufheizt wie eine GeForce 7800 GTX. Obwohl unser Testsystem im Zusammenspiel mit der MSI RX850XT-PE 17 Watt mehr Strom verbraucht (267 Watt bei "The Chronicles of Riddick", Sodini01, 1600x1200 mit 4x AA und 8x AF), heizt sich der Innenraum bei Verwendung der HIS X1800XL (250 Watt) um 7°C mehr auf.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 21/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
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Alltagsbetrieb: Spiele und Anwendungen
Im Alltagsbetrieb gab es nur wenig Auffälligkeiten. Alle Anwendungen und Spiele funktionierten klaglos. Lediglich Aquamark03 beendete sich bei Verwendung von ATis Radeon X850XT-PE kurz vor der Anzeige der Ergebnisse und mußte mit einer neuen Version der "Direcpll.dll" versehen werden. Shadermark2 blieb im Zusammenspiel mit NVIDIAs GeForce 7800 GTX bereits bei der Initialisierung hängen.
Während für "The Chronicles of Riddick" ein Monitortreiber installiert werden mußte, um höhere Auflösungen einstellen zu können, mußten wir diesen für "Gunmetal 2" wieder entfernen, da sonst in diesem Spiel keine höheren Auflösungen zur Auswahl standen. Bei "Tombraider: Angel Of Darkness" limitierte das Spiel auf 60 fps, weshalb die Limitierung vor dem Beginn der Messung deaktiviert werden muß. "Prince Of Persia: Warrior Within" limitierte beide Karten auf 60 fps und wurde daher aus der Wertung gestrichen.
Einige Benutzer beklagen sich bei GeForce 7800 GTX und 7800 GT - wie zuvor schon bei der GeForce 6800er-Serie - über flimmernde Texturen. Deren Auftreten und Intensität ist anscheinend vom verwendeten Spiel abhängig. Zu den betroffenen Spielen sollen Unreal Tournament 2003, Half Life 2 und Farcry gehören. Derzeit beschäftigt sich 3DCenter mit diesem Problem, welches im dortigen Forum heftigst diskutiert wird. NVIDIA hat bereits Abhilfe versprochen und will in Kürze neue Treiber veröffentlichen, welche das Flackern beseitigen.
Die Treiber, welche HIS mit der Radeon X1800XL mitliefert, haben angesichts der Probleme, die wir im Laufe dieses Testberichtes feststellen mußten, eher einen Beta-Status. Gleich dreimal mußten wir nach einem Benchmark neu starten, damit der Test stabil bzw. fehlerfrei lief. Zudem offenbarte die Übertaktungsfunktion der Treiber noch einige Schwächen.

Netzteil und Stromversorgung
Die drei Karten setzen das Vorhandensein eines 350 Watt Netzteiles voraus, wir benutzten im Test ein passiv gekühltes 350 Watt Netzteil von Antec sowie ein 350 Watt Modell von Fortron ohne Probleme. Zudem wird für den Betrieb ein 6-Pin-Stromstecker benötigt, welcher bei aktuellen Netzteilen bereits vorhanden ist, durch den mitgelieferten Adapter der Gigabyte 7800 GT und MSI RX850XT-PE jedoch auch über einen Molexstecker gespeist werden kann.
Auf ATis Webseite wird für Grafikkarten mit Radeon X1800XL und X1800XT ein Netzteil mit mindestens 450 Watt empfohlen. Ob damit die Einzel- oder SLI-Konfiguration gemeint ist, läßt ATi offen. Angesichts der gemessenen Verbrauchswerte sollte aber ein 350 Watt Netzteil für die getestete HIS Radeon X1800XL voll und ganz ausreichen.

Auflösung und LAN
Die Leistung der Karten ermöglicht das flüssige Spielen bei Auflösungen von bis zu 1600x1200 Bildpunkten mit 8-facher anisotropher Filterung sowie 4-fachem Anti-Aliasing. Bei aufwendigen Titeln im Netzwerkspiel kann bei der MSI RX850XT-PE und HIS Radeon X1800XL das Zurückschalten auf 1280x1024 Bildpunkte sinnvoll sein, GeForce 7800 GTX und 7800 GT sollten auch im Netzwerkspiel ausreichende Reserven für alle derzeitigen Titel bereithalten.

CPU-Leistung
Um die Performance dieser Boliden ausreizen zu können, sollte man zumindest einen AMD Athlon 64 3500+ oder einen Intel Pentium 4 mit 3,4 bis 3,6 GHz wählen. Wer aus Kostengründen eine kleinere CPU kauft, kann auch gleich zu einer langsameren Grafikkarte greifen. Zudem würden wir 512 MByte RAM Arbeitsspeicher als Minimum und 1 GByte als Optimum betrachten. Bei 2 GByte Arbeitsspeicher sind unserer Erfahrung nach kaum noch weitere Leistungsgewinne zu erwarten.

Abwärme und Lüftung
Wer nun eine schnelle CPU mit einer leistungsfähigen GPU kombiniert, kommt - insbesondere auf der Intel-Plattform - nicht um eine durchdachte Gehäuselüftung herum. Zumindest ein Lüfter sollte auf der Vorderseite des Gehäuses für Zuluft sorgen, ein zweiter unterhalb des Netzteiles die Abluft der CPU heraussaugen. Der Einsatz eines passiv gekühlten Netzteiles läßt die Innentemperatur des Gehäuses schnell ansteigen und erscheint uns alles andere als sinnvoll - wir haben dies ausprobiert. Besser ist ein Netzteil mit Lüfter im Boden, welches die Wärme oberhalb der CPU absaugt. Beim Einsatz von NVIDIAs GeForce 7800 GTX oder 7800 GT sowie ATis Radeon X1800XL, welche die Luft im Inneren ansaugen und auch dort wieder abgeben, sollte man zudem über einen weiteren Zulüfter im Seitenteil des Gehäuses nachdenken.

Bildqualität
Die Ausgabequalität der DVI-Anschlüsse konnte uns überzeugen, alle vier Karten bieten hier ein sehr gutes Signal. Aufgrund des fehlenden Adapters haben wir die ViVo-Funktionen der GeForce 7800 GTX nicht getestet. Da diese mit den ViVo-Funktionen der GeForce 7800 GT auf unserer Gigabyte-Karte jedoch identisch sind, nehmen wir auch bei der GeForce 7800 GTX ein gutes Bild am TV-Ausgang an. Die Gigabyte 7800 GT konnte uns jedenfalls bei der analogen Video-Ausgabe überzeugen und auch die Aufnahmequalität ist ordentlich. Zudem sind HDTV-Vollbildauflösungen bis 1080i möglich.
Die TV-Ausgabe der MSI RX850XT-PE unterstützt Auflösungen bis zu 1024x768 Bildpunkten und liefert ein brauchbares Bild, das für das Abspielen von Filmen gut geeignet ist. Die Aufnahmequalität entspricht dem, was man von ATis RageTheater gewohnt ist: "Befriedigend". ATi gibt an, daß mit der Radeon X850XT-PE die HDTV-Decodierung aller Formate möglich sei.
Auch die HIS Radeon X1800XL ist dank Avivo bestens für HDTV gewappnet. Die Video-Formate MPEG-2, MPEG-4, DivX, WMV9, VC-1 und H.264 werden von ATis aktueller GPU-Generation hardwarebeschleunigt wiedergegeben. De-Blocking, Rauschfilter und Motion Compensation sowie Vektor adaptives Per-Pixel De-Interlacing sorgen für eine hochwertige Wiedergabe.

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NVIDIA GeForce 7800 GTX vs MSI Radeon RX850XT-PE vs Gigabyte GeForce 7800 GT vs HIS Radeon X1800XL - 22/22
28.07.2005 by doelf; UPDATE: 12.11.2005
Zur HTML-Ansicht

Fazit
Eine Grafikkarte mit ATis Radeon X850XT-PE GPU (540/590 MHz) bekommt man ab ca. 430€, die MSI RX850XT PE-VT2D256E bietet ein paar Extras mehr und schlägt mit ca. 480€ zu Buche. Wenn man mit 520/540 MHz zufrieden ist und auf ViVo verzichten kann, findet man bereits für ca. 360€ eine Radeon X850XT. Diese Karten sind weitgehend identisch und verwenden auch die gleiche Kühlung. Für die meisten Spieler, selbst für Hardcore-Gamer, wird eine Radeon X850XT vollkommen ausreichen, somit kann man hier etwas Geld sparen. Wer derzeit auf ATis Spitzenmodell setzt, wird damit leben müssen, daß in absehbarer Zeit ein deutlich überlegener Nachfolger erscheint.

Bei NVIDIAs GeForce 7800 GTX handelt es sich bereits um den Nachfolger, und es wäre kaum verwunderlich, wenn NVIDIA ATis kommende Neuvorstellung mit einer GeForce 7800 Ultra torpedieren würde. Mit einem Einstiegspreis von derzeit 455 € ist NVIDIAs GeForce 7800 GTX in den letzten beiden Monaten zu einem echten "Schnäppchen" geworden. Ob man die Leistung dieser GPU auf dem lokalen Monitor auch umsetzen kann, ist eine andere Frage, denn nur bei 1600x1200 Bildpunkten und 4xAA/8xAF erweist sich die GeForce 7800 GTX in der Spielepraxis als deutlich überlegen. Zudem sollte auch die CPU ausreichende Power für den Grafikboliden bieten: Ein AMD Athlon 64 3500+ oder ein Intel Pentium 4 mit 3,4 oder 3,6 GHz sollten es schon sein.

Wer sowie mit 1280x1024 Bildpunkten unterwegs ist, sollte sich die GeForce 7800 GT genauer ansehen. Mit einem Preis ab 388,90 € sind diese Karten bezahlbarer, zudem hat die Gigabyte 7800 GT in unserem Test in fast allen Punkten überzeugen können. Einzig ein Kühlkonzept, welches die Abluft aus dem Gehäuse befördert, haben wir vermißt.

Auch die HIS Radeon X1800XL zeigte zumeist eine gute Performance, konnte sich aber gegen die GeForce 7800 GT nur selten in Szene setzen. Als störend empfanden wir bei dieser Karte die noch unausgereiften Treiber und den lauten, bereits im 2D-Betrieb hochschaltenden Lüfter.

Kommen wir nun zu den Einzel-Bewertungen:




NVIDIA GeForce 7800 GTX Referenzkarte
Die Bewertung der NVIDIA GeForce 7800 GTX Referenzkarte kann zugleich als Wertung für die Mehrzahl der aktuellen Grafikkarten mit GeForce 7800 GTX GPU herangezogen werden, da diese Grafikkarten NVIDIAs Referenzdesign verwenden. ViVo, Leistung satt und dabei leise - was will man mehr? Nun, ein Kühlkonzept, welches nicht bei der Grafikkarte aufhört, wäre in Anbetracht der 100 bis 110 Watt Stromaufnahme wünschenswert. Eine leise Grafikartenkühlung ist zwar erfreulich, aber die Hitze muß auch aus dem PC herausgeführt werden, und darüber hat sich NVIDIA keine Gedanken gemacht. Unser zweiter Kritikpunkt betrifft die Abmessungen der Karte: NVIDIAs Spitzenmodelle werden immer größer und mit der GeForce 7800 GTX wurde nun das Maximum dessen erreicht, was man in handelsübliche Gehäuse problemlos einbauen kann. Hier ist für die Zukunft Umdenken gefragt!

Da wir nur eine Referenzkarte ohne Zubehör im Test hatten, ist die Wertung schwieriger als bei einem kompletten Produkt, dennoch wollen wir es versuchen: NVIDIAs neue GPU ist schnell, sogar extrem schnell. Technische Finessen wir "Soft Shadows", "Transparency Adaptive Supersampling" und "Transparency Adaptive Multisampling" verbessern die Bildqualität, drücken jedoch derart stark auf die Performance, daß ihre Nutzung derzeit noch nicht sinnvoll erscheint. Auch höhere Einstellungen als 4-faches Anti-Aliasing mit 8-facher anisotropher Filterung sollen für bessere Bilder sorgen, Unterschiede sind aber selbst bei Standbildern kaum auszumachen und werden im Spiel ganz bestimmt nicht auffallen. Bleiben noch höhere Auflösungen wie z.B. 1600x1200 Bildpunkte: Auch diese sollen das Bild verbessern, lassen sich auf modernen Flachbildschirmen im 17- oder 19-Zoll Format allerdings gar nicht darstellen. Die Leistung einer GeForce 7800 GTX ist beeindruckend, tatsächlich braucht sie heute aber noch niemand. Für die meisten Spieler ist eine GeForce 6600GT völlig ausreichend und bereits eine GeForce 6800GT absolut nicht ausgelastet. Es verhält sich ähnlich wie mit einem Sportwagen: Es ist ganz nett zu wissen, daß man 300 km/h fahren könnte, aber brauchen tut man diese teure Extraperformance nicht.

Dennoch: Die GeForce 7800 GTX ist ihrem Vorgänger sowie der Radeon X850XT-PE klar überlegen, arbeitet leiser und braucht nur wenig mehr Strom. Daher kann die Wertung nur "Editor's Choice" lauten!


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...




MSI RX850XT-PE VT2D256E
Vieles, was wir zuvor zur GeForce 7800 GTX gesagt haben, gilt - etwas abgemildert - auch für die Radeon X850XT-PE GPU: Für fast jeden Spieler bietet eine Grafikkarte mit Radeon X800 oder X800XL eine völlig ausreichende Performace und wird zumeist sogar unterfordert sein. Wer sich dennoch zu einem Modell mit Radeon X850XT-PE verleiten lassen möchte, sollte zumindest einen Monitor mit 1280x1024 Bildpunkten und eine leistungsstarke CPU besitzen. MSIs RX850XT-PE VT2D256E basiert auf dem Referenzdesign von ATi und ergänzt dieses um den RageTheater-Chip, welcher die ViVo-Funktionalität verwirklicht. Wir sind sehr angetan von der Karte und ihrer Kühlung, die jedoch nicht ganz so leise arbeitet wie diejenige, welche NVIDIA für die GeForce 7800 GTX und 7800 GT entwickelt hat. Da die MSI RX850XT-PE VT2D256E die Abwärme des Grafikchips jedoch konsequent aus dem Gehäuse befördert, erscheint uns ATis Konzept durchdachter und wirkungsvoller als die Kühlung der GeForce 7800 GTX.

Bei der rohen Performance liegt die Radeon X850XT-PE GPU zurück, das allerdings auf einem sehr hohen Niveau. MSIs RX850XT-PE VT2D256E bietet einen umfangreichen und sinnvollen Lieferumfang, wodurch die Karte etwas teurer ist, als die meisten Mitbewerber. Im Vergleich zu einer GeForce 7800 GTX ist MSIs RX850XT-PE VT2D256E jedoch zu teuer. Bei einem Preis unter 420€ würden wir mit "Sehr Gut" urteilen, da dieser derzeit jedoch noch nicht erreicht wurde, bewerten wir die Karte mit "Gut".


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...




Gigabyte 7800 GT
Die Gigabyte 7800 GT bietet NVIDIAs Referenzplatine mit NVIDIAs Referenzkühlung, sie entspricht somit der Mehrzahl der aktuellen Grafikkarten mit diesem Grafikchip. Wie bei der GeForce 7800 GTX wurde auch bei der 7800 GT eine sehr große Platine verwendet, welche nicht in allen Gehäusen Platz finden wird und auf einigen Mainboards Probleme mit Bauteilen verursachen könnte, welche hinter den PCIe x16-Steckplätzen angeordnet wurden. Die Kühlung ist durchaus gelungen, aber nicht so leise wie bei der Referenzplatine der GeForce 7800 GTX. Dafür funktioniert auf der Gigabyte 7800 GT die Lüfterregelung.

Die Performance der GeForce 7800 GT liegt nur knapp hinter der GeForce 7800 GTX. Wer mit 1280x1024 Bildpunkten arbeitet, wird von der Mehrleistung der 7800 GTX nicht viel haben und sollte gleich zur GT-Variante greifen, um dabei knapp 100 € zu sparen. Wem die Leistung der Gigabyte 7800 GT dann noch immer nicht ausreichen sollte, der kann diese Grafikkarte hervorragend übertakten. Eine Steigerung von 89 MHz beim Chip- sowie 100 MHz beim Speichertakt sprechen für sich.

Der Lieferumfang mit zwei DVI-zu-VGA Adaptern, der ViVo-Kabelpeitsche, Video- und DVD-Software sowie zwei Spieletiteln ist ordentlich, wir haben aber auch schon mehr gesehen. Das macht der Preis allerdings wieder wett: 388,90 € sind nicht wenig, für die gebotene Leistung ist dieser Preis jedoch mehr als angemessen. Für die Bewertung bleibt da nicht mehr viel Spielraum: "Editor's Choice".


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Bester Preis:
Gigabyte 7800 GT 256MB PCIe Retail für 389 €!




HIS Radeon X1800XL
Der Leistungsvergleich geht recht deutlich an die Gigabyte 7800 GT. Die bessere Übertaktung bietet eindeutig die Gigabyte 7800 GT. Die ausgereifteren Treiber hat die Gigabyte 7800 GT. Und selbst der wirklich nicht perfekte Lüfter der Gigabyte 7800 GT ist im 2D-Betrieb eine Wohltat im Vergleich zu der ewig rauf- und runterregelnden Lärmquelle auf der HIS Radeon X1800XL. Auch der Preis spricht für die Gigabyte 7800 GT (388,90 €) und gegen die HIS Radeon X1800XL (429,00 €). Warum sollte man also zu einer Grafikkarte mit Radeon X1800XL GPU greifen?
Ich kann derzeit keinen Grund finden, warum man dies tun sollte. Sobald die Preise für die Radeon X1800XL Grafikkarten sinken und HIS eine andere Kühllösung anbietet, mischen sich die Karten wieder neu. Im heutigen Test hat jedoch die GeForce 7800 GT alle Trümpfe in der Hand.

Der Lieferumfang der HIS Radeon X1800XL ist recht ordentlich und soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben: Zwei DVI-zu-VGA Adapter, ViVo-Kabelpeitsche, HDTV-Kabel, S-Video-Kabel und Composite-Kabel sowie die Software-Titel PowerDirector 3 SE Plus, Power2Go 4 und PowerDVD 6 fanden sich im Karton unserer Testkarte.


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HIS Radeon X1800XL für 429 €!




Unser Dank gilt:




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